Flüchtlingskrise

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Wahrscheinlich eine "rechte Anschlagswelle", als Ausgleich. Somit sind alle beschäftigt. Mal mehr in die eine, dann wieder mehr in die andere Richtung.

Hauptsache, niemals in die richtige.

 

Ich wollte eigentlich hier im Thread nicht mehr posten, weil ich mir für 2016 vorgenommen habe, politische Angelegenheiten aufgrund der Anfeindungen wegen abweichender Meinung, nicht zu kommentieren, aber bei so etwas platzt mir dann doch der Kragen:

Dass die Lederhosen-Träger auf dem Oktoberfest zu 90% nicht aus dem Alpenland kommen, sondern meist Touristen von außerhalb Bayerns sind, weiß hier jedes Kind. Deshalb erwarte ich, dass pauschale Verunglimpfungen von uns Bayern, wie sie seit der "heute show" wohl zur Tagesordnung gehören und nun auch "State Of The Art" zu sein scheinen, endlich ein Ende haben.

Zum Thema:
Es ist aber auch so schon mehr als erstaunlich, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Bringt man hier Links von Übergriffen, die Flüchtlinge / Asylbewerber / Migranten begangen haben, dann sind das bedauerliche Einzelfälle. Wird umgekehrt über einen Angriff auf eine Unterkunft berichtet, so ist das gesamte dort lebende Volk gleichzusetzen mit Nazis und Rechtsradikalen. Ich habe mir die Medienberichte der vergangenen 3 Wochen nun einmal näher angeschaut und dabei ist mir aufgefallen, dass Übergriffe, Straftaten und Gewalttaten mit zum Teil Schwerverletzten in deutlicher Mehrheit von den Asylbewerbern selbst ausgeführt worden sind, die Vorfälle an Silvester in Köln, Hamburg und Stuttgart noch nicht einmal mitgerechnet. Trotz der zum Teil widrigen Unterbringungen der Flüchtlinge rechtfertigt das die teils komplette Demolierung einer Unterkunft überhaupt nicht, geschweige denn Angriffe mit Messern oder sonstigem zu Tatwaffen umfunktioniertem Werkzeug oder Einrichtung. Von "bedauerlichen Einzelfällen" kann hier nun absolut nicht mehr die Rede sein. Ich erwarte von jedem Gast und potentiellem Neubürger hier, dass er sich an Recht und Ordnung hält. Wer das nicht akzeptieren will, ist hier im Land falsch und muss dementsprechend ausreisen, ob freiwillig oder nicht. Da ist es mir dann auch reichlich egal, ob das mit irgendeiner Konvention stimmig ist oder nicht, oder ob in dem Land, in das zurückgeführt wird, irgendeine Verfolgung stattfindet oder nicht.

Und zum Schluss noch einmal eine - zugegebenerweise - abstruse Idee:
Vielleicht will Merkel ja nur abwarten, bis die Lage eskaliert, um dann mit voller Härte sagen zu können, dass nun deutlich schärfere Regeln gelten müssen, ohne dann größeren Widerstand aus den Reihen der Opposition und anderer Organisationen zu bekommen. Vielleicht ist das das Kalkül der Kanzlerin. Wer weiß...

 

Also mal ehrlich, eine Glanzleistung ist dieser Text nicht. Etwas nicht infrage stellen zu dürfen, kommt einem Denkverbot gleich. Es gilt immer noch Artikel 5 des Grundgesetzes: Freie Meinungsäußerung. Damit muss eine Demokratie klar kommen.
Dass der Autor aber kritische Meinungsäußerungen als Legitimation für Inhaftierungen sieht, setzt dem Ganzen dann die Krone auf.

 

in einem Radiointerview auf hr1 heute mittag sprach ein hoher Vertreter der Polizei nicht von organisierter Kriminalität, er könne keine Organisation dahinter erkennen.

Es ist eben leider wie bei sehr vielem derzeit in diesem Land: es muss erst was passieren bevor man etwas tut. Vorher ist die Polizei zum zuschauen verdammt, das will eben unsere Regierung so. Erst muss krachen, dann erst reagiert man. Vorher ist alles nur Angstmacherei und sinnlose Panikmache.
Prävention und vorrausschauende Politik ist eben keine mehr vorhanden bei dieser Regierung.
Erst wenn die Fetzen fliegen, fängt man an zu denken.

 

Ich wage zu bezweifeln, dass die überhaupt denken können. Wenn man so die Reaktionen der Politiker liest, geht es in erster Linie wieder darum, dass es zu keinem Generalverdacht gegenüber den "Flüchtlingen" kommen darf. Es ist wichtig, dass das Pack das endlich versteht.

 

So abstrus ist die Idee gar nicht.
Um gewisse einschränkende Maßnahmen gegenüber der Bevölkerung durchsetzen zu können, bedarf es eben gewisser
Vorbedingungen.

 

Womit wir wieder bei der Frage wäre: Was hätte sie davon?
Geld, Gold, ein sorgenfreies Leben?

 

Ausgesorgt in vielen Bereichen, ja klar.
Mit einem hoch dotierten Beratervertrag bei einem Nutznießer z.B.
Sowas soll ja schon vorgekommen sein...

Wobei ich ganz ehrlich bin, ich traue ihr solches Kalkül nicht zu...
Frage mich aber bitte nicht, wieso.

 

Sie erfüllt schlicht ihre Vorgaben...mehr nicht.

 

Die Polizei hat die Lage völlig falsch eingschätzt. Hat sie mittlerweile selbst zugegeben. Ist aber auch kein Wunder, wer rechnet schon mit sowas in diesem Ausmaß.
Die Polizei ist halt wie sovieles in den letzten Jahren zusammengestrichen worden, war ja "kein Geld da", Geld das ja jetzt da ist. Nachdem das nun alles passiert ist, wird man auch wahrscheinlich reagieren. Aber es musste eben erst passieren.

Es wird eben von Tag zu Tag deutlicher, wie schwach unser Staat im Bereich Sicherheit tatsächlich ist. Ob an der Grenze oder an den Bahnhöfen. Platt ausgedrückt, unser Staat hat die Hosen unten.
Sah man doch auch in Sachsen. Da hat die Polizei vor dem rechten Mob kapitulieren müssen, in Köln kapituliert sie vor dem "nordafrikanisch bzw. arabisch aussehenden" Mob. Vorm NSU hatte sie längst vorher kapituliert.
Aber wir haben ja jetzt die Vorratsdatenspeicherung. Damit wird dann alles gut.