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Radio am Scheideweg: Uneinigkeit über die richtige Technik

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. Februar 2016.

  1. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Natürlich kann es eingeschränkt sein aufgrund des nahezu nicht vorhandenen Overspills bei DAB+ im Gegensatz zu UKW. Z.Bsp. kannst du radio eins vom RBB in weiten Teilen Sachsens auf Calau 95,1 empfangen. Dieses ist aber weder im Sachsen-Ensemble zu finden, noch gibt es seitens des RBB ein DAB+-Ensemble in Südbrandenburg, welches eventuell in Sachsen zu empfangen wäre.
     
    Cha gefällt das.
  2. Gast 37100

    Gast 37100 Guest

    Naja,"in weiten Teilen Sachsens" halte ich für etwas übertrieben. Die vielen Funzeln vom MDR, den Privaten und die tschechischen Programme vermiesen den Fernempfang von Programmen aus Nachbarbundesländern hier ziemlich. Im Gegensatz dazu konnte ich früher bspw. Klassikradio ca. 30 Km von Nbg. entfernt über UKW nur sehr verrauscht empfangen. Durch DAB+ geht das mittlerweile in weiten Teilen der Republik und ohne großen Aufwand. Alle ARD Sender und einige Private kann ich auch problemlos über DVB-C daheim über die Hifianlage hören, dafür brauch ich ebenfalls kein UKW. Ich empfinde es nicht als notwendig dasselbe Angebot, wie man es von DVB-C/S kennt auch mobil empfangen zu können. Ich glaube, ihr solltet einfach mal die Kirche im Dorf lassen. Davon mal abgesehen macht es keinen Sinn über DAB+ zu schimpfen, wenn man eigentlich den Rundfunkstaatsvertrag meint.
     
  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    In Sachsen gibt und gab es viele radioeins-Hörer. Der Empfang via UKW ist hier glücklicherweise immer noch gegeben, via DAB hatte man früher auch einmal gesendet, stationärer Empfang mit VHF-Antenne möglich. Über DAB+ aber nicht, insofern ist nicht einzuschätzen, inwieweit ein Empfang dann auch hier möglich wäre.
    Ich habe es schon mehrfach gesagt, gegen DAB+ als Technologie gibt es nichts zu sagen. Es ist und bleibt die Umsetzung hier in Deutschland. Wenn du mit der derzeitigen Umsetzung zufrieden bist, ist das vollkommen in Ordnung. Andere sind es eben nicht.
    Übrigens K9C aus Dresden geht hier auch nur mit externer Antenne. Inwieweit sich die Empfangslage durch die Zuschaltung von Oschatz verbessert hat, müsste ich erst einmal testen.
    Aber wie schon anderer Stelle gesagt, alles nur aus technischen Interesse. Ansonsten stellt für mich DAB+ keine ernsthafte Alternative dar.
     
  4. unicorn274

    unicorn274 Silber Member

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  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Nein. Das was FM4 früher an interessanterer Musik abeseits des Mainstream geliefert hat, kannst Du jetzt besser auch auf egoFM, DRadio Wissen oder Puls hören. Ö3, naja. Aus folkloristischen Gründen wenn ich Richtung Österreich zum Skifahren fahre oder dann in Österreich, dann auch mangels Alternativen. Wenn man bessere Alternativen über DAB hat, macht es aber nicht wirklich Sinn. Ö1 ist eh kaum terrestrisch in München zu empfangen, höre ich höchstens mal zuhause über Kabelradio (ok, dass ist UKW) oder eher über WLAN. Da gibt es aber dann auch noch deutlich mehr alternative Sender, die dazu in Konkurrenz stehen. Über terrestrisches UKW aber nicht.
     
  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Bei manchen Äußerungen hat man hier das Gefühl, als würde ganz Deutschland nur die Sender der Nachbarbundesländer hören und das wäre so megawichtig.

    In Sachsen gibt zwar radioeins-Hörer, nach den Reichweitenmessungen hält sich das aber schwer in Grenzen. In der letzten MA waren es 21.000 Hörer in der Tagesreichweite. Was dann immer wieder vergessen wird: Über DAB+ gibt es dafür Alternativen.

