Schießereien und Geiselnahme in Paris

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Sorry, aber deine Einstellung ist mir einfach zu abgehoben. Ich kenne die Bibel und ich weiß wie alt sie ist. Das vergessen Leute wie Du nur allzu gerne. Klar kann ich da als Bildungsbürger heute keine Handlungsmaximen mehr entnehmen. Man muss aber auch nicht krampfhaft so tun, als wären die Menschen nur deswegen gewalttätig geworden, weil es in der Bibel stand. Der Hexenglaube war übrigens ein heidnischer Glaube und die Leute haben aus Sadismus und Fanatismus Scheiterhaufen errichtet. Nicht weil es die Bibel wollte. Aber die Schuld auf eine Religion oder einen Gott abzuwälzen, war immer schon sehr beliebt. Beiseite wischen will ich da gar nichts. Ich weiß allerdings nur zu genau, dass auch so mancher vermeintlicher Anhänger des Humanismus gerne mal zu Heuchelei tendiert. Egal welche Ideologie, es stecken immer Menschen dahinter!

 

Das würde ich ncoh deutlicher formulieren: Für die Kirchen steht nicht der Mensch im Vodergrund, sondern die Kirche! Das vorrangige Ziel der Kirchen war und ist der eigene Machterhalt. Wenn die Kirchenführer an das glauben würden was sie predigen, dann müssten sie anders handeln.

 

Du interpretierst wild darauf los - nichts von dem, was du mir unterstellst, ist durch meinen Text auch nur ansatzweise gedeckt.

Das Problem ist doch, dass irgendein Buch die Antworten für alles enthalten soll. Diesen Anspruch kann kein Buch erfüllen. Jeder Text darf und muss kritisch hinterfragt werden. Nur lassen genau das diejenigen nicht zu, die dem Koran oder der Bibel eine "absolute Weisheit" andichten. Richtig, es stecken immer Menschen dahin - nur manche glauben tatsächlich, ein Gott hätte ihnen irgendwelche Taten befohlen.

 

Wo werden denn heutzutage noch Frauen als Hexen verbrannt?

 

Absolut richtig. Man muss im Übrigen nicht die christlichen Zeiten aus dem Mittelalter bemühen, um die Gewalteruptionen des Islam im Jahr 2015 rechtfertigen zu können.

Auch wenn ich Eifelquelle beim Wort nehme und keine Religion beleidigen möchte ist es heute ( Gott sei Dank ) gefühlt nur noch der Islam, der Grundlage für religiöse Morde ist ( Ausnahmen bestätigen wieder die Regel. Irrgeleitete gibt es überall ).

Es ist doch eine einfache Rechenaufgabe:

Opfer, die auf islamistische Anschläge zurückgehen im Verhältnis zu den Opfern christlicher, jüdischer oder buddhistischer Anschläge.

Man kann auch einfach die Statistik bemühen:

Islamisten verüben 66 Prozent aller Bluttaten

 

Au
Es gibt meines Erachtens einen grossen Unterschied zwischen Christentum und Islam. Es besteht ja kein Zweifel, das die Bibel von Menschen verfasst wurde und Menschen können irren. Daher ist wohl Allgemeingut, das besonders die Legitimierung von Gewalt wie im Alten Testament keine Richtschnur für das heutige Leben seien kann. Der Koran ist dagegen nach Auffassung gläubiger Muslime das direkte Wort Gottes, das für alle Zeiten gültig ist und nicht geändert oder in Frage gestellt werden darf. Im Koran gibt es ja unbestritten auch Aufrufe zur Gewalt gegen Andersgläubige, die dann natürlich auch nicht in Frage gestellt werden dürfen. Auch wenn man das Leben Mohammeds betrachtet, zeichnet sich dieser im Gegensatz zu Jesus, mal unberücksichtigt ob es sich bei beiden um tatsächliche historische Personen handelt, ja nicht gerade durch seine Friedfertigkeit aus. Mohammed gilt aber bei gläubigen Moslems als idealer Mensch schlechthin Worau.f ich hinaus will ist, das sich die Moslems auch einmal kritisch mit ihrem eigenen Glauben auseinandersetzen sollten,

y.de/Ohne-Gott-gehts-besser/Bibelstellen.pdf
Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Bibel und Koran. Die Bibel ist von Menschen geschrieben und Menschen können irren. Daher ist ein kritischer Umgang mit der Bibel erlaubt und man muss nicht alles was darin steht wörtlich nehmen. Der Koran ist bei gläubigen Moslems das direkte Wort Gottes. Dieses ist für alle Zeiten gültig und unabänderbar. Im Koran stehen nun zweifellos Suren, die direkt zur Gewalt gegen Ungläubige aufrufen, da diese von Gott selber stammen, dürfte man sie ja nicht in Zweifel ziehen, müsste ein gläubiger Moslem ja danach handeln, oder sehe ich das falsch?

 

Es stehen an verschiedenen Stellen im Koran aber unterschiedliche Dinge, die nicht beide richtig sein können. Wenn aber alles richtig ist, muss das Werk als ganzes falsch oder fehlerhaft sein, oder? Hat das schon jemand gemerkt?

 

Soweit ich informiert bin soll in dem Fall wo sich die Aussagen von verschiedenen Suren widersprechen, die später verfasste Sure gelten. Es soll wohl so sein das die Aufrufe zur Gewalt eher in den später verfassten Suren zu finden sind. Aber wie gesagt ich halten einen kritischen Umgang mit dem Koran auch von Moslems für drigend nötig.

 

Nur kurz so wie ich das verstehe: der Islam ist prinzipiell eine Friedensreligion, bei der im Zentrum der Glauben an Gott und dessen Verehrung sieht. Prinzipiell ist Gewaltlosigkeit verlangt und die körperliche Unversehrtheit Anderer ist zu akzeptieren, nur unter ganz bestimmten Umständen erlaubt er Gewalt (zB zur Verteidigung). Terrorismus (Gewalt gegen Unschuldige, nicht am Kampf Beteiligte) widerspricht allen Grundlagen des Islams und wird deshalb von der überwiegenden Mehrzahl der Moslems deshalb ja auch entschieden abgelehnt. Nirgendwo verlangt der Koran/Islam dass man gewaltsam gegen Andersgläubige vorgehen muss. Die Christen sind ja letztendlich auch eine "Schwesterreligion", Jesus wird von den Moslems ja insofern als Prophet anerkannt.

Insofern ist die Frage, ob der Islam das Wort Gottes ist oder nicht auch nicht weiter von Belang. Auch die christlichen Kirchen kennen Dogmen.

Das was IS und Co. machen hat mit einem Ausleben des Islams im Sinne des Korans nichts aber auch gar nichts zu tun.

 

Da ist nichts falsch, die katholische Kirche (und deren Anhänger) vor Jahrhunderten war nicht besser als der Islam heute, und dementsprechend ist er zu verurteilen. Nur sind die christlichen Kirchen zumindest bei uns heute eher harmlos (von einigen unglücklichen Verflechtungen mit dem Staat abgesehen), was man vom Islam eben überhaupt nicht sagen kann.