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Flüchtlingskrise

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eifelquelle, 6. September 2015.

Status des Themas:
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  1. Nomorepremiere!

    Nomorepremiere! Senior Member

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    AW: Flüchtlingskrise

    Eine seltsame Sichtweise wie ich finde. Mein Verständnis unseres Wirtschaftssystems ist es, dass man dabei selbst eine Leistung für andere erbringt, für die man dann als Gegenleistung von anderen "Kohle abgreift". Welche Leistung für andere erbringt denn ein Wirtschaftsflüchtling so, für die er als Gegenleistung die "Kohle abgreift"?
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2015
  2. 69magic

    69magic Talk-König

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    AW: Flüchtlingskrise

    Natürlich ist es ein Konjunkturprogramm für das Kapital. Die seit Jahren stattfindende Umverteilung von unten nach oben hat zur Folge, dass zwar viel Kapital vorhanden ist, aber es keine lukrativen Anlagemöglichkeiten gibt. Durch den Zufluss von Migranten ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. Wenn man den sich daraus ergebenden Kapitalbedarf für Deutschland sieht, wird es ohne neue Schulden nicht funktionieren. Eine weitere Möglichkeit sein Kapital gewinnbringend anzulegen.

    Von einem Konjunkturprogramm kann man nicht sprechen, da man sonst zugeben müsste, dass es nicht so rosig um uns steht. Das hätte dann zur Folge, dass die Haltung der Bevölkerung sehr negativ gegenüber den Migranten wäre.

    Warum sollte man die Bevölkerung unnötig beunruhigen? Wir schaffen das, hört sich doch viel besser an.
     
  3. 69magic

    69magic Talk-König

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    AW: Flüchtlingskrise

    Richtig. Wenn morgen Wahlen wären, hätte man in etwa die gleiche Sitzverteilung wie jetzt, auch die gleiche Regierung, d.h. eine große Koalition. ;)

    Die SPD wird nie wieder einen Kanzler stellen, da große Teile der Stammwähler zur Linken und zu den Grünen abgewandert sind. Ein Problem, das die CDU nicht hat, da alles was weiter rechts ist, verteufelt wird. Insofern erfüllen Pegida und AfD eine wichtige Rolle im Machterhalt der etablierten Parteien, da "man" so etwas nicht wählen kann bzw. darf. Sollte mich nicht wundern, wenn bei Pegida der BND ordentlich mitmischt. Es fehlt im Parteienspektrum eine wählbare Partei, die rechts von der CDU ist. Der AfD hätte das sein können, aber die zerlegen sich selbst.
     
  4. modus333

    modus333 Guest

  5. 69magic

    69magic Talk-König

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    AW: Flüchtlingskrise

    Das ist eine sehr einseitige Betrachtungsweise. Für die Kapitalgeber reicht die Anwesenheit der Flüchtlinge. Ein reicher Erbe erbringt auch keine Leistung und lebt trotzdem in Saus und Braus. ;)
     
  6. LS-Pöthen

    LS-Pöthen Gold Member

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    AW: Flüchtlingskrise

    solche Parolen kann man aber nur noch von Berlin aus in die Republik rufen.
    in den Kommunen,dort wo die Realität sich wiederspiegelt,sieht das schon ganz anders aus...da ist vielerorts nichts mehr rosig und schon gar nicht finanziel.siehe Brandbriefe an Merkel.
    überall werden Mittel gestrichen , die dem gesellschaftlichem Leben dienen (sollten).

    ups...da fällt mir grad was auf.
    wie geht das denn eigentlich?
    Mittel streichen , die doch (angeblich) vorher gar nicht da waren :confused:
     
  7. Nomorepremiere!

    Nomorepremiere! Senior Member

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    AW: Flüchtlingskrise

    Also der Wirtschaftsflüchtling, der Berichten zufolge 15.000 Euro Steuergelder im Jahr kostet, für den bist auch Du ganz persönlich mit Deiner Steuerzahlung dran. Mir ist jetzt nicht ganz klar, wieso der reiche Erbe den Steuerzahler, also auch Dich, 15.000 Euro im Jahr kostet? Kriegt der auch Hartz IV, Sprachkurse und eine Wohnung vom Staat?


    Das was Du da ansprichst, ist Grundsatzkritik an der Wirtschaftsordnung. Inwieweit das Erbrecht gerechtfertigt ist. Also die Frage, ob es eine Leistung darstellt, "Sohn von" zu sein. Dabei aber geht es ja nur um die Frage, ob der Erbe diesen leistungslosen Zuwachs von einer anderen Privatperson erhalten soll, die das aus freien Stücken macht. (Also jetzt nicht zu sterben, aber danach das Vermögen zu überlassen, der Teil ist freiwillig.) Den Steuerzahler kostet dieser leistungslose Zuwachs keinen Cent. Im Gegenteil.


    Das ist mit dem leistungslosen "Kohle abgreifen" von Wirtschaftsflüchlingen nicht vergleichbar. Zum einen kommt hier das Geld vom Staat. Zum anderen greift der dafür dann wiederum seinen Bürger gegen ihren Willen in die Tasche. Denn wäre Steuern zahlen freiwillig, bräuchte es ja keine Steuerfahnder.
     
  8. LS-Pöthen

    LS-Pöthen Gold Member

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    AW: Flüchtlingskrise

    Zitat SPIEGEL :
    12.600 Flüchtlinge sind laut Sicherheitskräften innerhalb von 24 Stunden nach Slowenien gekommen - mehr als je zuvor an einem Tag.

    dann kommt ja jetzt nur noch die kleine Hürde Östereich,
    in ein paar Tagen kommt dann die nächste Rekord Meldung wieder vom Horst

    @Horst...pass bischen auf , das ist die "Welle" wo auch schon mal ein Brandstifter deibei sein könnte;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2015
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Flüchtlingskrise

    Keine.

    Wie ein z.B. Aktionär oder Anteilseigner auch.
     
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Flüchtlingskrise

    Besitzer von Anteilen an Banken, bei denen sich unser lieber Staat Geld leihen muss, weil er kein eigenes schöpfen will, beziehen Einkommen aus Steuermitteln.
    Und das nicht zu knapp. Exponentialfunktion.

    Da wird der Blick doch lieber auf die Schwächeren fokussiert, die kann man dazu auch prima gegeneinander ausspielen, damit das so bleibt.
    Geringverdiener gegen ALGII-Bezieher gegen Zuwanderer.

    Denk mal eine Nummer größer,Erben von Unternehmen...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Oktober 2015
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