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Seehofer zweifelt an Objektivität von ARD und ZDF

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 26. Februar 2016.

  1. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Also wenn die CSU und Seehofer nicht wären, gäbe es überhaupt keine Asypakete (I & II) und die Kanzlerin hätte noch Bangladesch & Afrika ins Land gerufen. Man stelle sich nur vor, wir würden noch immer Schokoriegel an Flüchtlinge verteilen.....:rolleyes:

    Im Übrigen hat man (Merkel und ihre ARD/ZDF) Orban und Osteuropa als die Affen unter den Menschen angesehen weil sie mit Verstand entscheiden, aber man kann doch wahrlich nicht Österreich, Frankreich, Finnland, Dänemark und Schweden bezichtigen am rechten Rand fischen zu wollen. Insofern tut Seehofer nur das das, was selbst linke Regierungen selbst auch machen. Von "rechts" hier zu sprechen ist absurd! :cool:
     
  2. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Wenn man so berichtet wie Seehofer es will ist es Lüge. Berichtet man nicht so wie es Seehofer will ist es auch Lüge. Und nun?
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Gelogen wird ja auch nicht. Auch Seehofer hat nicht von Lüge gesprochen. Mir ist auch dieser Begriff "Lügenpresse" zuwider.
    Darum geht es Seehofer auch gar nicht. Es geht um fehlende Objektivität. Das was völlig anderes als lügen. Lügen ist bewusst die Unwahrheit sagen, also Tatsachen falsch darzustellen oder einfach was gänzlich falsches als wahr zu berichten. Das kann man den ÖR nicht vorwerfen. Dass sie vorsätzlich lügen, das habe ich noch nicht gesehen.

    Es geht um die Färbung, die Art der Einordnung, die Bewertung der Dinge. Was ich kritisiere, und eben auch Seehofer, ist die Verurteilung bestimmter politischer Forderung oder eben sofortige negative Einordnung, bzw. eben umgekehrt. Kurz gesagt: Merkels Politik ist top, Seehofers Politk ist flop. Diese Einordnung aber sollte die ÖR den Zuschauern überlassen und ihnen nicht ständig ihre eigene Sichtweise präsentieren.

    Das ist kein Lügen. Es ist aber tendentiöse Berichterstattung.
     
  4. mass

    mass Board Ikone

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    Ist das mit den Manipulationen bei den Privaten Sendern eigentlich auch so oder ist das besser ?
    habe nicht so drauf geachtet in letzter Zeit, ich schauen kaum noch Deutsche Nachrichten ,
    schaue meinst nur Nachrichten auf den ORF Sendern .

    ich glaube das Seehofer das ausspricht was viele Bürger Ändert !
     
  5. Waltxx

    Waltxx Silber Member

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    Diese Art der Berichterstattung lebt davon, dass man immer selbstverständlich davon ausgeht, dass die "menschliche" Politik von Merkel ethisch höherstehend und dem ewig Guten näherstehend ist, als die Politik von Seehofer.

    Nur wird leider bei den Medien nicht über die zukünftigen Folgen dieser "menschlichen" Merkel-Politik für Deutschland und Europa diskutiert.

    Edit: Schreibfehler 15:01 Uhr
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Februar 2016
  6. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Genauso so ist es. Merkels Politik wird per se als menschlich oder "human" bewertet. Denn das ist ja eine Bewertung. Ob sie das ist, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Es ist keine unbestrittene Tatsache. Es gibt durchaus Journalisten und auch Philosophen, denn es ist ja auch eine ethische/philosphische Frage, die das anders sehen.

    Man kann es eben so oder so sehen, das ist der Punkt. Es wird aber als Tatsache berichtet. Merkel ist human. Wer gegen sie ist, der ist inhuman.
    Und das ist nicht objektiv.
     
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  7. arte

    arte Lexikon

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    Überlegen wir mal weiter und schauen uns an, wie gut es den Bayern eigentlich geht. Arm sind sie jedenfalls nicht. Das ist das Land Berlin. Und wenn ihnen die Landespolitik so missfiele, sähen die Wahlergebnisse wohl anders aus.

