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Nach Protest: BR-Chef erklärt Volksmusik-Verbot für Bayern 1

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Februar 2016.

  1. borg2

    borg2 Platin Member

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    Genau da liegt das Problem. Man will NICHT umschalten. Man will einen Sender mit nem Basismix, der aber auch mal das eine oder andere zivilisierte Extrem (1xMeatloaf, 1xRandfichten, 1xKölschrock und 1x etwas melodiöseren Tekno) dazwischen eher Pop oder Schlagerlastig ist, natürlich mit den aktuellen Charthits. SWR1 (eher Pop und NDW-Grundrauschen) und SWR4 (eher Schlager als Basis) bringen das z.Zt. ganz gut auf die Reihe.

    Die Zeiten als ich nur reinrassige Pop-Sender hörte sind rum. Mit Spartensendern, egal ob Hardcore, Country oder Klassik, konnte ich mich nie anfreunden.



    Genau diese Sender will nicht mal meine Mutter hören. Es fehlen tagesaktuelle Infos aus der Region, es werden immer nur die selben 50Titel (Chart und 80er) rauf und runter genudelt, es fehlt mal ein Heino, mal Abba und mal Udo Lindenberg dazwischen.
     
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  2. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Gespenstisch! Nach Heino und ABBA plötzlich Udo Lindenberg!:eek::eek::eek:
     
  3. borg2

    borg2 Platin Member

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    Warum? Das Mädchen aus Ostberlin oder die Klavierlehrerin gefallen sogar meiner Oma. Melodiös, Text mit Inhalt, eingängige Melodie.
    Das selbe gilt für "Music" von Miles oder "I would do anything for Love" von Meat Loaf.

    Also genau diese Kleinstaaterei macht für mich das Radio-Programm attraktiv. Ich wohnevan der Grenze zwischen Hessen und RLP.
    Mit Seefahrerliedern hab ich rel. wenig am Hut, finde aber einmal am Tag auch die Nodseewellen ganz originell. Und obwohl ich nach der Wende Menzel und Randfichten auch mal ganz nett finde, dauernd will ich sie nicht hören. Aber genau in deren Stammländer haben diese überproportional Anhänger. Da kann ich aber mit Kölschrock, Meenzer oder Frankfurter Ortsansässigen mehr abgewinnen.
    Was Nachrichten und Infotainment angeht, da ist mir im Lokalen Bereich bereits Kassel oder Mannheim uninteressant. Frankfurt, Mainz, Wiesbaden, Rheingau, Wetterau ist für mich interessant, wenn es um Sturmschaden, Unfall, Neueröffnung, Personelles, Politisches oder Kulturelles geht.
    Und ja, BR, SWF, SDR, HR, SF, jedes BL hatte seinen eigenen Stil und seine eigenen Schwerpunkte. Mit Gottschalks BR3 konnte ich mich nie identifizieren. Mit dem Hardrocklastigen SDR ebenso wenig. Mir waren SWF3 und SWF1 viel lieber. Mit der Zusammenlegung zum SWR ging viel liebgewonnenes kaput. Moderatoren, Commicals, der Musikmix, blieben auf der Strecke. Was ich aber am allerschlimmsten finde, das Einheitshochdeutsch der Moderatoren. Eine Hessische, Pfälzer, Baadische oder Schwäbische Einfärbung kann man in keinem der Bundesländer mehr in der Moderation erkennen - ausser es geht um irgendwelche Commedy oder Kommentare. Warum sind regionale Sprachfärbungen gänzlich verschwunden, aber bei einer Österreichisch-Stämmigen Sprecherin, bei Reportern mit türkischen, französischen oder englischsprachigen Wurzeln wird der Akzent nicht im Geringsten versucht zu verbergen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2016
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  4. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    @borg2 , ich hatte in den Beitrag aus dem du zitierst auch den ORF als Beispiel genannt. Ich könnte mir sowas auch in Deutschland vorstellen. Auf der einen Seite Programme die man Bundesweit Sendet also ein DRF1 für Klassik, Ein DRF2 für Kultur (könnte aus den bisherigen DLR Kultur entstehen), Ein DRF 3 für Info (könnte aus DLF entstehen) ein DRF 4 Pop und als Landesfunkhäuser DRF 5 (also ein Landesprogramm für jedes Bundesland) in denen auch typisches Heimatprogramm gemacht wird wie es das z.B. bei Radio Salzburg oder Radio Tirol usw. gibt. Und auf DAB+ noch zwei bis 3 Zusatzprogramme.

