Preiserhöhung

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Kann gerne dunkel werden.

Ich bin mit Sky so oder so fertig. Mit solch einem Geschäftsgebaren will ich nämlich nichts zu tun haben.
Daher ist es mir schnuppe, ob die mir nun zum Vertragsende 31.07.17 oder eben gerne auch früher das Licht ausschalten.
Mich haben die als Kunden damit endgültig verloren.

Was mich nur wundert ist dass einige hier die Preisanpassungsversuche von Sky mit Verweis auf unvorhergesehene Kostensteigerungen einfach so hinnehmen, weil es ja "nur um ein paar Euro monatlich" geht ?
Kann ich nicht nachvollziehen, ich würde den Terz genauso durchziehen bei einer Erhöhung von ein paar Cent, weil es mir da ums Prinzip geht.

Vertrag ist Vertrag und ich halte mich an die getroffenen Vereinbarungen während Sky meint, diese einseitig und zu seinen Gunsten ändern zu können, ohne dabei überhaupt mal genauer auf die "unvorhergesehenen" Kosten einzugehen und mir im Gegenzug ein Sonderkündigungsrecht einzuräumen.
Im Grunde bin ich durch diese AGB - die aus meiner Sicht für meinen Vertrag ohnehin nicht gelten - benachteiligt.
Man stelle sich vor, ich verliere meinen Job und teile Sky mit, dass ich aufgrund unvorhergesehener Änderung meiner Lebensumstände nun nur noch 20 EUR monatlich zahlen kann statt vorher 30 EUR. Ob die sich das gefallen lassen würden ?

 

Letzten Endes sehe ich das auch so.

Und: Bei der Summe in einem Streitfall ist das Amtsgericht zuständig. Und nach einem Urteil des Amtsgerichtes ist mit Sicherheit der weitere Instanzenweg ausgeschlossen. Da muss argumentationstechnisch einem Anwalt schon viel einfallen. Da wir aber in der Masse knittrige Anwälte haben und die Richter beim Amtsgericht in der Regel überfordert sind - lohnt sich der Rechtstreit nicht. Leider muss man das pragmatisch einsehen.

 

Sky wird in schöner Regelmässigkeit - mit welchen "Argumenten" auch immer, Preissteigerungen durchführen. Solange Kunden sich das gefallen lassen, wird Sky ihre Taktik nicht ändern.........ein Körberlgeld - auf eine solch leichte Weise - einzustreifen, ist für Sky lukrativ und mit wenig Aufwand verbunden......

 

Ich zahle für Komplett 39,xx und hab das im Dezember lokal gebucht, hab mich selbst geärgert das SKY auf der SKY Seite das Komplettangebot dann für unter 30,- als Aktionspreis angeboten hat (müsste nach Weihnachten oder Sylvester) gewesen sein. D

 

Via Facebook:

"Keine Angst, ihr bekommt es auch noch schriftlich per Post..."

 

Was Sky dem Gericht für ne Auflistung einreicht ist relativ für den Popo

Das höchstrichterliche Urteil des BGH aus 2007 besagt, dass es dem Kunden (nicht dem Gericht!) ersichtlich sein muss, und zwar ganz transparent, welche genauen Kostensteigerungen diese unvorhersehbare Preiserhöhung notwendig machten. Irgendwas in Textbausteinen von gestiegenen Rechtekosten und Kameras zu faseln bei gleichzeitigem Wegfall von PL, 4 Sendern, dem Gehalt von Marcel Reif etc. ist sicher "sehr transparent und sofort für den Kunden ersichtlich". Und das dann auch noch gerade wo es um die überlebenswichtigen Bundesligarechte geht.

Aber so wird es nun mal höchstrichterlich verlangt. Folglich würde nur geprüft, ob diese (inzwischen auch schon mehrfach nachweisbar abgeänderte) Textbausteinmail den höchstrichterlichen Anforderungen entspricht.

Transparent ist wenn man z.B. sagt an Filmstudio xy haben wir bisher Summe xy bezahlt und der Vertrag wurde jetzt verlängert und wir zahlen ein paar Millionen im Jahr mehr.

Bei der "unvorhersehbaren" Preiserhöhung von bis zu 5% dürfte dann sicher auch die Frage beantwortet werden müssen, wieso der neue Bestpreis nicht mehr 34,99 ist sondern 29,99 Euro und Sky somit sogar in der Lage ist den Preis um über 14% zu senken.

 

@KLX

Schon gemein dein Schreiben. Hättest zumindest transparent erklären müssen was Singen und Klatschen ist

Spaß beiseite:
Wenn du Sat-Kunde bist würde ich die Kündigung ergänzend hilfsweise zum 30.6. wegen dem Wegfall von 4 Sendern machen. Doppelt gemoppelt ist immer besser. So wurde Pro 7 Fun HD in der PM von Sky am 10.01.2014 als neue Farbe im Programm präsentiert. Wenn die wieder wegfällt verändert sich halt der Gesamtcharakter des Pakets was laut AGB zur Sonderkündigung berechtigt.

Ich für mich will wie ich hier schon mehrfach schrieb, nicht (sonder)kündigen. Allerdings sehe ich hier für mich durchaus ein Sonderkündigungsrecht zumal Sky ja auch selbst eine im Sky an Friends den Bildschirm dunkel machte, weil sie der Erhöhung widersprochen hatte. Aber auch da hatte es sich Sky zu einfach gemacht. Dunkel machen ginge erst am ab 1.7. beim Wegfall der Sender bzw. ab 1.8. zur Preiserhöhung, je nachdem weswegen man sondergekündigt hat. Ich möchte wie schon geschrieben aufgrund des Wegfalls der Sender kostenlos und ohne Preiserhöhung von Welt auf Entertainment umgestellt werden. Wenn nicht, Preiserhöhungen kann man z.B. auch unter Vorbehalt zahlen.

 

Korrekt, bei dem Streitwert ist das AG zuständig. Direkt zum LG kannst erst wenn der Streitwert 5000 Euro übersteigt. Und beim LG besteht im Gegensatz zum AG die Pflicht, dass man durch einen Anwalt vertreten wird. Beim AG kannst auch ohne Anwalt Klage erheben.

Wann du in Berufung gehen kannst ist in § 511 ZPO geregelt.

Zusammengefasst:
Der Streitwert muss über 600 Euro liegen. Kommt also darauf an wie lange noch die Abo Laufzeit ab Zeitpunkt der gewünschten Sonderkündigung wäre und was du monatlich zahlen musst, um so irgendwie über 600 Euro zu kommen.

Alternativ wird Berufung zugelassen, wenn die Sache von allgemeiner Bedeutung ist. Aufgrund des BGH Urteils von 2007 könnte dies durchaus der Fall sein.

 

... Eintrag doppelt ...

 

Das könnte tatsächlich so sein nach dem "Ärger" den SKY in AT hatte damit. Mit hoher wahrscheinlich wird sich das SKY nicht nochmal "antuen", aber mal abwarten.

Zusammengefasst 2 Link´s zum nachlesen, was SKY in AT nach einer der letzten Preiserhöhung wiederfahren ist:

07.04.2016: OLG Wien: Preiserhöhung durch Sky Österreich unzulässig:
:: Verbraucherrecht.at ::: OLG Wien: Preiserhöhung durch Sky Österreich unzulässig

10.05.2016: OLG Wien: Preiserhöhung durch Sky Österreich unzulässig: (Urteil rechtskräftig!)
:: Verbraucherrecht.at ::: OLG Wien: Preiserhöhung durch Sky Österreich unzulässig