    Wie so oft wird nun natürlich auf Seehofer eingedroschen, was das Zeug hält. Natürlich redet er viel, wenn der Tag lang ist und muss sich auch einmal eingestehen, dass er selbst Teil der Regierung ist. Aber was wäre die Flüchtlingspolitik denn bitte ohne seine Forderungen? Sie ist selbst jetzt schon total aus dem Ruder gelaufen.

    Ich denke mir bei einigen tagesschau-Berichten und -Artikeln zu diesem Thema auch des öfteren, was das überhaupt für eine Meinungsbildung sein soll, und von welcher Ecke sie gesteuert wird. Die handelnden und eingreifenden Balkan-Staaten setzen ihre Strategie in Bewegung, um das durchzusetzen, dem wohl kaum noch jemand widerspricht (außer völlig realitätsferne Grünen-Politiker): den Strom einzudämmen. Und die tagesschau berichtet darüber sehr abwertend und drückt auf die Tränendrüse mit Bildern von den am Zaun festhängenden Flüchtlingen. (Sie hängen in einem EU-Staat fest...) Ähnlich wird über die Maßnahmen in Österreich sehr kritisch berichtet. Über mangelnde Maßnahmen auf deutscher Seite wird selten etwas gesagt, sondern Merkels Politik nicht in Frage gestellt. Eher kommt dann wieder ein Artikel, der vorstellt, wie zehn von einer Million Flüchtlingen erfolgreich integriert wurden. Herzlichen Glückwunsch. Man hat den Eindruck, die tagesschau hätte gern alle Flüchtlinge in Deutschland.

    EDIT: Aktuelles Beispiel (Griechenland: Flüchtlingstrecks in Richtung Grenze)
    Sind sie nicht vor Not und Elend in einem Kriegsgebiet geflohen und sollte froh sein, nun Schutz zu haben? Die tagesschau meint dies wohl nicht...
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Februar 2016
  8. Kalle

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    Ich habe ARD und ZDF bislang immer vehemet in Schutz genommen, aber Horst Seehofer hat recht. Die Berichterstattung zum Thema "Flüchtling" bei ARD und ZDF ist einseitig; jeder der es auch nur wagt etwas gegen den Merkelschen Wahnsinn wird in die rechte Ecke gedrängt.
    Besonders eklatant war das diese Woche bei den "tageshemen" wo die Miosga den österreichischen Außenminister interviewte. den patzigen Tonfall hätte diese Frau sich sparen sollen. Wenn die Griechen nicht in der Lage sind die Grenze zu sichern, dann müssen andere Staaten halt handeln. Diese Hofberichterstatter und die Merkelsche Gurkentruppe sollten den Ösis also dankabr sein. Nach den 3 Wahlen im März (so hoffe ich doch) ist Schluß mit dieser verantwortlungslosen Asylpolitik.
     
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  9. Waltxx

    Waltxx Silber Member

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    Vor wenigen Jahren hatte ich mehrere längere Diskussionen mit nicht deutschstämmigen jungen Leuten. Ich vertrat damals immer die Meinung, dass wir in Deutschland in wichtigen Fragen eine zwar pluralistische, aber weitgehend objektive und auf sachlichen Gegebenheiten fußende Medienwelt haben.
    Damals sah ich das als Vorteil bzgl. der Berichterstattung in einigen anderen Ländern. Meine Gesprächspartner haben mir damals heftigst widersprochen.

    Seit einem halben Jahr bin ich nicht mehr der Meinung, dass wir zumindest bzgl. der Migration eine weitgehend objektive und auf sachlichen Gegebenheiten fußende Medienwelt in Deutschland haben. Dieses geistige Umschwenken ist mir sehr schwer gefallen.
     
  10. Dogidog

    Dogidog Senior Member

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    Leute, habt ihr euch schon mal Griechenland auf einer Karte angesehen? Das Land besteht aus vielen Inseln. Die Flüchtlingsströme enden zwar meistens auf einigen Inseln in der Nähe der türkischen Küste. Aber ganze Inselseiten sichert man nicht einfach so ab wie man das im Landesinnern kann. Und selbst wenn das gelingen sollte, wer möchte den die Verantwortung dafür übernehmen, das dann laufend Ertrunkene an den Stränden angeschwemmt werden? Das würde eben geschehen wenn man niemand mehr an Land lässt. Aber die griechische Küste ist weit weg und ist dann nicht unser Problem