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Wahlen in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 16. März 2014.

Status des Themas:
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  1. uklov

    uklov Platin Member

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    Natürlich könnte er.

    Würde deine erste These stimmen, wäre es tatsächlich so, dass der Veranstalter sich etwas nicht leisten kann.
    Geht es uns nicht allen so? :(
     
  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Kann er nicht. Musste er bisher auch nicht.
    Trotzdem oder deswegen waren alle Vertragsparteien zufrieden.

    Uns vielleicht, aber nicht allen. :)

    Durch den Mindestlohn werden doch in Summe nicht mehr Löhne gezahlt.
    Da sind jede Menge Pauschalstellen flöten gegangen, die einfach nicht mehr ersetzt werden (können).
     
  3. uklov

    uklov Platin Member

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    Was hättest du denn für Vorschläge, um Lohndumping, bzw. staatl. Subvention für Arbeitgeber zu vermeiden?
    Ich lasse mich da gerne mit anderen Ideen "infizieren". :)

    Meinem Gerechtigkeitsempfinden widerspricht es jedenfalls, dass diejenigen, die den Gewinn erwirtschaften, als letzte daran partizipieren.
     
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  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Da hast du völlig recht, geht mir übrigens auch so.

    Der Mindestlohn ist allerdings kein Thema großer Konzerne, sondern eher kleiner Firmen, Vereine etc.

    Einen Vorschlag hatte ich schon gebracht, weg mit Restriktionen für ALG-Bezieher, dann treffen sich Angebot und Nachfrage wieder annähernd auf Augenhöhe.
    Weg mit Lohnsubventionen für Firmen, welche Gewinne einfahren. Die brauchen das nicht.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Alles gut.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Kaum jemand arbeitet so schlecht das seine Arbeit nichtmal 8,50 €/h brutto wert ist.

    Kaum ein Arbeitgeber stellt mehr leute ein als er unbedingt braucht. Umgekehrt würde aber jemand der Geld verdienen will und auch Alternativen hat sich nicht unter Wert verkaufen.

    Deshalb haben Dumpinglöhne vorallem jende Menschen getroffen die nicht wirklich Alternativen hatten. Und da ist es schon wichtig das der Staat diese Personengruppen schützt.

    *****

    Im Grunde ist allerdings 8,50€ Mindestlohne eh noch zu niedrig. Bei einem Vollzeitjob mit 39 Wochenstunden sind das je nach genauer Stundenzahl zwischen 1.392,30€ brutto, was dann bei Stkl. I, über 23 ohne Kinder, kirchensteuerpflichtig, Krankenkasse mit 15,7% Beitragssatz 1.036,78€ bedeutet.

    Wenn man davon Miete und Heizkosten, Fahrt- und Verpflegungskosten, Haushaltsabgabe abzieht bleibt den betroffenen Mindestlöhnern kaum mehr als der ALGII Regelbedarf.
     
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  7. -wolf-

    -wolf- Foren-Gott

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    @Martyn und @uklov: Bei Vollzeitjobs oder Jobs die dem Lebensunterhalt dienen bin ich auch für Mindestlohn.

    Aber die Sache hat schon ein paar Haken in gewissen Bereichen. Wenn ich für den Verein eine Veranstaltung organisiere ist nicht das Geldverdienen eines Unternehmens die Intention sondern der Spaß im Verein.
    Ich kalkuliere also so, das ich gerade mal kostendeckend bin. Die Mädels und Jungs helfen da normalerweise für eine Art zusätzliches Taschengeld aus und fühlen sich in keinster Weise ausgebeutet sondern haben ihren Spaß.
    Das kann man eigentlich nicht vergleichen, obwohl ich da jetzt auch Mindestlohn zahlen muss.
     
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  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Hat er vor dem Mindestlohn nicht, macht er auch mit dem Mindestlohn nicht.

    Ein Kleinbetrieb, der fünf Mitabeiterfür 6,50 Euro beschäftigte, muss bei 8,50 Euro Mindestlohn am Jahresende ungefähr 15.000 Euro mehr für Löhne ausgeben.
    Woher soll der Umsatz kommen?
    Durch das Spiel rechte Tasche, linke Tasche sicher nicht.

    Er muss also Preise erhöhen, was im Endeffekt immer dazu führt, dass Kunden wegbleiben.
    Denn wer vor Einführung eines Mindestlohns schon mehr als diesen verdiente, hat ja nicht plötzlich mehr Geld zur Verfügung. :)
    Wenn dank höherer Preise der Umsatz zumindest gleich bleibt, muss einer der 5 Beschäftigten gekündigt werden und liegt als Arbeitsloser wieder der Allgemeinheit auf der Tasche...
     
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  9. uklov

    uklov Platin Member

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    Letztendlich wirft das wirtschaftsphilosophische Fragen auf.
    Soll eine Firma, die wirtschaftlich nicht in der Lage ist, vernünftige Löhne zu zahlen, trotzdem "künstlich" am Leben gehalten werden?
    Ist tatsächlich sozial, was Arbeit schafft?
    Was ist Arbeit wert?
    Wie kann man den Verwerfungen, die seit den letzten 20 Jahren stattgefunden haben, entgegen wirken? (Wer wollte diese Verwerfungen überhaupt und warum?)

    Ich finde die Ideen von @Schnellfuß sehr interessant und ausbaufähig, sind aber Modelle für die Zukunft.
    Gegenwärtig wird man vermutlich um den Mindestlohn nicht herumkommen, auch wenn er, das sehe ich wie @Martyn, nicht ausreicht.
    Interessieren würden mich auch Rechenmodelle pro/contra Mindestlohn im Vergleich zu seinen Ideen zur Hartz4-Anpassung/-Abschaffung.
    Schade, die wird es vermutlich nicht geben.
     
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  10. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Habe mal die Wahlergebnisse unseres Landkreises etwas analysiert.
    Die AfD hat besonders zugeschlagen in den Dörfern.
    Ganz besonders in Dörfern die mit Flüchtlingseinrichtungen gesegnet sind. Hier erreichte sie über 50% der Stimmen.
    Auch hat sie in Wohngebieten mit größtenteils Rußlanddeutscher Bevölkerung zugeschlagen ( Neubaugebiet Uhlandstraße.)

    Die geringste Stimmenanzahl ( Nur 2) erreichte sie in Friedensau. Hier war die CDU und die SPD vorn.
    Friedensau ist Sitz der Siebenten-Tags-Adventisten.
    Von 182 Wahlberechtigten waren dort 175 zur Wahl.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. März 2016
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