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Bundesliga-TV-Rechte: Rummenigge will 1 Milliarde pro Saison

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. November 2015.

  1. alter sachse

    alter sachse Gold Member

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    Wer hat denn damals am lautesten nach Sky gerufen ?? Da haben wohl die in Aussichtstehenden Banknoten die Weitsicht versperrt ?? Und ehe Missverständnisse aufkommen ,Ich hab nichts gg. Bayern -im Gegenteil aber gesagt werden muss so etwas auch mal.:)
     
  2. Eegel

    Eegel Talk-König

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    Ich kann Rummenigge nicht leiden.
     
  3. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    In England vielleicht, aber nicht in Deutschland.

    1. Sky sagt schon im Vorfeld, daß sie jede Summe zahlen. Das hat nichts mit Kapitalismus zu tun, sondern mit Größenwahn.
    2. Sky kann das Geld nur durch Querfinanzierung und Kredite aufbringen. Auch das hat nichts mit den Regeln des Kapitalismus zu tun.
    3. Die ÖR veruntreuen dafür fremdes Geld.
    4. Stadien und Polizeieinsätze werden vom Steuerzahler subventioniert.
    5. Die milliardenschweren Vereine laufen als gemeinnützige Organisationen und zahlen daher keine oder kaum Steuern.
    6. usw.
     
  4. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Zu Punkt 1:
    Du nennst es Größenwahn, ich nenne es clevere Taktik. Denkst du wirklich, dass Sky-Chef Jeremy Darroch, auf den du dich offensichtlich beziehst, ein Dummkopf ist, der zu großen Geschenken bereit ist? Ich nenne mal ein Beispiel: Vor Jahren gab es ja in Europa diese großen UMTS-Frequenzvergaben, bei denen viel Geld ausgegeben wurde. In einem Land hat dabei ein großer Mobilfunker schon vor der Vergabe öffentlich angekündigt, dass er jedes Gebot auf seine gewünschten Frequenzen überbieten würden. Das Ergebnis war, dass nach diesem "Signalling" kein anderer mehr ernsthaft an den Frequenzen interessiert war. Am Ende bekam dieser Mobilfunker die Frequenzen für einen deutlich niedrigeren Betrag als erwartet. Demgegenüber kann der Sky-Chef ja auch nicht so viel falsch gemacht haben, denn bisher ist es sehr still, wenn es um mögliche Konkurrenz für Sky bei der Rechtevergabe geht. Wer will sich denn auch ernsthaft um die Ausarbeitung eines Konzepts bemühen, wenn der Gegner gleichzeitig ankündigt, dass er um fast jeden Preis die Rechte kaufen will. Diese aktuelle Situation macht Rummenigge ja so wild.

    Zu Punkt 2:
    Querfinanzierung ist doch ein bekanntes Muster in der Marktwirtschaft. Als gutes Beispiel gelten da etwa viele Banken, die die Girokonten oftmals querfinanzieren, damit sie dann die Kunden für andere, profitable Produkte begeistern können.
    Kredite für Sky Deutschland werden aktuell vermutlich eher von der solventeren Muttergesellschaft gestellt. Zudem wurde Sky Deutschland bei der Übernahme sehr hoch bewertet. Der Grund hierfür liegt im hohen Wachstum. Man muss doch nur bedenken, dass seit der letzten Bundesliga-Rechtevergabe 2012 netto schon mehr als 1 Million neuer Kunden hinzugekommen sind.

    Zu Punkt 3:
    Da gebe ich dir Recht. Die ÖR kauften die Rechte zu Preisen ein, wo jeder privater Sender schon längst ausgestiegen war. Und dass obwohl auch den Privaten bewusst war und ist, dass solche Rechte nahezu immer Zuschussgeschäfte sind. Wo wir übrigens wieder bei der Querfinanzierung wären... ;)

    Zu Punkt 4:
    Die Vereine zahlen Steuern und die Zuschauer im Stadion auch. Da die Sicherheit im öffentlichen Raum immer noch Sache des Staates ist, gibt es da generell nichts zu beanstanden. Das Kernproblem, was viele hier sehen, ist da aber in Wirklichkeit die Tatsache, dass viele Vereine immer aggressivere "Fans" haben und dagegen nicht konsequent genug vorgehen. Die Polizei will meiner Ansicht nach vor allem Druck auf die Vereine aufbauen. Ist ja auch richtig so, denn der größte Teil der Arbeit der Polizei entsteht bei der Bewachung einer relativ kleinen Anzahl an aggressiven "Fans".

