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Planungshilfe für neue digitale SAT Anlage

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von 41000, 23. Dezember 2015.

  1. 41000

    41000 Neuling

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    Hallo!

    Ich habe schon in diesem tollen Forum gelesen und glaube, dass Ihr mir weiterhelfen könnt:

    Wir haben unser EFH renoviert und wollen eine SAT Anlage einbauen, wenn möglich sogar mit Kabel Einspeisung.

    Die Leitungen sind alle schon verlegt.

    Der Kabelanschluss sitzt im Keller. Von dort geht ein Kabel (Kathrein LCD115) zum Dachboden.

    Vom Dachboden geht zu jeder TV Dose (insgesamt 10 Stück) ein eigenes Kabel (Kathrein LCD115).

    Die SAT Schüssel habe ich noch nicht. Soll aufs Dach, also direkt am Dachboden. Die weitere Technik für die Verteilung/Einspeisung soll auf den Dachboden.

    Ich bin elektrisch einigermassen fit, habe aber von aktuellen SAT Anlagen ehrlich gesagt nicht so viel Ahnung.

    Wie könnte die Anlage aussehen?
    Welche Schüssel/Receiver/Router/Dosen sind die richtigen bei der vorgegebenen Verkabelung?

    Freue mich auf Eure Beiträge!

    Klaus
     
  2. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    Sony Z465800
    Sony 40EX500
    Panasonic Bluray Sat - Rec.
    Schüssel: 85er Gibertini SE (85€)
    Bedenke, dass Dachantennen geerdet werden müssen, was sehr teuer werden kann.

    Multischalter - hohes Preissegment:
    JULTEC JRM 0512T Multischalter 1-SAT/12-Teilnehmer Betrieb ohne Netzteil (ca. 180€)
    Oder einen MS von Spaun - 5/12 Multischalter Spaun SMS 51203 NF Premium-Klasse:Ca. 180€

    Dosen: Kathrein ESC30 (ca. 12€)

    Receiver - Da reicht die Preisspanne von bis 800€.
    Nenne bitte deine Preisvorstellungen.

    Mit Festplatte, ohne Festplatte oder mit 2 Tunern + Festplatte - dann brauchst du 2 Kabel.
    Du hast offensichtlich auch zum Haupt-Empfangsplatz leider nur 1 Kabel verlegt.
    Wenn du einen Kanal anschauen und einen anderen Kanal aufzeichnen willst, brauchst du 2 Anschlüsse je Dose.

    Oder du beschäftigst dich mit der Unicable Konzeption. Da reicht für mehrere Anschlüsse ein Kabel.
     
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Wörtlich lediglich ein Kabel zu den Anschlüssen ist ein Nadelöhr.

    Der Anteil von Receivern und inzwischen auch von TVs mit (mind.) zwei Sat-Tunern wird immer größer. Ist ja auch praktisch, wenn man sich parallel zur gerade laufenden Aufnahme noch ein beliebiges anderes Programm anschauen kann. Dazu benötigt an einer konventionell gesteuerten Satanlage aber jeder Tuner sein eigenes Kabel zur Verteilstelle. Ein Twinreceiver (zwei Tuner) braucht also zwei Kabel, um die beiden Tuner uneingeschränkt nutzen zu können.

    Legt man Wert auf diese Twin-Funktionalität, muss das bei der Anlagenplanung beachtet werden. Entweder man zieht bei Bedarf ein zweites Kabel nach (Kabel in Leerrohren verlegt?), oder die Signalverteilung muss zumindest teilweise von einem teilnehmergesteuerten Einkabelsystem übernommen werden. So könnte man, um nur ein Beispiel zu nennen, statt des von Volterra genannten JRM0512T eine Kombination aus konventionell gesteuertem Schalter JRM0508A (oder ….M) und JRS0504-2T einsetzen. Jeder der vier Ausgänge des letztgenannten Baustein kann entweder in konventioneller Steuerung einen Tuner oder im Einkabelprotokoll EN 50494 (u.a. als "Unicable" bekannt) über nur ein Kabel zwei Tuner versorgen. Die Umschaltung zwischen den beiden Modi erfolgt automatisch. Auch mehr als zwei Tuner pro Kabel wären möglich.


