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Bibel unter Kritik

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eike, 14. April 2016.

  1. Winterkönig

    Winterkönig Guest

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    Es gibt ja auch Kreuze ohne einen Toten. Und um ehrlich zu sein habe ich mit den Kreuz selbst kein Problem, ich habe aber auch kein Problem damit wenn eine Muslimin ein Kopftuch trägt. Warum auch, wie ich noch klein war kannte ich einige Frauen, besonders aus der Landwirtschaft, die auch Kopftücher getragen haben. Solange mir keiner seinen Glauben, an was auch immer, aufdrängen will, ist es mir wurscht wie er rum läuft. Meinetwegen auch Nackt.
     
  2. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Die hast du wirklich gekannt? Erkennst du sie auch ohne Kopftuch und in Bikini wieder?:whistle:
     
  3. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Wenn sie noch leben würden. ;)

    Die alte Frau Hernberger, war unsere Nachbarin, hatte auch immer einen Kopftuch getragen. Die est aber auch schon seit Ca. 30 Jahre tot.
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Den Spruch kenne ich auch von echten wie verkappten Nazis über das nicht ganz 1000-jährige Reich.

    Gelegentlich frage ich mich, was passieren würde, wenn jemand folgende "Lehren" heute neu erfinden würde:
    • Weil Eva dem Adam vom Baum der Erkenntnis eine verbotene Frucht gab, wurden sie von Lieben Gott aus dem Paradies vertrieben
    • Seitdem wird jeder Mensch mit der Erbsünde geboren
    • Um das zu ändern, hat der Liebe und allmächtige Gott seinen (jungfräulich geborenen) Sohn am Kreuz schlachten lassen
    • Davon profitiert aber nur, wer sich auch taufen lässt
    So hat man das mir als älterem Semester in "Reli" noch eingetrichtert. Leider habe ich als Ex-Katholik nicht mehr den "Beichtspiegel", mit dem halbwüchsigen Kindern ab der zweiten Volksschulklasse ein schlechtes Gewissen eingebläut wurde.

    Kostprobe: Ich habe Unkeusches gedacht / geredet / getan.

    Wäre ich im Osten geboren worden, hätte man mir stattdessen eine Gehirnwäche mit den Sprechblasen des angeblichen Arbeiter- und Bauern-Paradieses verpasst. Es ist Ansichtssache, was schlimmer ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. April 2016
  5. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Ich meinte es ernst, da ich solche Fälle kenne wo man für paar Sekunden eine sich in Sicherheit fühlende Kopftuch-Frau ihr Kopftuch zurecht macht und da denke ich mir -mit den Haaren hätte ich sie auf der Straße nicht erkannt.
     
  6. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Gegenfrage, wenn es in meiner Kindheit (wir reden von den 70er und 80er) ganz normal war Frauen (deutsch Frauen meist älteres Semester) mit Kopftüchern zu sehen, glaubst du echt das ich mir darüber Gedanken gemacht hätte ob ich eine der Frauen auf der Straße erkannt hätte wenn sie mal keinen Kopftuch aufgehabt hätte?

    Übrigens auch in den 70er und 80er gab es hier schon Türkische Familien wo die Frauen und Mädchen Kopftücher getragen haben, warum hat sich damals keiner daran gestört? Genauso mit den Kreuz der an der Wand im Klassenraum hing, das Ding hing halt an der Wand. Gestört hat es niemanden. Auch nicht den Muslimen.

    Heute muss man sich aber wohl über alles und jeden Gedanken machen.
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    @Winterkönig: es war sicher nicht so, dass es niemanden gestört hätte, sondern es hat sich schlicht niemand getraut, etwas zu sagen. Da regierte noch die vor-1960er-Generation mit ihren erzkonservativen Ansichten. Wir hatten noch einen Erdkundelehrer, der Punktabzug gab, wenn man beim Zeichnen der Deutschlandkarte die ehemaligen Ostgebiete vergessen hat (die man damals beim ZDF noch in der Wetterkarte sehen konnte...).

    dipol hat es oben gut dargestellt, es hat sich in den letzten Jahrzehnten glücklicherweise viel geändert. Meine Eltern hätten sich damals gar nicht getraut, mich vom "Religionsunterricht" abzumelden, obwohl wir nicht christlich sind und waren, ich weiß auch gar nicht, ob das damals überhaupt möglich gewesen wäre. Manche Evolution geht halt langsamer voran als man es sich wünscht, wichtig ist aber, dass Bewegung drin ist.

    Ich gönne jedem seine persönliche Weltanschauung, aber es ist schade, dass es ewig Gestrige gibt, die die notwendige und absolut sinnvolle Neutralität von Staat und Bildung blockieren und anderen ihre Weltanschauung aufzwängen wollen. Ich möchte in keinen christlichen oder christlich geprägten Staat leben, sondern in einem Staat, in dem das Grundgesetz gilt, nach dem alle Weltanschauungen gleich behandelt werden.
     
