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Wann werden die AKWs endlich abgeschaltet?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 13. März 2011.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Habe ich geschrieben das es RBMK-Reaktoren in der BRD/DDR gab gibt? Wohl nicht.
    Das graphitmoderierte Druckröhren-Reaktoren ganz besondere Schwächen haben, ist unbestritten.
     
  2. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    Lies mal richtig, von 134 war nie die Rede, auch steht da, "In den Jahren 1987 bis 2004 starben 19 weitere von der Strahlenkrankheit betroffene Helfer, einige davon möglicherweise an den Langzeitfolgen der Strahlenkrankheit".

    Mal andersherum gefragt, die älteren werden sich eventuell daran erinnern, Palomares, vor 50 Jahren.
    Wo ist der Unterschied zwischen Tschernobyl und Palomares?
    Dort ist bis heute noch alles verseucht, hochreinen Plutonium, Halbwertszeit 24360 Jahre.
    Wieso gab/gibt es da keine Opfer, keine erhöhte Krebsrate usw?
    Man geht sogar davon aus, dass sich die Lage seit dem Unglück 1966 sogar noch verschlimmert hat, weil das ausgetretene Plutonium nach gewisser Zeit in flüchtige Bestandteile zerfällt und leichter durch die Luft übertragen werden kann.
    Wieso baut man da wieder Gemüse an und verkauft das in ganz Europa, auch Deutschland, wieso ist das eine Touristenregion obwohl bis heute große Teile verseucht sind?


    Wie ein Unfall fast halb Europa ausgelöscht hätte

    Am 17. Januar 1966 stürzte eine amerikanische B-52 mit vier Wasserstoff-Bomben über dem spanischen Palomares ab – der bisher schlimmste Unfall mit Atomwaffen.

    Palomares ist nach Meinung von spanischen Physikern nach wie vor eines der am stärksten radioaktiv verseuchten Gebiete Europas. Die landwirtschaftlich und touristisch stark genutzte Gegend müsse endlich gründlich dekontaminiert werden, fordern sie.

    20 Minuten - Wie ein Unfall fast halb Europa ausgelöscht hätte - History
     
  3. Rafteman

    Rafteman Board Ikone

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  4. elstrieglo

    elstrieglo Silber Member

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    Halb Europa ausgelöscht, man man man
    selbst bei einem Feuerball von 30km Durchmesser wäre nicht einmal ganz Spanien bzw. die Nachbarstaaten in Mitleidenschaft gezogen gewesen.
    Der Fallout wäre sicher wie bei einem KKW Unfall nicht ohne, aber auslöschen ist nochmal eine andere Dimension. ;)
    Übrigens dürfte die Wiederaufbereitungsanlage der Franzosen und jedes KKW mit Plutonium gefährlicher sein als Palomares. Einzig der immer wieder von dort aufgewirbelte Staub dürfte Probleme bereiten, wohingegen aber die Brennelemente in den KKWs siehe Fukushima, mehr Schaden anrichten und wesentlich toxischer sind, wenn dort mal richtig was schief geht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. April 2016
  5. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    Zur reinen Atomexplosion nicht, Glück gehabt, aber es kann jederzeit wieder passieren.
    Die Bomben sind trotzdem explodiert und haben das Plutonium pulverisiert, und der feine Staub wurde großflächig verteilt.
    Wenn man jetzt nach 50 Jahren nochmal anfängt zeigt ja das immer noch genug Plutonium da ist, nicht umsonst spricht man vom am stärksten radioaktiv verseuchten Gebiet Europas.


    "Dabei zerplatzte die Bombenhülle aus Aluminium und ein Teil der konventionellen Sprengladung aus TNT explodierte, so dass ein sechs Meter breiter Bombenkrater entstand. Ein Teil der radioaktiven Plutoniumladung wurde herausgeschleudert, ein anderer Teil verbrannte und wurde als feiner Plutoniumoxid-Staub durch die Straßen und über die Häuser geweht. ..........

    Auch die dritte Bombe zerplatzte. Sie kam mit rund 69 Meter pro Sekunde am nordöstlichen Dorfrand herunter und hinterließ einen drei Meter breiten Bombentrichter. Bei der Explosion wurden Bombenteile bis zu 450 m weit geschleudert und ebenfalls eine Plutoniumwolke freigesetzt. "

    USA zahlen nicht mehr für Atomwaffenunfall
     
  6. Worringer

    Worringer Guest

  7. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

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  8. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    Schöne Artikel mit beidseitigen nachvollziehbaren Argumenten.

    Wenn die stromerzeugende Industrie irgendwann ein (vollständiges, realisierbares) Konzept vorlegt, wie der Atommüll und dessen Strahlung derart reduziert wird, dass praktisch keine Endlagerung mehr nötig ist, und hierfür auch die Kosten in voller Höhe übernimmt, kann man darüber diskutieren, ob, wie und wann die Kernkraft (in Form von AKWs/KKWs) wieder eine Rolle in Deutschland spielen darf.

    Bis dahin: Möööööp!
     
  9. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Am Ende kann man sich drehen und wenden wie man möchte. Der Kunde bezahlt die Entsorgung so oder so. Entweder über einen zu hohen Strompreis welche den Gewinn ermöglichte oder über Steuern. Mir ist das Bezahlen aus dem erzielten Gewinn wesentlich lieber. Diese Summe habe ich bereits geleistet.
     
  10. donngeilo

    donngeilo Platin Member

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    Sehe ich auch so. Das aktuelle Geschehen ist für den Verbraucher / den Steuerzahler völlig inakzeptabel.
    23 Mrd. Euro ist gemessen an der zu überblickenden Zeit ein Witz....