    Noch ein Detail zu den Antennensteckdosen: Wie die meisten 3-Loch Sat-Dosen eignet sich die gen. ESC 30 nicht uneingeschränkt für Kabel-TV (…. und übrigens auch nicht für UKW+DAB Radio-Kombituner mit gemeinsamem Antenneneingang). Wenn man darauf spekuliert, auch Kabel-TV nutzen zu können, könnte man als BK-taugliche 3-Loch Sat-Dose z.B. die ESD 30 einplanen.
     
  4. 41000

    41000 Neuling

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    Hoffe Ihr seid auch gut ins neue Jahr gerutscht!

    Erstmal danke für die Tips!

    Ja leider gibt es nur ein Sat Kabel zu jeder Dose und keine Leerrohre, wo man noch ein weiteres reinziehen könnte. Aber an einer Dose gleichzeitig einen Sender anschauen und einen anderen aufnehmen werden wir wohl weniger.

    Das mit der 85cm Schüssel geht klar.

    Ich glaube Astra ist der übliche Verdächtige, oder? Macht ein zweiter Satellit ohne grossen Aufwand Sinn? Geht die Kombi Astra/Eutelsat oder Astra/Hotbird einfach mit so einem schielenden LNB? Was wäre da empfehlenswert?

    Eigentlich sollte die Schüssel ja aufs Dach. Jetzt sind wir wieder verunsichert wegen dem Blitzschutz. Wir haben Blitzableiter auf dem Dach, reicht es da die Schüssel einfach dort anzuschliessen?
    Oder die Schüssel doch besser an die Giebelwand neben dem Balkon? Sicht Richtung Astra wäre vorhanden.
     
  5. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Mit dem "wohl" klingt mir das noch zu unschlüssig. Wobei ich das aus der Warte von jemandem sehe, der schon soooo viele Anfragen zum Betrieb eines Twinreceivers an einer Leitung gelesen hat. Fernseher der höherwertigen Baureihen bringen heute mehr und mehr zwei Tuner mit.

    Einfach anklemmen schon mal gar nicht. Es müsste erst einmal geprüft werden, ob die Blitzschutzanlage den aktuellen Bestimmungen genügt und intakt ist. Selbst wenn das der Fall ist, stellt die Direkterdung an einer Blitzschutzanlage unter den erlaubten Montagearten eine der ungünstigsten dar. Erdet man eine Antenne eigenständig direkt (= nicht an einer Blitzschutzanlage), fließt im Falle eines Einschlags unweigerlich ein Teil des Blitzstromes über die Antennenkabel und letztlich auch über die Endgeräte ab. Wird direkt an einer Blitzschutzanlage geerdet, passiert das ebenfalls, nur muss dazu der Blitz gar nicht in die Antenne selbst, sondern nur irgendwo in die Fangeinrichtungen der Blitzschutzanlage einschlagen. Das Risiko steigt damit, anders als für eigenständig direkt geerdete Antennen werden Blitzstrom-/Überspannungsableiter Pflicht.

    Für eine Dachmontage wäre es wesentlich besser, die Blitzschutzanlage um eine geerdete Fangeinrichtung zu ergänzen, welche einen Schutzraum für die Antenne schafft, der einen Direkteinschlag in die Antenne verhindert (> siehe Info Dehn, speziell Bilder 5 und 6).

    Damit man dort nicht erden muss, sind die Abstände nach der 2m/1,5m-Regelung (Dehn Bild 1) einzuhalten. Außerdem müssen auch die Kabel im Schutzbereich verlegt sowie ein Trennungsabstand zu leitfähigen Teilen eingehalten werden, die in den einschlaggefährdeten Bereich hineinragen (z.B. Regenfallrohr und Ableitungen der Blitzschutzanlage).