Flüchtlingskrise

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"Viel" ungleich "die meisten". Deutsche Sprache, schwere Sprache - mir scheint, es haben nicht nur Migranten einen Integrationskurs nötig.

 

Und wenn das jemand macht, den du kennst bzw. mit dem du befreundet bist? Ich wäre mehr auf einen Freund als auf einen Fremden sauer.

 

Ich habe es absichtlich ein wenig überspitzt formuliert. Denn es gibt auch keinen Nachweis dafür, dass viele der ungeklärten Straftaten automatisch Flüchtlingen zugerordnet werden können. Auch bei unbekannten Straftätern dürfte das Verhältnis nicht anders als bei bekannten sein (94% zu 6%).

 

Ein bisschen anders dürfte die Statistik schon sein.

Denn gerade bei Straftaten die häufig von Flüchtlingen begangen werden, angefangen von Schwarzfahren und Ladendiebstahl bis hin zu Körperverletzung und diversen Sexualdelikten ist die Aufklärungsquote tendenziell eher gering.

Hingegen dürfte bei Straftaten die häufig aufgeklärt werden, wie z.B. Wirtschaftskriminalität der Anteil von Flüchtlingen recht gering sein.

Ich würde mal auf vielleicht 82% zu 18% tippen, was dann die Gesamtstatistik etwa 87,5% zu 13,5% ändern. Das macht dann also:

Flüchtlinge: etwa 20.000
Von Flüchtlingen begangene Straftaten: etwa 26.900
Statistik: 1,345 Straftaten pro Flüchtling

Nichtflüchtlinge: etwa 2.220.000
Von Nichtflüchtlingen begangene Straftaten: etwa 172.100
Statistik: 0,078 Staftaten pro Nichtflüchtling

1,345 / 0,078 = 17,24

Also heisst das, das ein Flüchtling statistisch mehr als 17x soviele Straftaten begeht wie ein Nichtflüchtling.

 

Na da.... nun gabs also auch schon Lichtenhagen Reloaded...so langsam kommt Bewegung in die deutsche Leitkultur.

 

Da wären mal alle Pauschalisierungen beisammen,
das rechte Pack, selbstverständlich ein ungebildeter fauler ALGII-Empfänger aus Dunkeldeutschland,
der undankbare kriminelle Zuwanderer, welcher allerdings und andererseits nur ein bedauernswerter Kriegsflüchtling sein kann.

Damit wären dann alle Denkansätze im Keim erstickt und jeder ist auf bequeme Art beschäftigt, das jeweils anderere Klischee möglichst radikal zu beschimpfen.

 

Offensichtlich eines was Deinem Scheuklappenblick verborgen bleibt. Denn ich sprach zum einen von "jahrzehntelang ins System gezahlt haben". Mir wäre jetzt aber neu, dass das System nur aus der Rentenversicherung besteht. Zum anderen sprach noch allgemeiner von "jahrzehntelanger Leistung an die Gesellschaft". Spätenstens darunter fällt dann sogar Deine scheuklappenartig nur aufs Rentensystem gerichtete Betrachtung. Denn es ist natürlich unbestreitbar eine Leistung an die Gesellschaft, jahrzehntelang Rentenversicherungsbeiträge mit eigener Hände Arbeit eingezahlt zu haben, damit die Rentner wenigstens bis jetzt noch nicht in den Mülltonnen wühlen müssen.

Völliger Unsinn. Es gibt keine 3 oder 4 Millionen freien Stellen in Deutschland für diese 10 Millionen Leistungsbezieher notwendig wären, sie alle nebst ihren Familienangehörigen aus eigener Arbeit mindestens das Existenzminimum erzielen zu lassen.

Es gibt bloß ein paar Hunderttausend freie Stellen. Und davon sind die Allermeisten sogar noch fiktive Lockvögel der Zeitarbeitssklaventreiber, denen es bloß darum geht, ihre Adressdatenbanken weiter aufzufüllen. Oder hast Du Dich noch nie gefragt, warum bundesweit mehrere Dutzend Zeitarbeitsbutzen ständig in Dutzenden Städten gleichzeitig ein paar Dutzend "Produktionshelfer" suchen? Und für ein paar Dutzend ähnlich gering qualifizierte Berufe genauso.

Im Mindestlohnzeitalter dürfte es diese Vakanzen gar nicht mehr geben. Weil die ALG II Bezieher gar keine Chance hätten, diese 1.300 Euro brutto Jobs abzulehnen, ohne sofort massive Sanktionen zu kassieren. Wenn es diese Stellen denn gäbe.

Der einzige, der hier in Rassen denkt, bist Du. Denn ich schrieb lediglich von 10 Millionen Menschen in Deutschland, die von Hartz IV leben. Deren Staatsangehörigkeit oder Migrationshintergrund habe ich überhaupt nicht thematisiert. Dass Du aber sofort in diese Schublade verfällst, zeigt mir eindeutig, für wen von beiden es ganz offensichtlich notwendig ist, die Bewohner Deutschlands dringend nach Staatsangehörigkeiten oder Migrationshintergründen klassifizieren zu müssen.

Und selbst wenn jemand "nur" 20 Jahre lang irgendwo für 6 Euro die Stunde geschafft hat und somit keine Steuern gezahlt hat, so hat er dennoch 20 Jahre lang eine Leistung an die Gesellschaft erbracht. Zum Beispiel hat er nämlich den Schullokus gewischt, auf dem Du womöglich regelmäßig als unverantwortlicher damals heranwachsender Kindskopp die Brille und den Boden vorsätzlich vollgepisst hast.

Das kann ich Dir leider nicht sagen. Denn anders als Du ganz offensichtlich, siehe oben, denke ich nicht in solchen Dimensionen. Ich verspüre nicht den Drang meine Freunde, Vereinskameraden oder Arbeitskollegen, die weder blond noch blauäugig sind, nach ihrer Staatsangehörigkeit auszuquetschen. Wozu auch? Alles was mich interessiert, ist ob jemand in all den Jahrzehnten die ihm bestmögliche Leistung an die Gesellschaft erbracht hat, wenn er plötzlich selbst darauf angewiesen ist, von der Gesellschaft aufgefangen zu werden. Egal ob er Karl-Heinz oder Murat heißt.

Sowas scheint nur für Dich wichtig zu sein. Sonst würdest Du ja nicht ständig vorsätzlich Begriffe wie "Deutscher" oder "Ausländer" verwenden, wo ich von "Menschen" spreche.

 

der Rassismus, der sich hier verstärkt gegen alles was da aus dem Osten kommt, richtet, nimmt hier langsam wirklich bedrohliche Züge an. Aber auch diesen "Erfolg" darf sich die deutsche Presse auf die Fahnen schreiben. Macht sie doch tagtäglich vor, wie's geht.

 

Bewährtes Prinzip.
Man muss nur einer Mehrheit über eine Minderheit erheben, dann kann ich die Mehrheit problemlos manipulieren.

 

Habe ich den Maaßen richtig verstanden: 70% der Ankommenden haben keinen gültigen Pass, so dass man nicht weiß ob der Klarname stimmt?