Vertrag nicht gekündigt, doppelte Abogebühren, kein Entgegenkommen

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Jetzt möchte ich mich mal als Nicht-Sky-Kunde zu dem Thema äussern, denn der Grund warum ich kein Sky Kunde bin, ist exakt das Thema dieses Threads. Ich finde es dermassen lächerlich und unseriös, dass Sky mir regelmäßig Angebote schickt mit riesiegen zeitlich begrenzten Rabatten, dass ich mit so einer Firma nichts zu tun haben will. Ich habe regelmäßig Flyer im Briefkasten, addressiert mit "an die Bewohner des Hauses xyz", und werde zusätzlich auch noch namentlich persönlich angeschrieben (letzteres mit deutlich besseren Angeboten) aber ich finde das Geschäftsgebaren schlicht inaktzeptabel.
Ich habe keine Lust mich auf eine Geschäftsbeziehung einzulassen, die von Anfang an dauerhaft auf Kündigungen und Rückholangebote ausgelegt ist. Das ist mir einfach zu blöd, sorry.

Ich weiß nicht wieviele potentielle Kunden ähnlich denken, aber ich finde das passt als Kommentar sehr gut zu diesem Thread.

 

Ich habe lange überlegt ob ich hier einen Kommentar abgeben soll oder nicht. Auch ich habe mit dem Laden nichts zu tun
und werde es wohl auch nie haben.
Aber wie kann jemand freiwillig einer solchen Firma vertrauen. Ich bin von vorneherein schon angeekelt wenn ich weiß ich werde mit Preisen geködert die aber nicht den Normalpreisen entsprechen. Das ist schon mal sowas von unseriös den anderen (vollzahlenden) Kunden gegenüber, das alleine rechtfertigt in meinen Augen schon eine Untersuchung wegen unlauterem Wettbewerb.
Dann ist man kein Kunde sondern nur eine Melkkuh, ist die zu doof melkt man so lange es geht halt mit mehr Ertrag.
Ist die Kuh schon lange dabei, was interessiert das schon wenn sie wegfällt, gibt es genug neue dumme Kühe die gemolken werden wollen weil
sie meinen das Gras auf der Skywiese sei grüner.
Und wenn ich die vielen (netten) Kommentare hier lese ist mir auch klar warum unsere Gesellschaft vor die Hunde geht.
Es zählt nur noch oberflächlichkeit ohne Herzensbindung, Konsum über alles, ob schrottig, ob überteuert, hauptsache man ist im Mainstream.
Und das passt zu fast allen Lebenslagen heututage leider.

 

Wenn Du weiter das Vollprogramm haben willst, wäre es wohl immer noch günstger, das alte Abo zum Basispaket downzugraden.
Und dann ein zweites Abo abzuschließen, wenn es mal wieder ein Vollabo für 35€ in den nächsten Wochen gibt.

Und dann für beide das Kündigen nicht vergessen

 

zu 1. Über die vielen Jahre hinweg habe ich schon den Eindruck, dass sich Sky "gebessert" hat, vor allem was die Programmauswahl angeht. Das Geschäftsgebahren, so wie es auch hier im Thread angesprochen wird (Kündigung für gute Preise, obwohl man Kunde bleiben will) halte ich allerdings für äußerst fragwürdig, wie bestimmt auch meinen bisherigen Posts zu entnehmen ist. Generell ist Sky für mich ein Unternehmen, welches seine Dienstleistungen anbietet die ich nutze. Und da erwarte ich halt eine gewisse Kundennnähe.

zu 2. Was Fußball betrifft: auf alle Fälle. Alles andere kann ich mittlerweile (teilweise besser) auf anderen Wegen erlangen (z.B. Netflix & Amazon).

zu 3. Kann ich, falls die Fußballrechte im nächsten Jahr nicht mehr bei Sky liegen. Mit Fußball wird es ziemlich fast unmöglich, ohne Sky auszukommen. Deswegen geht es hier auch nicht darum, dass ich auf alle Fälle weg von Sky will und "nur bei extrem guten Preisen" weiter dabei bleibe.

 

Also macht Sky doch alles richtig.

