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Hat mich irgendwie an den Film "Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone" erinnert. Meine Wertung 5/10.

 

So sehr ich Clint Eastwood mag aber American Sniper werde ich mir sparen.

 

Was wohl erst los gewesen wäre wenn der Film genauso aus der sicht eines irakers oder eben araber erzählt worden wäre ... Das so ein Film überhaupt in die nähe der Oscars platziert ist mehr als verwunderlich. Handwerklich vielleicht in Ordnung wer ein wenig Action mag, aber ist mir dann doch zuviel "Amerika" in diesem Film.

Bedeutet jetzt nicht, dass ich das Land nicht mag, aber dieser Film ist sicher nicht in der Topliga unterwegs wie er von einigen bewertet wurde. Eastwood kann deutlich mehr als das !

 

@Neno86 ja. Ich mag Eastwood Militärfilme Heartbreake Ridge , Die beiden Iwo Jima Filme aber American Sniper ne das ist schon storytechnisch nix für mich.

 

Die Amerikaner sind als Patrioten ja bekannt, als Beispiel hier auch Air Force one mit Harrison Ford und es gibt noch weitere Filme.
Ich persönlich habe mich bei American Sniper gut unterhalten mehr nicht.
Wen er nicht gefällt oder ihn nicht ansehen will, ist auch in Ordnung.
Man kann ja die unterschiedlichen Meinungen diskutieren.

 

Auch wenn ich American Sniper hier jetzt noch nicht geschaut habe, ich kenne ihn ja:
Klar, einer der Filme "Amerika feiert einen Helden - und tut dabei so, als ob der Film nur für Amerikaner gemacht wurde".
Davon kann man ja halten was man will, ähnlich ist es mit den ganzen Dokus über Panzer, Flugzeuge oder andere Waffensysteme, die auf ntv, N24 & Co. Permanent laufen: Der eine mag die detailierte Erklärung, der andere will die Army-/Navy-/Air Force-Werbung nicht sehen.

Zum Film an sich möchte ich sagen, dass er nicht schlecht ist. Dadurch dass er pseudo-dokumentarisch ist, hat er natürlich ene andere Spannungskurve als ein fiktionaler Film. Dennoch gibt es Spannung und der Film ist unterhaltend - wenn man das bei einem Film über einen über 160-fachen (Auftrags-)Mörder sagen darf. Aber warum sollte man fiktionale Figuren bejubeln, die reihenweise um sich ballern und den staatlich bezahlten Killer nicht beachten?

Also, lässt man den US-Pathos außer Acht (und die Finanzierung des Films durch die Waffenlobby) ist er für mich 7/10 Punkten wert, sonst würde ich 2 Punkte abziehen und wäre ebenfalls bei 5/10.

 

Du hast ihn dir noch nicht angeschaut, aber du kennst ihn?

 

Lesen:

 

Nun ja, Clint Eastwood ist ja politisch kein 'Linker' und hegt auch gewisse Sympathien für die NRA. Insofern passt das.

 

Er hat vor der letzten Präsidentenwahl bei den Republikanern eine Rede gegen Obama gehalten und mit einem Stuhl geredet (der Obama darstellen sollte) – das ist voll nach hinten losgegangen und hat letztlich Obama genützt. Durch diese Lachnummer wurde er – politisch und privat – zur Spottfigur.

Trotzdem ist er einer der besten Regisseure. Nach dem überragenden "Letters from Iwo Jima" traue ich mich nicht an "Sniper" heran, um mir das gute Bild von ihm nicht zu vermasseln.