Flüchtlingskrise

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Sorry, aber so kommst Du aus der Nummer nicht heraus. Du bist hier einer der schlimmsten Wortverdreher und Lügenverbreiter. Solche Leute wie Du sind es, die die Radikalisierung der Bevölkerung vorantreiben.

 

Ja, genau.

Lass mich raten, ich verlinke nicht nach RT oder den DWN sondern auch mal den Kölner Stadtanzeiger, die SZ oder die Nürnberger Nachrichten und deshalb verbreite ich "Lügen"?

Ich dachte es gibt keine Radikalisierung, alles nur ganz normale besorgte Mitbürger?


Es wird immer unerträglicher hier.

 

Ja.

Wenn man keine Argumente mehr hat, dann versucht man halt, den anderen zu diskreditieren. Das ist bei euch ja nichts Neues.

 

Ja, dafür sorgen solche Leute wie Du, die an einer Diskussion gar kein Interesse haben, sondern nur ihre Sicht auf die Dinge als die einzig wahre Meinung verbreiten wollen. Das erinnert mich doch jetzt an irgendetwas, das hat glaube ich mit Glauben zu tun ...

 

siehst du, geht schon wieder los. Wer ist "euch"? Und von wegen "wenn man keine Argumente hat, dann diskreditieren". Wer von uns beiden hat gerade noch mal mit "Lügen verbreiten", "Wort verdrehen" und "du treibst die Radikalisierung voran" angefangen?

Und von wegen "an einer Diskussion kein Interesse haben", ein letzter Versuch:
Flüchtlingskrise

 

Das ist leider nicht so einfach. Wenn man sieht was aktuell zwischen Iran und Saudi Arabien abläuft, dann wird einem schnell klar dass die USA da sicher nicht alleine in der Verantwortung stehen. Letztendlich ist wohl auch der Syrienkonflikt, ein Konflikt der durch die unterschiedlichen Auslegungen der Religionen (Schiiten/Sunniten) verursacht wird. Stellvertretend dafür stehen in der Region halt Iran und Saudi Arabien. Wie hatte das diese Tage ein Politiker formuliert, ich glaube es ging um Demokratieverständnis und Menschenrechte: "Saudi Arabien ist wie Nordkorea mit Öl und Geld"
Die USA betrachten halt eine dieser Konfliktparteien als Partner, dadurch sind sie involviert. Der "Krieg gegen den Terror" verschärft die Situation dort unten nur, er hat sie aber nicht ausgelöst.
Auch Afghanistan hatte ganz andere Probleme, bevor die Taliban kamen machte der Drogenexport 90% der Einnahmen des Landes aus, die Taliban haben dann die Felder niedergebrannt und die Komplette Drogenindustrie lahmgelegt. Darauf folgte der wirtschaftliche Zusammenbruch der sich auch durch das Bauen von Schulen und dem Bohren von Brunnen nicht rückgängig machen lässt. Schuld an der Destabilisierung haben also auch hier nicht einfach die USA, da kommt neben dem politischen Zusammenbruch halt auch der wirtschaftliche dazu.

Flüchtlingsverteilung nach Verursacherprinzip?
Eine schöne Idee, aber dann wären auch Saudi Arabien und Iran in der Pflicht, und natürlich jeder Staat der solchen Regimen Waffen verkauft. Und siehe da, dann ist auch Deutschland plötzlich wieder dabei, liefern wir doch gerne mal Waffen nach Saudi Arabien...

 

Und das nicht zu knapp. Auch die Waffenlieferungen in den Norden Iraks sind hier hervorzuheben, welche die Situation nur noch schlimmer machen. Oder die neuesten Einsätze in Syrien an der Seite Frankreichs verschlimmern alles nur. Verursacherprinzip? Dann erfüllen wir ja gerade unsere Pflicht.

 

Du, als Du mich beschuldigt hast, falsch zu zitieren, es aber stattdessen selbst getan hast. Schon vergessen?

 

Naja, man sollte die Flüchtlinge insgesamt dann schon zwischen allen Beteiligten aufteilen, und ich glaube dann liegen wir weit über unserem theoretischen Anteil, insbesondere solange Länder wie Saudi Arabien praktisch Null Flüchtlinge aufnehmen.

 

Falsch, wenn es danach ginge, dann müßten wir höchstens 10.000 Flüchtlinge aufnehmen, während Frankreich unsere Millionen aufnimmt.