Wahlen in Deutschland

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Wenn Dir "Pack" gefällt, dann gefallen Dir sicher auch Begriffe wie "Ratten" und "Mischpoke", auch diese wurden verwendet und erinnern wohl eher an das Vokabular des Stürmers. Tauber hat auch "Drecksnazi" und "Arschloch" verwendet, Sieht so die geistig-politische Auseinandersetzung aus?
Es ist aber auch eine Frage, wer es äußert: ein dahergelaufener Westdeutscher, der in seinem Leben noch nie gearbeitet hat. Wäre dies in Heidenau von Kurt Biedenkopf geäußert wurden (auch ein Wessi, aber in ganz Ostdeutschland geschätzt), wäre das völlig unproblematisch gewesen.

 

Wer außer vieler unserer Neubürger hat denn hier eine schwulenfeindliche Gesinnung? Oder eine frauenfeindliche Gesinnung? Oder eine christenfeindliche Gesinnung? Schwule, Frauen und Christen leben doch inzwischen in jeder deutschen Turnhalle gefährlicher als in Aleppo oder Kobane.

Das ist ja das absurde an der homosexuellen Refugees Welcome Szene. Dass sie ihre eigenen Peiniger obergrenzenlos in ihre ureigenste Nachbarschaft holen wollen. So als würde die Sau vom Bauernhof freiwillig bis zum Metzger laufen...

 

Das glaubst du wirklich? Frau Merkel wird noch manche überraschen, so oder so! Wie heist es so schön, es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist. Und das Ende sehe ich erst, wenn diese Frau ihren Ruhesitz bezieht.

 

Auch wenn Du es nicht wahrhaben willst...es ist so. In Deutschland wird ~20% der Bevölkerung ein fremdenfeindliches Potential angedichtet. Das hat Mutti nun scheinbar mobilisiert. Wobei "Fremdenfeinde" bekanntlich auch die sein sollen, die vernünftige Obergrenzen statt "alle herzlich willkommen" fordern und in den Zahlen vermutlich mit erfasst sind. Und auch AfD gewählt haben, denn es gibt auch viele, die Einwanderung begrüßen, aber erstens nicht in ungezügelter Menge und zweitens damit einhergehend eine von oben verordnete Veränderung der Gesellschaft und das nicht nur auf bestimmte Stadtteile beschränkt, siehe Schweinefleisch Diskussionen in Kantinen oder Schwimmbäder die vormittags nur für Muslime öffnen.

 

Angst vor Ausgrenzung....Jobverlust....Gerüchte...usw.

Alltag in DE.

 

Welcher User hat denn das Thema auf den Tisch gepackt? War wohl der mit dem Regenbogenfarbenen Avatar?

Und soweit ich mich erinnern kann auch nicht zum ersten mal in diesem Forum.

 

Du hast es wunderbar erkannt. Naja, fast jedenfalls...

Ausgrenzung, Jobverlust, Gerüchte. Das war Deutschland vor 25 Jahren.
Angst vor Ausgrenzung, Angst vor Jobverlust, Angst vor Gerüchten. Das ist Deutschland heute.

Falls Du es noch nicht gemerkt hast. Die reale Diskriminierung der Homosexuellen durch eine intolerante Heterogesellschaft ist längst einer gepflegten Paranoia der Homosexuellen vor einer vermeintlich immer noch intoleranten Heterogesellschaft gewichen...

 

Und all das wird mit der AfD kommen? Erstaunlich...

Selbst wenn die das vorhätten, dann müssten die dafür ja erstmal in die Regierung und Gauland hatte ja schon über die Landtage gesagt, man will mit niemanden zusammen arbeiten, weil man die Politik der anderen bekämpfen will. Dann müssten die ja die absolute Mehrheit in der Bundestagswahl erringen. Ich glaube da ist die Chance ne 6er im Lotto zu bekommen höher.

 

Vor 25 Jahren haben auch keine 25 % eine fremdenfeindliche und schwulenfeindliche Partei gewählt. Wenn jetzt jeder Vierte (bei den Männern sogar fast jeder Dritte) in einem Bundesland solche Minderheiten diskrimnierenden Parteien wählt, kann man sich schon Sorgen machen. Das ist jedenfalls reeller als irgendwelche Islamisierungsängste.

 

Lerne mit deinen Ängsten zu leben. Andere müssen das auch. Und was reell ist und was nicht, auch hier gehen die Meinungen auseinander.