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Flüchtlingskrise

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eifelquelle, 6. September 2015.

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  1. selassie

    selassie Platin Member

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    Eigentlich wäre das alles kein Problem. Geld ist bei weitem genügend da. Nur macht man ja schon seit Jahrzehnten den Fehler, den Staatshaushalt beinahe komplett über die Mittelschicht finanzieren zu lassen.

    Mit einer Erbschaftssteuer die auch wieder für Reiche gilt oder Vermögenssteuer, Transaktionssteuer etc. pp. Scheint aber ja ein Tabuthema in DE zu sein, diejenigen zu belasten, die es sich leisten können.

    Wie auch immer. Der viel größere Skandal ist, dass sich einige Länder der EU komplett aus der Verantwortung nehmen und so tun, als wenn sie das alles nicht betreffe. Aufhalten wird man die Flüchtlinge jedenfalls nicht. Weder auf dem Weg übers Mittelmeer noch sonst irgendwie. Die werden weiterhin hierher kommen und man wird sie nicht alle dort lassen können, wo sie ankommen.

    Andere Möglichkeit wäre allerdings, einen Korridor zu schaffen, in dem die Leute in Sicherheit leben können und die Unterbringung dort so zu gestalten, dass die dann auch dort bleiben. Nur ist eben auch dafür Geld nötig. Ganz erheblich weniger aber. Ich hatte mal irgendwas von einem Verhältnis von Millionen zu Milliarden gelesen. Weiß aber nicht mehr wo.
     
  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Die Leerstandsstatistik sagt für sich allein erstmal nicht viel. In dem Leerstand sind gerade im Osten viele abgeranzte Immobilien enthalten. Z.B. eben Plattenbauwohnungen, wo seit 1970 nichts mehr dran gemacht wurde. Oder anders gesagt..wo keiner mehr wohnen will oder wenn man die strengen Bau-und Brandschutzvorschriften anwendet, keiner mehr wohnen darf. Aber das soll ja für Flüchtlinge nicht gelten.

    Schon heute sind diese Gegenden verwaist, oftmals in abgelegenen kleinen Städtchen in der Einöde, wo junge Leute weggezogen sind, weils dort keine Arbeit gibt. Läden haben dort logischerweise zugemacht, weils keine Käufer gibt, Busse fahren nicht mehr hin, weils keine Fahrgäste gibt. Der Unterschied zum schwedischen Wald ist da nicht sehr groß. Dazu kommt natürlich die zwangsläufige Ghettoisierung, wenn man die Leute dort einquartiert. Einziger Vorteil ist nur für den Vermieter, der wieder Mieteinnahmen bekommt. Sichere, vom Staat und weil Flüchtlinge, auch noch politisch priorisiert. In den gut gelegenen Städten gibt es nahezu keinen Leerstand, eher Wohnungsmangel.

    Ansonsten ist die Lage im Kanzleramt immer brenzliger. Nun widersprechen sie sich innerhalb der CDU, der CSU und der SPD. Es tritt nun das zutage was ich letztens angesprochen habe. Es wird keine aktuelle Stunde im Bundestag dazu geben, weil es keinerlei klare Koalitionslinie gibt. Mittlerweile brechen die Widersprüche nun auch nach aussen und verlassen die Fraktionsräume. Und stellen der Regierung nach dem wochenlangen zaudern erneut ein desaströses Zeugnis aus.

    dMs Vorschläge der letzten Tage finde ich gut. Allerdings schlingert er mit seiner durch die Koalition aufgezwungenen Handlungsstarre ziemlich wackelig durch die Gewässer. Denn seine Ideen sind gegen Muttis Linie und gegen SPD Linie. So will er gern, kann aber nicht und verrennt sich dabei auch, was kopflos wirkt. Die SPD hätte mit mehr Realitätssinn eine Chance sich aus der blutsaugenden Gefangenschaft mit der CDU zu befreien, aber die Chance wird nicht genutzt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. November 2015
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  3. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    und wenn sie das nicht wollen, wovon auszugehen ist?
     
  4. Creep

    Creep Guest

    Dann können sie nicht um Leib und Leben fürchten, sind also keine Flüchtlinge und sollten schnellstens rückgeführt werden.
     
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  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Wobei die nötige Wohnraumversorgung von Zuwanderern eine sichere Spekulationsgrundlage darstellt und eben die Attraktivität dieser Anlage beträchtlich erhöht.

    Das wiederum widerspricht den Interessen der Anleger.

    Es hat schon alles seinen Sinn.
     
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  6. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Dann ziehen sie weiter, so wie jetzt. Oder werden gleich woanders untergebracht, wenn sie den Bus bestreiken, der sie in den brandenburgischen Wald bringen soll. Hat doch schon mehrfach geklappt.
     
  7. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Yepp. Gerade hier in der Gegend geschehen, wo ein gut gehendes Hotel als Flüchtlingsunterkunft herhalten sollte. 31 Mitarbeiter wären arbeitslos geworden, das gesamte Hotel zur Flüchtlingsherberge umgestaltet. Der Landkreis behauptet er hätte von den diffizilen Eigentumsverhältnissen nix gewusst und nimmt wohl scheinbar erstmal doch Abstand, weil der Hotelier mit Schadenersatzklagen gegen den Landkreis gedroht hat. Kern der Sache aber...der neue Eigentümer des Hotels, der das erst Anfang Oktober übernommen hat, schreibt sich im Handelsregister mit gerade mal 25.000 Euro EK als Zweck auf die Fahnen "Erwerb von Immobilien zur Unterbringung von Flüchtlingen". Hier tut sich also ein künftig sehr lohnendes Geschäft auf.
     
  8. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Nicht wirklich. Die Summe der Guthaben weniger, sprich Schulden der Mehrheit, ist größer als die Summe des Bar- und Giralgeldes.

    Natürlich und logisch nur von denen, welche ihn mit Leistung versorgen.
    Das ist allerdings nur ein Fehler, wenn man das System im Interesse der leistenden Mehrheit betrachten würde. :)
     
  9. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    Wobei de Maiziere immer mehr Befürworter aus den eigenen Reihen hinter sich vereint. Nach Seehofer und Schäuble jetzt auch noch CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer und der Thüringer CDU-Landeschef Mike Mohring. Das ist schon ziemlich gewichtig.

    Streng genommen sind es sowieso keine Flüchtlinge, oder kommen die alle mit dem Flugzeug?
     
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  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Politik und Medien kommunizieren halt "Flüchtlinge", egal ob sie diesen schützenswerten Status besitzen oder nicht.
    Jeden Zuwanderer als Flüchtling zu bezeichnen, kann also nur Teil einer Verblödungsstrategie sein.
     
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