Radio am Scheideweg: Uneinigkeit über die richtige Technik

Anzeige

Na ja, vielleicht, vielleicht auch nicht.

 

Klar hab ich bei meinem Beispiel die Sender aufgezählt die mich intressieren.

Aber es gibt ja auch durchaus noch auf DVB-C durchaus noch andere Sender: Puls FM, Fritz!, EinsLive und Funkhaus Europa für Leute die lieber etwas alternativere Musik hören, Bayern 2, SWR 2, hr 2, MDR Figaro und WDR3 für die Kulturfans, SWR 4, hr 4 und WDR 4, .... etc.

Klar sind auf DVB-C nicht alle Sparten verteten, aber für die meisten Sparten gibt es schon eine solide Auswahl.

Auf DAB+ gibt es zwar vielleicht mehr Sparten, dafür aber nur einen oder allerhöchstens zwei Sender pro Sparte. Und mit 1-2 Sendern kann man eben kaum jemanden auf eine neue Technologie, noch dazu eine die mit Investitionen verbunden ist, bewegen.

Da hast du natürlich schon Recht. Die Vielfalt von Webradio ist unschlagbar.

Ich kenne die Technologie zwar vom Hörensagen, und find sie auch intressant, da es wohl eine grosse Vielfalt als auch viele Endgeräte für alle möglichen Einsatzszenarien gibt.

Allerdings soll Sirius wohl PayRadio sein, jedenfalls die meisten Sender. Und da frage ich mich dann schon ob in Europa das wirklich viele Leute machen würden.

 

DAB+ sollte sowohl von der Anzahl der Sender als auch von der jeweiligen Reichweite unbedingt noch weiter ausgebaut werden und UKW gehört allmählich ins Museum! Ich selber bin letztes Jahr umgestiegen - und werde seitdem nicht mehr von störendem Rauschen belästigt.

 

Bei gutem Empfang hat man kein Rauschen! Wenn der Empfang so schlecht ist, dann bekommt man bei DAB+ auch nichts mehr rein!
DAB+ hat den entscheidenden Nachteil das man keine Seiner über die Ländergrenzen hinaus empfangen kann selbst regionale Privatsender fehlen ganz.
Ich bezweifele das es DAB + besser ergeht als seinem Vorgänger. Vor allem weil auch die Tonqualität mehr als zu wünschen übrig lässt.

 

@Gorcon, das ist Ansichtssache. Bei uns in der Arbeit ist DAB+ besser zu empfangen als UKW. Und zu den Rest denn du schreibst, auch das ist Ansichtssache.

 

@Winterkönig: Geht mir genauso - auf Arbeit ist der UKW-Empfang praktisch nicht möglich. DAB+ kommt dagegen sehr gut mit der einfachen Stabantenne am Radio rein (Bundesmux, beide Landesmuxe Sachsen-Anhalt und mit etwas Glück auch noch der Landesmux Niedersachsen).

 

Selbst wenn, dann würde das auch nichts nutzen wenn dann nicht die Sender empfangen werden können die man sonst gewohnt ist.
So lange das nicht der Fall ist werde ich mir auch kein DAB+ Radio kaufen. Das wäre rausgeworfenes Geld.

 

Das ist Bundesland abhängig. Gut mit den Schrott auf UKW den wir in Bayern haben habe ich sowieso abgeschlossen. Aber das ist Geschmackssache.

 

Du musst den Kunden aber verklickern, dass die durch DAB+ einen Vorteil haben. Und komme da nicht mit besserem Klang. Im Küchenradio hörste da kaum einen Unterschied und auch im Auto als Berieselung und für den Verkehrsfunk spielt das kaum eine Rolle - selbst bei Leuten, die ein DABfähiges Radio eingebaut haben. Die Sendervielfalt ist für viele auch unwichtig, da im Radio sowieso meist der regionale Dudelfunk gehört wird. Da darf man auch nicht von Sich auf Andere schließen.

Die bessere Bildqualität im Fernsehen konnte man wenigstens sehen, wobei hier auch wieder die Grenze zwischen SD und HD besteht. Der Mehrwert ist vielen egal solange die Glotze trotzdem läuft.

Wenn das Signal im Studio kaputtoptmiert wird, damit der Bass im Radio besser wummert, dann nutzen auch 1000 kbps nichts. Der Klang vieler Funker ist durch DAB+ eben nicht besser geworden.

 

Deine "gewohnten" Sender kannst Du immer noch empfangen, notfalls mit dem UKW-Empfangsteil.

Vielleicht ist es aber auch ganz gut sich auf was Neues einzulassen und auch "ungewohnte" Sender zu hören.