    Zu Punkt 5:
    Die meisten Vereine in der 1. oder 2. Liga sind doch Kapitalgesellschaften. Nur wenige "idealistische" Vereine wie Mainz, Köln oder St. Pauli sind mit ihrer Fußballabteilung noch im e.V. Die sind aber immer mehr in der Minderheit, denn eine solche Struktur ist für ein Unternehmen mit millonenschweren Umsätzen einfach nicht angemessen. Die Bundesligavereine zahlen dementsprechend auch Steuern; in der Saison 2012/13 sollen es laut Sportbild 851 Millionen Euro (sämtliche Steuerrückzahlungen sind dabei schon abgezogen) gewesen sein, die die Vereine in der 1. und 2. Liga an den Staat gezahlt haben. Die Zahl wird jetzt sicherlich die Milliarde deutlich überschritten haben. Die Kosten für Polizeieinsätze sollen ligenübergreifend übrigens bei über 100 Millionen Euro liegen. Aber wie weiter oben schon geschrieben, Hauptproblem sind vor allem die geschätzt 1700 gewaltbereiten Stadionbesucher. Außerdem verursachen Spiele von Vereine wie Dynamo Dresden, Union Berlin, etc. dabei besonders unverhältnismäßig hohe Kosten und Aufwendungen.
     
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  5. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Das Gerücht hält sich zwar hartnäckig, ist aber falsch. Die Profiabteilungen der gemeinnützigen Vereine sind sog. wirtschaftliche Geschäftsbetriebe der Vereine. Diese unterliegen per Gesetz voll der Körperschaft-, Gewerbe- und Umsatzsteuer (hier schon alleine deswegen, weil bezahlte Sportler an der Tätigkeit (Training, Spielbetrieb) teilnehmen).

    Die Ausgliederung der Profiabteilungen in Kapitalgesellschaften hat drei Gründe:
    - Haftungsgründe: bei einem Verein haften alle Mitglieder, bei einer Kapitalgesellschaft nur diese.
    - Kapitalbeteiligungen dritter. Ist bei Vereinen nicht möglich.
    - Umgehung eines möglichen Verlusts der Gemeinnützigkeit für den gesamten Verein. Wirtschaftliche Geschäftsbetriebe müssen dem Verein dienen, was bei einer Profiabteilung mit mehreren Millionen an Umsätzen nicht mehr gegeben ist (sondern eher umgekehrt).
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Dezember 2015
  6. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Wenn man nur auf die nackten Abozahlen schaut, kommt man zu dem Fehlschluss. Sky wird es nicht schaffen, die BuLi Rechte in der aktuellen Periode zu refinanzieren. Und es drohen deutlich höhere Kosten ab 2017. Mehr Kunden sind da. Schön. Daraus basteln viele immer die Erfolgsstory von Sky D. Ist aber ein Unterschied, ob ich neue Kunden bekomme, die hohe Preise zahlen und nicht jedes Jahr kündigen oder wie Sky Deutschland seit 2013 nur noch Rabattpreise anbiete (auch bei Sky.de) und am Ende eines jeden Monats stundenlange Wartezeiten in der Hotline habe, weil die Armeen von Preiskündigern 12x im Jahr alles lahmlegen. Mit so einer Kundenbasis ist nicht mal mittelfristig planbar, weil die total sprunghaft sind.