    Ich denke das eine einheitliche Rundfunkanstalt wesentlich flexibler wäre als 9 Rundfunkanstalten die sich in entscheidenden Fragen eher gegenseitig Blockieren.
     
  5. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Im Grunde genommen ist das auch mein Standpunkt. Keine Ahnung wie hier einige darauf kommen, dass ich DAB+ als Technologie per se ablehne. Mir ist eben nicht egal, wie dieses sich entwickelt, aber vielleicht sollte es lieber, damit einige wieder runter kommen bzw. ruhiger schlafen können. Ich kritisiere schon von Anfang an die derzeitige Umsetzung von DAB+ in Deutschland, was ich übrigens auch schon beim gescheiterten DAB ohne plus gemacht habe, egal welche Baustelle es letztendlich ist, getarnt als versteckte UKW-Zwangabschaltung für bestimmte, unliebsame Musikrichtungen oder eben die Abschaffung des (teilweise) vorhandenen UKW-Overspills etc.

    Kommt eben ganz darauf an, was du jetzt genau meinst. Wie gesagt, auf das hier zugrunde liegende Thema bezogen, finde ich die Richtung/Haltung des BR für falsch.

    Sofern du auf den Unwillen der vielen privaten Reklamesender ansprichst, stimmt das natürlich. Dabei sollte man aber auch die Lobby der meisten Radiohörer, welche ihre Programme eben weiterhin über UKW hören, ebenfalls berücksichtigen. ;)

    Wie sieht es denn bei dir mit DAB+ aus? Oder immer noch (nur) via UKW (oder eben Internet)?
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2016
  6. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Du meinst die Mehrheit der Hörer die weiterhin sehr zufrieden ist mit ihren Dudelwellen. Die können beruhigt sein, so schnell wir ihnen das schon nicht weggenommen.
     
  7. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Nein, dass schließt für mich eben auch diejenigen ein, welche bei BR1 nun nicht mehr ihre gewohnte Programmfarbe/Musikrichtung wiederfinden, was für dich scheinbar vollkommen in Ordnung ist, weil es dich nicht betrifft(?). Ich bin jedenfalls gespannt, was dann als nächstes kommt bzw. welche Programmfarbe/Musikrichtung es als nächstes erwischt, wo auch immer. ;) Vielleicht der Anfang vom Ende des Mediums Radio wie wir es kennen?
     
  8. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Vorhin wurde auf FFH betont von einem "Karnevalszochhh" gesprochen. Schön, dass er Rheinländer ist, aber er moderiert in Hessen.
    Bayern 1 und 3 bekomm ich über UKW klar rein, über DAB+ Fehlanzeige.
     
  9. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Außer das es ein weiterer Empfangsweg ist sehe ich nicht das ende des Medium Radios. In Gegenteil, dank Internet und DAB+ hat sich das Angebot an interessante Radio Angebote sogar vergrößert. Das Ende würde ich eher sehen wenn es weiterhin Stillstand geben würde und den Etablierten Dudelwellen das Feld überlassen wird. Ob jetzt der weg den der BR geht richtig oder falsch ist, wird man sehen. Aber ein weiter so wie bisher kann auch nicht der richtige weg sein.

    Schlussendlich ist es keine Frage des Empfangsweg. Es ist eher die Frage wie sich die Etablierten Radiostationen in Zukunft der immer größer werdenden Konkurrenz in Gegenstellt.
     
  10. Appleuser

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