Wenn Buli wegfällt bist Du nach Vertragsende eh weg, egal ob sichder Vertrag jetzt freiwillig um 24 oder zwangsweise zum doppelten Preis für 12 Monate verlängert hat. Und wie schon gesagt, an den teuren 12 Monaten verdient Sky mehr als an den billigen 24.

Wenn Buli bleibt, bleibst Du auch.

Warum sollte Sky Dir dann entegenkommen?

 

Ist mir auch schleierhaft. Hier wird eine extrem aus der Tunnel-Ich-Sicht geprägte Kulanzforderung eines Einzelnen auf eine Gesamtanforderung an das Unternehmen extrapoliert. Gewährt man Kulanz, steigt die Zufriedenheit, hat man mehr Kunden. Das ist eine Rechung, die zwar stimmt, aber ggf. zur Insolvenz führt., wenn es nicht ganz srtrikte Grenzen gibt.
Eine Firma Weber (allein die Wahl dieses nicht vergleichbaren Beispiels ist schon haarsträubend) hat sich seine Kulanzmöglichkeiten ganz klar errechnet und refinanziert diese aus den überzogenen Verkaufspreisen. Sky arbeitet immer nah an der Grenze zum wirtschaftlichen Nirvana und wird auch ein gewisses Kulanzpotential haben.

Wie man allerdings als Kündigungsvergesser überhaupt nur ansatzweise gedanklich auf die Idee kommt, hier Kulanz zu fordern, ist mir hochgradig schleierhaft.
Und dann noch bei Ablehnung derselben als fatale Fehlausrichtung zu interpretieren.......naja.

Sky hat sicher ganz andere Baustellen die das Unternehmen als unserös und kundenfeindlich erscheinen lassen, aber "Kulanz-un-fähigkeit" gehört sicher nicht dazu.

 

Sky kann genau so wenig wie ich in die Zukunft gucken, und wer weiß, was sich neben Fußball bis nächstes Jahr noch alles ändert und ich vielleicht doch ohne Fußball verlängere.

Und ich sage es nochmal: wenn ich Kunde eines Unternehmens bin (egal ob Neukunden oder Altkunde seit x Jahren) erwarte ich als Kunde auch, dass man sich um mich kümmert und ich mich gut aufgehoben fühle. Das muss in meinem Fall nicht damit enden, dass Sky mir den mir nicht mehr zustehenden Spitzenpreis sang und klanglos zuspricht, aber ein Kümmern und eine Lösung-Finden statt einfachem Kassieren. Wenn das einige von euch anders sehen, mag das ja jeder so entscheiden wie er will und sich dem Ganzen fügen. Für mich ist das ein Service, den ein gutes Unternehmen ausmacht.

 

Ich kenne in meinem privaten Umfeld etliche Sky-Kunden, aber nicht einer davon zahlt den regulären Preis. Alle beteiligen sich an diesem albernen Kündigung-Rückholangebot Spiel. Mich würde mal interessieren wieviele Kunden Sky überhaupt zu regulären Preisen hat? Aber letztendlich ist es der Kunde selber schuld. Wer sich auf so ein abstruses Geschäftsmodell einlässt, der musss halt zahlen wenn der das Kündigen vergisst. Das ist nunmal Teil des Deals den man eingegangen ist.

 

Die Chancen darauf steigen mit der Konkurrenz. Ein Monopolist hat das aber nicht nötig, der kann seine Kunden auch wie Dreck behandeln, sie haben ja keine Alternative.

 

Genau wie die Autobranche, in der es für Kulanz sogar feste Regeln gibt (Alle Inspektionen gemacht, maximal xy km, dann beteiligen wir uns mit xy% am Motorschaden).

Aber nochmal die bisher nicht beantwortete Frage: Welche Firma bietet Kulanz bei verpassten Kündigungsfristen? Mir fällt keine ein und bei manchen Läden macht die lange Kündigungsfrist einen Großteil des Geschäftsmodells aus (krassestes Beispiel sind die Fitnesstudios, die aus allen Näten platzen würden, wenn alle, die noch einen Vertrag haben, tatsächlich kommen würden...).