    Das Sky D Finanzergebnis ist rot und keine Besserung auf normalem Weg, nämlich dem angeblich super duper Kundenzuwachs, in nächster Zeit zu erwarten. Stattdessen erfindet Sky D immer neue Märchengebühren oder erhöht diese in ebensolche Fantasiewelten, um irgendwie an Knete zu kommen. Zuletzt dann auch die unpopulärste Maßnahme ansich, Preiserhöhungen. Und diesmal nicht nen Eurochen, sondern richtig abkassiert dass es kracht mit Steigerungen um bis zu 35%. Weil man einfach keinen Ausweg mehr gesehen hat, über gut zureden an mehr Einnahmen zu kommen. Würden die Neukunden der Heilsbringer sein, bräuchte Sky keine Fantasiegebühren. Fakt seit 25 Jahren ist nunmal bis auf Weiteres, dass Sky D sich weiterhin in keinster Weise selber trägt, sondern am Finanztropf hängt. Und hier scheiden sich wie seit Jahren eben die Geister. "Unternehmenserfolg" definiere ICH nunmal anders. Nämlich dann wenn ein Unternehmen mit seinen Einnahmen leben kann. Das kann Sky D seit 25 Jahren nicht, Änderung nicht absehbar. Diejenigen die Unternehmenserfolg an "sendet noch" festmachen, haben eben eine andere Auffassung. Das ist eben der reine Empfangserfolg. Wirtschaftlich betrachtet ist Sky D seit 25 Jahren pleite und wird es weiterhin sein. Dass sie pleite senden, ist seit 25 Jahren immerhin auch ein Erfolg.

    Die hohe Bewertung von SkyD speist sich vermutlich aus den immer selben kruden Ansichten im Vergleich zu England. Da zahlen doch so viele für Sky, die Marktdurchdringung ist viel höher als in Deutschland. Also kommt das sicher auch bald in Deutschland, ergo 10 Millionen Abos mittelfristig, damit Sky D ein Wachstumskandidat der Sonderklasse. Dieselben "Kenner" haben vermutlich damals auch im "Neuen Markt" Millionen investiert, weil es hieß, das sei das große Ding der Zukunft.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Dezember 2015
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  7. stargazer01

    stargazer01 Platin Member

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    Ich will jetzt auch nichts gegen Messi sagen. Warum soll er ein Angebot ablehnen, wenn er es bekommt. Und mit der CL stimme ich zu. Ich denke, dass es irgendwann egal ist, wieviel einer bietet, wenn ein anderer ein besseres Gesamtpaket oder eben eine bessere Perspektive bietet. Aber wie du schon schreibst, mit solchem Wahnsinn war zu rechnen.
     
  8. MartinP

    MartinP Talk-König

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    1 x Alps Single LNB für 9.0 E

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    Muss meinen "Weihnachtsvergleich" nach dem Studium der heutigen Tageszeitung etwas relativieren:

    Die Bundesliga nimmt aktuell bereits aus der nationalen und internationalen Vermarktung insgesamt 850 Mio € ein.....

    Das ist ja nicht soooo weit entfernt von 1 Mrd....

    Wobei ich bei meinem Chef wohl auf Granit beißen würde, wenn ich auf einen Schlag fast 18 % mehr Gehalt wollte....
     
  9. tesky

    tesky Talk-König

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    Dazu kam heute bei Frontal21 ein interessanter Bericht. Die Sportbild hat sich doch sicher auf ein DFL-Papier bezogen, nicht wahr? Das Papier ist großer Quatsch, weil darin auch die private Steuerlast der Angestellten (!) einbezogen wurde. Welches seriöse Unternehmen macht so etwas? Rechnet man korrekt, kommt man laut Steuerexpertenlediglich auf eine Summe von ~36 Millionen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Dezember 2015
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  10. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    Das stimmt doch gar nicht. Alleine Bayern München hatte in der Saison 2012/13 eine Umsatzsteuerlast (!) von 74,8 Millionen Euro. Dazu kamen noch Lohnsteuern von 57,2 Millionen Euro. Deine Zahl ist also schon alleine auf einen Verein bezogen viel zu klein.