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Wahlen in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 16. März 2014.

Status des Themas:
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  1. Christoph2703

    Christoph2703 Platin Member

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    Schau dir mal die Zahlen der Umfragen an große Koalition ca. 58 %, restliche Parteien im Bundestag ca. 35 %
    Soviel kännen die anderen Parteien ne aufholen.
     
  2. Wambologe

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    Aktuelle Forsa-Umfrage, durchgeführt vom 16.11 bis 22.11.
    CDU/CSU: 39% (+3)
    SPD: 24% (-1)
    Grüne: 10% (-)
    FDP: 5% (-)
    Linke: 9% (-)
    AfD: 7% (-1)
    Nichtwähler/Unentschlossen: 33% (+1)

    Dazu die Forsa-Einschätzung von vergangener Woche:
    Außerdem aus dem aktuellen stern-RTL-Wahltrend:
    INSA teilt die Forsa-Einschätzung nicht, wie schon die vorherige Umfrage zeigte und die aktuelle bestätigt:
    CDU/CSU: 34,5% (-0,5)
    SPD: 23% (-0,5)
    Grüne: 9% (-1)
    FDP: 6% (+1)
    Linke: 10,5% (+0,5)
    AfD: 10% (-0,5)

    Umfragezeitraum: 20. - 23.11., letzte Umfrage war vor einer Woche

    Auch Infratest dimap teilt die Forsa-Ansicht nicht:
    CDU/CSU: 37% (-)
    SPD: 25% (+1)
    Grüne: 10% (-1)
    FDP: 5% (-)
    Linke: 8% (-1)
    AfD: 9% (+1)

    Umfragezeitraum: 16.11. bis 19.11., letzte Umfrage war vor zwei Wochen

    Die anderen Institute hatten ihre Umfragen schon einen Tag vor Paris begonnen, zeigten aber auch keine Zuwächse für die CDU/CSU. Bei Emnid ist sie konstant zur Vorwoche, AfD verliert einen Prozentpunkt auf 7%. Bei GMS verliert die CDU/CSU einen Prozentpunkt in der Projektion gegenüber dem Oktober, AfD springt von 5% auf 9%.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. November 2015
    Nelli22.08 gefällt das.
  3. Wambologe

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    Und aus den Ländern ein paar Umfragen:

    INSA für Berlin, Umfragezeitraum 12.11. - 16.11.
    CDU: 23% (+1)
    SPD: 27% (-2)
    Grüne: 17% (+1)
    FDP: 3% (-1)
    Linke: 14% (-3)
    Piraten: 2% (-2)
    AfD: 9% (+6)

    In Klammern: Gewinne und Verluste gegenüber der Forsa-Umfrage vom 19.10. bis 29.10.

    GMS für Bayern, Umfragezeitraum 12.11. - 18.11.
    CSU: 46% (-)
    SPD: 18% (-)
    Grüne: 11% (-1)
    FDP: 4% (-2)
    Linke: 3% (letztes Mal nicht ausgewiesen)
    Freie Wähler: 5% (-1)
    AfD: 8% (+3)

    In Klammern: Gewinne und Verluste gegenüber GMS-Umfrage vom 01.10. - 07.10.

    Forschungsgruppe Wahlen für Baden-Württemberg, Umfragezeitraum 16.11. - 18.11.
    CDU: 37% (-3)
    SPD: 18% (+2)
    Grüne: 27% (+3)
    FDP: 5% (-)
    Linke: 3% (-2)
    AfD: 6% (-2)

    In Klammern: Gewinne und Verluste gegenüber INSA-Umfrage vom 24.09. - 06.10.
     
  4. SanBernhardiner

    SanBernhardiner Silber Member

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    Von solchen Wahlvorhersagen und Umfragen halte ich nicht viel.
    1) Wenn zu mir einer kommt und mich fragt was ich wähle, den verweise ich auf das Wahlgeheimnis.
    2) Wer trotzdem antwortet, muß nicht zwingend die Wahrheit sprechen.
    3) Ist die Stichprobe der Befragten 1000 (?) Stück. Damit liegt die Fehlerbreite bei +/- 10%-Punkten?