  8. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Ich habt gut reden, aber über die Bibel, Kruzifixe und christliche Symbole regt man sich doch nur auf weil man durch die Diskussion um den Umganf mit dem Islam schlafende Hunde geweckt hat. Ohne die Schlagwörter wie Integration, Islam und Terror wäre kein Mensch auf die Idee gekommen was christliches in Europa zu verbieten.

    Also dank dem Islam haben wir auch kein Christentum mehr.

    P.S. Und ich bin weiterhin nicht gläubig. ;)
     
  9. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Das ist sicherlich richtig, ist beim Islam aber nicht so problemlos möglich, da man ihn damit praktisch obsolet macht. Jede der großen Religion hat eigentlich eine Sache die sie praktisch einmalig macht und von den anderen Religionen unterscheidet, bzw. der zentrale Punkt ist.

    Im Judentum ist es - bitte jetzt keinen Herzinfarkt bekommen, aber mit fällt kein besseres Wort ein - der Nationalismus. Das Volk Israel als das durch Gott auserwählte Volk. Gott (JHWE) hat sich Abraham als "der eine Gott" zu erkennen gegeben. Deshalb ist es auch fast nicht möglich zum Judentum zu konvertieren, denn Jude ist man durch Geburt und nicht durch die eigene Entscheidung und ein Jude ist nicht nur angehöriger einer Religion, sondern eben auch Bürger des Staat Israel.

    Im Christentum ist es Jesus Christus, der eben nicht nur ein Prophet oder Prediger ist, sondern Gott selbst der ganz Mensch geworden ist und somit das Leid, dass sich Menschen antun selbst als Mensch erlitten hat um die Erlösung für alle Menschen zu bringen - durch diesen Beweis der unendlichen Liebe Gottes zu den Menschen, dass er nicht mal davor zurück schreckt sich in seiner eigenen Position zu herab zu senken.

    Bei den Bahaí ist es die Idee der fortschreitenden Gottesoffenbarung, die besagt, dass alle großen Religion aus der gleichen Quelle stammen und immer wieder durch neue Offenbarer erneuert werden, wie es Zeit, Ort und Gesellschaftsfortschritt erfordern.

    Bei den Buddhisten ist es die Lehre der nie endenden Wiedergeburt im Leid die sich so lange fortsetzt bis das Karma der Seele im Gleichgewicht ist, wobei dies nur durch die Trennung von allem Weltlichen (z.B. durch dauerhafte Meditation) zu erreichen ist.

    Das sind mal ganz verkürzt gesagt die Kerninhalte der großen Weltreligion mit denen ich mich beschäftigt habe. Also nicht böse sein, dass ich den Hinduismus weg gelassen habe, aber da hab ich kaum Ahnung von. Ohne diese Inhalte wären diese Religionen obsolet - unnötig - nicht mehr Existent bzw. ihrer Grundlage beraubt.

    Und wie ist das mit dem Islam? Was ist da der zentrale Eckpfeiler? Das wird dir jeder Muslim bestätigen - egal wie fest er im Glauben ist:
    Der Koran! Der Koran ist das zentrale Element, denn er ist eben im Gegensatz zu den heiligen Schriften der anderen Religionen kein Bericht dritter über das, was deren Propheten, Offenbarer, Prediger oder was auch immer offenbart haben, sondern er ist nach muslimischem Verständnis 1:1 das direkte Wort Gottes. Der Koran ist nicht durch Mohammed verfasst. Mohammed war nur der Mittler der 1:1 das Wort von Gott weiter gegeben hat, dass im Koran aufgeschrieben steht. Das ist das was den Islam nach muslimischem Verständnis von allen anderen Religion unterscheidet und so besonders macht. Man beruft sich eben gerade nicht auf Erzählungen dritter, verfasst erst Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte später, sondern eben auf Gott selber. Man beruft sich auch nicht auf freie Reden oder Predigten oder Taten Mohammeds selber. Die gibt es im Islam auch. Man findet sie als sog. Hadithe in der Sunna bzw. Shia die als Hilfe und Vorbild für das eigene Leben dienen sollen. Der Koran aber ist das direkte Wort Gottes und damit unantastbar, denn wer den Koran anzweifelt, zweifelt letztlich an Gott! Damit steht der Koran auch deutlich über Sunna oder Shia.

    Dementsprechend mag das was du forderst zwar als Außenstehender logisch sein. Ich halte es aber für nicht umsetzbar. Nimm dem Islam den Koran bzw. mach aus dem Koran nur ein altes Buch, dass sich ein Mensch ausgedacht hat und du zerstörst ihn, nimmst ihm jede Existenzberechtigung. Ich halte das für kaum umsetzbar.
     
  10. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    Naja ... heute erzählt man uns, dass das komplette Universum durch bloßen Zufall entstanden ist und meint das wäre völlig logisch, wenn man nur genug Zeit vergehen lässt. Ein Universum das so unendlich komplexer - aber auch perfekte ist, als alle, was der Mensch je erschaffen hat. Finde ich jetzt auch nicht gerade überzeugender, aber jeder wie er meint.

    Welche Krieg der letzten Jahrhunderte wurde denn wegen dem Christentum geführt? Mir fällt da gerade keine ein, aber du kannst mir da sicher auf die Sprünge helfen.