    DAB+ ist im Übrigen zum einen noch bei weitem nicht vollausgebaut, so dass derzeit eine Abschaltung in vielen Bundesländern noch nicht in Frage kommt. Der Fernempfang wird sich also auch noch verbessern. Zum anderen ist das jeweils eine sehr subjektive Sicht. Die Münchner Stadtsender haben zB eine weit höhere Reichweite über DAB verglichen mit den UKW-Funzeln, so dass der Empfang im Umland deutlich besser ist. DAB verbessert deshalb auch in nicht gerade wenigen Fällen jetzt schon den Fernempfang. Darüber hinaus hat der Fernempfang auch nicht mehr die Bedeutung, die er einmal hatte. Stationär zuhause gibt es meist eine bessere Empfangsmöglichkeit über DVB-C/DVB-S oder Internetradio, so dass niemand auf die Sender verzichten muss, unterwegs sind diese ach so tollen Sender sowieso oft gestört. Viele werden diese Sender daher auch schon heute nicht mehr über UKW hören, sondern wenn dann über andere Empfangsmöglichkeiten. SWR3 ist in München zB nur in einigen höheren Lagen bzw. außerhalb von Häuserschluchten und bei gutem Wetter zu empfangen. Das hat mich früher zu UKW-Zeiten gestört, ich finde den Sender nach wie vor ja sehr interessant und höre ihn zuhause auch manchmal über DVB-C. Über DAB gibt es aber sehr gute Alternativen, so dass ich mir das Gerausche heute nicht mehr antue und auch wirklich nix mehr vermisse. Vielleicht würde ich auch gerne 1live oder WDR2 hören (ging früher über Mittelwelle), die waren nur sowieso nie empfangbar. Also was soll dieses Herumreiten auf einzelnen Sendern, die angeblich ach so wichtig sind. Überhaupt reagiert man, wenn man selbst im Autoradio nur noch über DAB hört auf UKW-Gerausche, zB wenn man bei Freunden mitfährt, deutlich empfindlicher. Das hat man früher einfach hingenommen, mittlerweile nerven diese analogen Gestrigen nur noch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. März 2016
  7. plueschkater

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    In Deutschland halte ich es für ungeeignet. DAB+ hat schon zu kämpfen sich als neuer Standard zu etablieren, da hat ein weiteres System keine Chance.
    In anderen Ländern, wo eine große Fläche versorgt werden muss, und noch kein DAB+ eingeführt wurde, mag es anders sein.
     
  8. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ja, leider hat man hier die Digitalisierung verschlafen ("Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben"). Die Kurzwellen, Mittelwellen und Langwellensender sind nun abgeschaltet, was ich wegen deren überragender Reichweite nach wie vor für einen großen Fehler halte. Da die Sendeanlagen abgebaut werden, ist das Thema leider auch durch.
     
  9. plueschkater

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    Das stimmt. Man darf aber nicht vergessen, dass die Privatsender auf UKW nur vom Olympiaturm bzw. Blutenburgstr. kommen, DAB+ wird hingegen vom Olympiaturm und Ismaning ausgestrahlt. Mein Standort ist Richtung München ziemlich abgeschattet, UKW-mäßig kommt da fast nichts durch. DAB+ läuft dank Ismaning indoor.

    FM4 habe ich früher oft gehört, und zwar das 'FM 4 Jugendzimmer', es ist soo schade, dass es das nicht mehr gibt.
    Aus Österreich kommen noch Privatsender: Welle 1 (106,2 wird regelmäßig gehört), Antenne Salzburg (101,8) und Energy (94,0 dürfte in München schon recht schwach ankommen)
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. März 2016
  10. Kai F. Lahmann

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    …und während hier alle weiter über Empfangsprobleme in der Nachbarstadt reden und das vielleicht dann DAB+++ ganz bestimmt der Durchbruch gelingt, setzt sich das Internetradio unaufhaltsam durch. Und dann sind Reichweiten, zu kleine Zielgruppen oder ähnliches völlig egal.
     
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