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Nach Protest: BR-Chef erklärt Volksmusik-Verbot für Bayern 1

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Februar 2016.

  1. Winterkönig

    Winterkönig Guest

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    @rabbe , das Problem ist nicht DAB+. Das Problem ist, was du ja eigentlich schon selbst erkannt hast, die Kleinstaaterei. Diese Kleinstaaterei wurde ja im Westen nach den Krieg eingeführt (Rundfunk ist Ländersache) und der Osten hat es nach der Wiedervereinigung übernommen. Nun kann man sagen zur damaligen Zeit, auch nach der Wiedervereinigung, hatte das eine Berechtigung. Heute im Digitalen Zeitalter kann man seine Zweifel daran haben. Fakt ist, das gerade beim Thema DAB+, jedes Bundesland (oder auch Rundfunkanstalten) sein eigenes Süppchen kocht. Der BR hat nun mal für sich DAB+ als die Zukunft auserkoren und fördert dies natürlich. Das ist Legitim. Das selbe gilt auch für die BLM die auch die Zukunft in DAB+ sieht und den weg für die Bayrischen Privaten auf DAB+ ebnet. Natürlich wird die Kleinstaaterei besonders in Sachen Overspill noch mehr gefördert. Aber das Problem der Kleinstaaterei gab es schon vorher.

    Vielleicht sollte man sich überlegen ob man die Landesrundfunk- und Landesmedienanstalten in der bisherigen Form abschafft, die sich inzwischen eher blockieren, und dafür ein Model anstrebt wie es z.B. in Österreich mit den ORF (nicht Programminhaltlich) oder in England mit der BBC gibt.

    Aber auf der anderen Seite, wenn man nach Ungarn oder Polen schaut, ob die Kleinstaaterei nicht doch besser ist. Das wäre eine interessante Diskussion.
     
  2. h.265

    h.265 Silber Member

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    Nö, Internetradio geht den meisten am Arsch vorbei, da gab es auch schon eine Studie zu. Schlag mich wenn ich falsch liege, (Ich habe kein Bock für euch Trolle wieder die Arbeit zu erledigen) aber es waren nur 10% der verkauften Digitalradios die überhaupt Internetradio konnten. Und ich denke mal 50% wird davon wegen der komplizierten IP Radio Bedienung nicht in diesem Modus genutzt.
    Klar gehen hauptsächlich die billigen Monoquäken über den Tisch, das trifft aber sowhol UKW only Büchsen wie DAB+ / UKW Büchsen. Aber es ist schön zu sehen daß die Leute mehr Wert auf den Klang legen.
     
  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Das habe ich auch nie behauptet, wenn man meine Ausführungen auch richtig liest. ;) Genauso wenig halte ich aber auch von irgendwelchen UKW-Zwangsabschaltungen bzw. versteckten durch "Verknappung", wie im Thread genannten Fall, nichts, um irgendwelche Technologien, welche und warum auch immer, zu fördern.
     
  4. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Und von UKW-Zwangsabschaltungen habe auch ich nie geredet. Darüber können wir in 20 Jahren noch mal reden, wenn überhaupt.
     
  5. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Stimmt, darum ging es letztendlich auch nicht. Es ging, wie du in deinem vorletzten Beitrag auch festgestellt hast, um die legitime Förderung (ich nenne es zugegeben überspitzt Lobbyismus) von DAB+ durch den BR (und die BLM). Ich kritisiere dabei die Mittel und Wege, die vom BR dabei gegangen werden, die ich hinter dieser Aktion vermute.
     
  6. borg2

    borg2 Platin Member

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    Also ein 1. Programm sollte einen Mix aus Unterhaltung (da gehört Schlager, NDW, Volksmusik und einmal etwas gemässigter Pop dazu), Information und Nachrichten dazu.
    Gerade in Spartensender sind Infornation oft spärlich oder auf Programm bezogen. Also erfährt man im Volksmusik-Kanal zwar, wenneiner der Randfichten heiratet, aber alles andere, auch die Strassensperrung in München wegen einem BAB-Konzert, dürfte auf B3 und B1 beschränkt bleiben.
    F.Silbereisen, H.Hinterseer, A.Gabalier und der eine oder andere Dickebackemusik-Bierzeltmitgröhler haben durchaus auch unter Jüngeren ihre Fangemeinde. Sollen diese sich jetzt alle B-Volksmusik reinziehen?
    Ich muss sagen, mich nerven die Spartensender, genauso die seichten Chart-fixierten Pop-Privaten. Mir ist SWR4 oder SWR1 mitzlerweile viel lieber, denn in ihrem Mix findet sich alles. Und nein, beim Radiohören habe ich einen Sender drinnen und schalte nicht ständig nach dem jeweilen Geschmack zum einen oder anderen Sender um.
    Mit Bayernsorgehen dürften bestimmte Musikstile schnell aus dem Fokus der Masse herausfallen und nur noch Hardcorefans bekant sein.
     
  7. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    Ich finde wiederum die Richtung die der BR geht richtig. Während ich die Blockadehaltung die es in einigen Bundesländern noch gibt falsch halte. Übrigens, wenn du schon an Lobbyisten festhalten willst, auch diese Blocke wird von Lobbyisten gefördert.
     
  8. borg2

    borg2 Platin Member

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    Na ja, ganz heavy wird kaum kommen, aber nach nem Hinterseer-Song einen melodieschen Bombast-Song von Meatloaf kann man durchaus auf SWR1 oder 4 erleben. Dazwischen Udo Jürgens, Abba, Nena, Leandros, Milva, Alexandra und die einen und anderen Schlager-Chart-Songs.
     
  9. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    @rabbe: ich bin ein klarer Befürworter von DAB ! Es ist eine sinnvolle Technik zur Ablösung von UKW und zur digitalen Umstellung der terrestrischen freien Radioverbreitung.
    Dass man aber jetzt DAB von der Programmgestaltung her teilweise als Abschiebebahnhof verwendet, um unliebsame Musikrichtungen aus den Hauptsendern via UKW verbannen zu können, ist eine andere Baustelle. Deswegen ist die DAB Technik nicht schlecht. Man fordert nicht von allen Zielgruppen gleichermaßen die Umstellungsbereitschaft, das ist was ich kritisiere, nicht dass man grundsätzlich umstellt.
     
    rabbe gefällt das.
  10. borg2

    borg2 Platin Member

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    Zuletzt bearbeitet: 7. Februar 2016