    Wahltag ist Zahltag, nicht was irgendwer früher über Umfragen ermittelt. Umfragen sind nur eine Beschäftigungsmaßnahme für Meinungsforschungsinstitute. 1000 Leute. Sind wir großzügig und nehmen mal 1600 Leute an, rechnet sich leichter. Die willst du irgendwie geographisch verteilen, also gleich pro Bundesland. Damit befragt man 100 Leute pro Bundesland. Dann willst du die in Altersgruppen einteilen, sagen wir mal 5. Bleiben 20 übrig. Gestaffelt nach Einkommen, auch wieder 5 Klassen, bleiben 4 übrig. Nach Geschlecht, sind wir bei 2. Stadt / Land Gefälle muß vorhanden sein, bleibt einer übrig.
    Heißt also bei meiner fiktiven Verteilung: Pro Bundesland wird genau 1 Mann in der Altersgruppe 45 bis 60 befragt, der zwischen 20000 und 50000 Euro im Jahr verdient und in der Stadt wohnt. Und das rechnet man auf 70 Millionen Wahlberechtigte hoch. Mutig.
     
  5. Wambologe

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    Der Standardabweichung liegt bei 1000 Befragten bei 1,6 Prozent für eine Partei, die laut Umfrage 50% Zuspruch hat. Für kleinere Parteien ist der Fehler entsprechend geringer. (Formel: Mittlerer Fehler = Wurzel( Prozent * (1- Prozent) / Befragungen).

    Das heißt, zu 66% liegt der tatsächliche Wert im Bereich von (50% - 1,6%) bis (50% + 1,6). Zu 95% liegt der Wert in einem Intervall +/-3 Prozent. Die großen Umfrageinstitute geben auch einen Wert zwischen 2,5 und 3,1 für ihre Ergebnisse bei den großen Parteien an und teilweise 1,2 bis 1,6 für kleine Parteien.

    Befragt werden von den großen Instituten derzeit bei den Sonntagsfragen zur Bundestagswahl:
    - Allensbach: 1400 - 1500
    - Emnid: 1800 - 2500
    - Forsa: 2500
    - Forschungsgruppe Wahlen: 1200 - 1300
    - GMS: 1000
    - Infratest Dimap: 1000 oder 1500 (dieses Mal sogar 1800)
    - INSA/YouGov: 2000 - 2200

    Die einen nennen es mutig, die anderen simple Mathematik.

    Wenn das sauber gemacht wird, funktioniert das auf jeden Fall. Das beweisen die Prognosen am Wahlabend. Mathematik ist eben kein schwarzer Zauber.

    Das heißt natürlich nicht, dass man nicht trotzdem Umfragen kritisieren kann. Gerade Forsa steht in der Kritik, Umfragen absichtlich zu manipulieren. Einerseits um große Schlagzeilen zu generieren:
    Stefan Niggemeier | Forsa, das Institut mit dem Umfrage-Schock-Generator

    Andererseits um damit Politik zu machen bzw. zu beeinflussen:
    Stefan Niggemeier | Wann Forsa begann, für die SPD schwarz zu sehen

    Und als Bonus: Stefan Niggemeier | Manfred Güllner, der Volks-Vertreter
     
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  6. Eisenkahl

    Eisenkahl Guest

    Traurig aber war das bei dieser Asylpolitik die CDU und Merkel immer noch soviel wählen würden:eek::oops::rolleyes: Einfach nur ohne Worte!!!
     
  7. NFS

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    Hamburg: Olympia-Referendum am 29. November
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Aber SPD, Grüne und Linke stehen doch für die für die gleiche Asylpolitik. Und die aktuell nicht im Bundestag vertretene FDP und die Piraten ebenso. :( :( :(

    Ausser AfD und NPD steht ja leider niemand für eine andere Asylpolitik in Deutschland. :( :( :(
     
  9. Nomorepremiere!

    Nomorepremiere! Senior Member

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    Soweit die nackte Mathematik aus der 13. Jahrgangsstufe des Gymnasiums. Zumindest vor mehr als einem Vierteljahrhundert war es das mal. In der Praxis kommt man damit aber nur eingeschränkt weiter.

