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Einführung von DVB-T2

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Discone, 7. Juli 2008.

  1. DrHolzmichl

    DrHolzmichl Wasserfall

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    In dem Fall wird DVB-T2 HD für mich erst richtig interessant. Hoffentlich gibt´s dann endlich natives ZDF, das nicht mehr durch die Sendestraße kaputtkonvertiert ist. Gerade bei älterem Material ist es momentan besonders schlimm durch die viele Hin- und Herwandelei.

    Gruß Holz (y)
     
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  2. ahsiss

    ahsiss Guest

    Mir fällt gerade etwas dazu ein: Bei uns "im Osten" wird die terrestrische ARD-Verbreitung von Media Broadcast geregelt, es wird ja jetzt schon bei DVB-T von denen der SD ARD und MDR Mux neu kodiert, also müsste das kodieren auf 1080p HEVC kein Problem darstellen, selbst wenn dabei nur das 720p Signal hochgerechnet wird.
     
  3. ahsiss

    ahsiss Guest

    Im "Das Erste HD und ZDF HD"-Thread hat man ja sowas in der Richtung gesagt. Aber dass das ZDF "nur" für die Antenne die Technik umstellen will, ist überraschend. In einem DWDL-Artikel (Medienmagazin) hat die ZDF-Technik übrigens verlauten lassen, dass über T2 das Signal dann am hochwertigsten wäre. Es wird spannend :)
     
  4. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    Ein neues Playout brauchen sie wegen der neuen Norm, aber das heißt leider noch lange nicht, dass sich am Signal auch wirklich was verbessert. Das hat uns gerade das ZDF jahrelang bewiesen.
    Im April 2012 ging das ganze neue ZDF Playout in Betrieb, als die analoge Verbreitung via Satellit eingestellt wurde. Dieses Playout, auch "multi compression center" genannt, macht es möglich die HD Muxe für Satellit und Kabel, sowie die SD Muxe zu bauen.
    Zu einer Qualitätsverbesserung führte das aber nicht, im Gegenteil. Da die Sendestraßen der Zusatzsender nicht HD fähig waren, brachte es halt überhaupt nichts, und die SD Qualität verschlechterte sich sogar.
    Falls man das wiederholt: also wieder nur die Playouttechnik erneuert für DVB-T2 - was man in jedem Fall tun muss (klar es braucht ja jetzt HEVC Encoder für den neuen ZDF T2 Mux) - aber das Playout mit den bestehenden 720p50 Signalen füttert, dann ist der Vorteil für den Zuschauer marginal, dann kann man auch gleich in 720p50 senden....
     
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  5. ahsiss

    ahsiss Guest

    Nur damit ich das richtig verstehe, die Sendeabwicklung ist für das inhaltliche Programm der Kanäle zuständig und das Playout ist für die Signalaufbereitung aller Verbreitungswege da?
     
  6. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Freenet-TV-Stick
    Ich finde es aus Sicht des ZDF verständlich, wenn sie DVB-T2 auf diese Weise "bewerben". Da sehe ich zwei Gründe:
    1. Für die Öffentlich-Rechtlichen ist der terrestrische Sendeweg letztendlich der Unproblematischste, da gewisse Probleme nicht auftreten: Bei Satellit taucht die europaweite Ausstrahlung immer mal wieder als Problem auf, während DVB-T2 auf Deutschland beschränkt ist. Über den Streit im Kabel möchte ich gar nicht sprechen, aber dort fehlen entweder Programme oder die Qualität wird herabgesetzt - oder beides. Auch bei IPTV könnte es ähnliche Probleme geben, wenn die Marktsituation anders wäre.
    2. Die Umstellung ist auch technisch reizvoll: Deutschland wird das modernste terrestrische Verbreitungssystem (DVB-T2/HEVC) bekommen und als erstes Land großflächig die Hauptprogramme in 1080p haben.
     
  7. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    ja, die Sendeabwicklung ist quasi das Programm. Es ist sozusagen die zentrale Schalteinheit, die die verschiedenen Signalquellen (Live-Sendung, Videodateien, Studios im Gebäude) auswählt und auf den Sender gibt. Ein bisschen kann man das Ding mit einem Programmschalter eine Waschmaschine vergleichen, es wird ein Programm mit verschiedenen Schaltkreisen abgespielt, nur dass hier auch direkt eingegriffen werden kann. Die Sendeabwicklungen müssen rund um die Uhr überwacht werden.

    Wenn zB "heute" gesendet wird, dann läuft das Signal von der Kamera (wenn sie ausgewählt ist) durch die Regie zur Sendeabwicklung. Die Sendeabwicklung liefert das Signal dann an das Playout, bzw. Multi Compression Center. Dort wird es dann komprimiert in MPEG2 für SD oder MPEG4 für HD. Vorher ist das Signal unkomprimiert als SDI. Und in welchem Format das SDI vorliegt, das ist der Knackpunkt. Beim ZDF war (oder ist vielleicht noch, wer weiß das schon) in 720p50.

    Damit man in 1080p50 nativ senden kann muss also mindestens die Sendeabwicklung dieses Format "können".
     
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  8. ahsiss

    ahsiss Guest

    Danke für die leichte Erklärung :)
     
  9. digi-pet

    digi-pet Guest

    Und hochskalieren von 720p zu 1080p kann man auch selber den Receiver oder den TV machen lassen .

    Für die Verbreitung z.B. für mich wieder der Hinweis dass man auch schon vorhandene Verbreitungskanäle in MPEG4 auch für DVB-T2 nutzen könnte bei praktisch keinem Mehraufwand
    an Technik . Nur DVB-T2 müsste vorhanden sein .

    Ein DVB-T Dritte Mux mit 4 Programmen könnte so auch in MPEG4 verbreitet werden mit 720p .
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29. März 2016
  10. Discone

    Discone Lexikon

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    DVB-T und MPEG4 würde als Zwischenlösung auch funktionieren (7 Progr. pro UHF-Kanal),
    H.264 wird beim beliebten DVB-T in Frankreich eingesetzt, viele Programme unverschlüsselt! :)
    Diese Zwischenlösung würde die Umstellung auf DVB-T2 in DE vereinfachen, bessere Frequenznutzung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. März 2016