    1.000 Leute zu befragen, heißt ja noch lange nicht, dass es sich dabei um 1.000 Wahlberechtigte handelt. Da sind heute schon mal unvermeidbar ein paar wenige Prozent (EU-)Ausländer dabei, die sich dem Fragensteller nicht zu erkennen geben. Vielleicht weil sie zwar Kommunalwahlberechtigte sind, aber eben nicht Bundestagswahlberechtigte. Dann sind 1.000 befragte Leute auch noch lange nicht 1.000 tatsächliche Wähler. Dass die einzelnen Parteien aber ein unterschiedlich hohes Mobilisierungspotential haben, war noch bei jeder Wahlanalyse Bestandteil der anschließenden Diskussion. Derzeit habe ich in meinem Bekanntenkreis beispielsweise Leute, die sind in ihrer Grundhaltung nicht von der CDU abzubringen, würden in so einer Umfrage also als CDU-Wähler eingehen. Tatsächlich aber, wenn Sonntag Wahl wäre, würden sie im Zweifel gar nicht hingehen.

    Die Meinungsforscher versuchen all das zu berücksichtigen, in dem sie die tatsächlichen Umfrageergebnisse anschließend noch durch ein hauseigenes Hexenwerk von Formeln durchjagen. Wenn da also irgendwo steht, dass 35% für die CDU stimmen wollen würden, heißt das noch nicht mal, dass 350 der 1.000 Befragten erklärt haben, dass sie für die CDU stimmen würden, wenn Sonntag Wahl wäre. Von daher sind solche Umfragen stets mit Vorsicht zu genießen, die gleichen Umfrageergebnisse werden dann bei Institut A zu 37.5%, während Institut B daraus 32.5% macht. Und das dann eben noch mit +/- 3% Fehlertoleranz. So erklärt sich dann am Wahlabend auch, warum aus den im Querschnitt der Institute vorhergesagten 35% dann tatsächlich 40.5% oder 29.5% geworden sind.
     
  10. Wambologe

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    Richtig. Umfragen sind nicht zu 100% korrekt und können natürlich auch mal falsch liegen. Das hat ja niemand bestritten. Würden das mathematische System perfekt sein, bräuchte man keine Standardabweichungen und Toleranzintervalle.

    Die von mir genannten Berechnungen gelten natürlich nur für die reine Mathematik, anders lässt sich ein mittlerer Fehler auch nicht richtig angeben und darauf läuft eine Diskussion Stichproben und Fehlerbreiten hinaus. Aber es folgte entsprechend auch der Hinweis, was die Umfrageinstitute selbst angeben. Denn es hat auch keiner bestritten, dass da Korrekturfaktoren mit eingerechnet werden. Das ist aus wissenschaftlicher Sicht auch nicht zu verteufeln, wenn man es seriös basierend macht und nicht wie Forsa nach den eigenen politischen. Im Grunde ist es sogar Pflicht. Manche verwenden mathematische Faktoren, um nicht ausreichend befragte Gruppen zu ergänzen. Andere untersuchen bisherige Abweichungen und lassen die einfließen. Allensbach lässt das Meinungsklima ermitteln und korrigiert explizit für die Parteien, die wegen des vorherrschenden Meinungsdrucks nicht genannt werden. Manche Institute veröffentlichen übrigens beide Zahlen: die nackten und die korrigierten.

    Stellvertretend für die GMS die ungewichteten Zahlen, wo die Werte (zumindest in diesem einen Fall) kaum von der Projektion abweichen:
    CDU/CSU: 39.8% (39%)
    SPD: 23,2% (23%)
    Grüne: 9,8% (10%)
    FDP: 3,9% (4%)
    Linke: 8,7% (9%)
    AfD: 9,9% (9%)

    Wenn 1.000 Leute befragt werden, werden Fragen zur Wahlberechtigung abgefragt, bevor verraten wird, dass das eine Wahlumfrage ist. Da müsste man schon einen gut sprechenden (EU-)Ausländer haben, der bewusst immer lügt, damit er reinkommt. Der Fehler lässt sich natürlich nicht ausschließen, wird aber auch nicht wirklich verschwiegen. Es is halt zumindest hier im Forum nur unsinnig, jedes Mal einen Disclaimer darunter zu schreiben. "Die Zahlen sind keine genauen Zahlen, es gibt Fehlertoleranzen, Korrekturfaktoren lassen sich bei den Umfrageinstituten nachschauen oder nachfragen, bla bla bla..."

    Dein Einwurf, dass 1.000 befragte Wahlberechtigte noch lange keine 1.000 tatsächliche Wähler sind, ist unsinnig. Auch das hat niemand bestritten. Im Gegenteil. Genau das hab ich (weils Forsa selbst angibt) auch immer wieder bei den Forsa-Umfragen dazugeschrieben. Aktuell sind es 33% Unentschlossene und Nichtwähler.
     
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