Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

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AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Blut ist offensichtlich dicker als Wasser, manchmal steht auch ein unterschiedlicher oder gar kein Glaube als Hemmnis im Weg.

Selbst in den USA, dem Einwandererland schlecht hin, ist die Integration mit den Ureinwohnern nicht geglückt, man hat sie schlicht fast ausgerottet und unter den Einwanderern sind sich, siehe z.B. Chinatown oder den Latinovierteln, bei weitem auch nicht alle grün.

Es ist aus meiner Sicht schlicht nicht möglich, eine geglückte Integration zu definieren. Zu unterschiedlich ist die Sicht auf eben diese.

Es gibt darüber hinaus Zuwanderer, welche sich verständlicherweise unter Ihresgleichen wohler fühlen als eben auch Einheimische, die selbiges für sich beanspruchen. Das andere, selbst wenn es einem nicht mehr fremd ist, kann einem trotzdem suspekt sein und bleiben. Hier denke ich an einen ehemaligen Freund deutscher Herkunft. Seitdem dieser zum Veganer mutierte und in der Frage militant wurde, trennten sich unsere Wege und das nicht, weil ich sein vegan sein nicht verstehen kann.

 

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Das ist ein interessanter Punkt. Die Wege trennten sich, als er begann seinen Veganismus militant auszuleben. Als "normaler" Veganer und ohne missionierenden Anspruch wärt ihr wahrscheinlich heute noch Freunde, oder?

So lange man anderen seinen Lebensstil nicht aufzwingt, ist das meiste doch tolerierbar und ok. Ein militanter Veganer ist es nicht. Ein Moslem in Neukölln, der Frauen und Mädchen beschimpft, weil sie unverschleiert auf der Straße laufen, ist es auch nicht, genausowenig wie der Deutsche, der von hier lebenden Ausländern verlangt, dass sie mehr oder weniger alle Wurzeln wegwerfen sollen, um als "integriert" zu gelten.

 

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Richtig.

 

Vielleicht hast du auch diese Antwort nicht gelesen. Meine Antwort lautete: "Keine Ahnung". Ich bin hier nicht als allwissend unterwegs.

Kehren wir zum Ausgangspunkt zurück: Du verlinkst eine Seite und fragst, ob diese seriös sei. Ich verneine das und gebe eine ausführliche Begründung. Darauf gehst du mit keinen Wort ein (stattdessen tust du so, als hätte ich eine Frage nicht beantwortet), lieferst auch keine Gegenargumente. Stattdessen möchtest du die Diskussion von vorn anfangen. (Wir kommen dabei hoffnungslos vom Thema ab, aber wenn es dir Spaß bereitet - bitte):

Das teilst du so einfach mit, als ginge es um die Aussage 2 + 2 ist vier. Du Wahrscheinlich ahnst du gar nicht, wie komplex das aber ist. Welches ist denn deine Quelle für diese Aussage?

Ich habe mir die Mühe gemacht, etwas genauer hinzusehen. Es ist eine ziemliche Herausforderung, ein weltweites Ranking von Vergewaltigungsfällen zu erstellen. Es müsste geklärt werden, ob die angezeigten oder die abgeurteilten Fälle als Vergleichsgrundlage gelten. Zuvor aber müsste klar sein, wie die entsprechende Gesetzgebung in den jeweiligen Ländern aussieht - ist Vergewaltigung überall identisch definiert oder gibt es Unterschiede? Das ist ein Thema für mehrere Dissertationen. Vielleicht gibt es belastbares Zahlenmaterial. Wenn du darüber verfügst, dann kannst du es ja präsentieren.

Selbst wenn man das alles außer acht lässt (was dann nicht mehr seriös wäre), kommt man auf sehr unterschiedliche Ergebnisse.

Ich habe z.B. diese Seite gefunden:

Top 10 Ländern mit der höchsten Vergewaltigungsverbrechen |

Ich würde diese Aufstellung nicht unbedingt als seriös bezeichnen. Aber dort ist schon mal eine ganz andere Platzierung zu sehen: Platz 1: USA, PLatz 2 Südafrika, Platz 3 Schweden.

Also, es scheint alles andere als so klar zu sein, wie du behauptest.

Deine Behauptung mit der Zahl der Vergewaltigungen ist also so nicht aufrecht zuerhalten. Du gehst aber einen Schritt weiter und willst sogar die Ursachen für die vermeintliche Spitzenposition der Schweden kennen: Es sind die Migranten. Belege? Fehlanzeige.

Meine Antwort also: Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass die Behauptungen, die du hier verbreitest, durch nichts belegt sind.

 

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Und wie willst du das messen und auch noch vergleichbar machen?

 

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Was ist denn das für eine Aussage?
Etwas nicht gänzlich ausschließen ist etwas völlig anderes, als einen Zusammenhang zu behaupten.

Ich kann auch nicht völlig ausschließen, dass das Haus, in dem ich mich gerade befinde, in der nächsten Stunden einfällt. Dennoch renne ich jetzt nicht auf die Straße.

 

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Die Frage lässt sich so natürlich gar nicht beantworten, weil es keine objektivierbaren Maßstäbe gibt. Ein wichtiges Indiz ist aber die Sprachkenntnis. Das ist schon einmal eine wichtige Voraussetzung.
Bei dem Sohn von euch beiden stellt sich die Frage nach Integration schon nicht mehr.
Als Fazit kann ich höchstens einschätzen: Ja, du bist integriert.

 

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Wie kommst du denn auf diese Behauptung?
Selbst, wenn man in seine Heimat zurückkehren will, kann es doch durch sein, dass man sich bis dahin hier integriert. Da besteht doch überhaupt kein Widerspruch.

 

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Was ist denn das für ein Bullshit. Den Zusammenhang kann man ausschließen. Wenn das so wäre wie Du sagst, müsste die Vergewaltigungsstatistik ja korrelieren mit dieser Statistik:

• EU - Ausländeranteil in den Mitgliedsstaaten 2014 | Statistik

Demnach müsste Luxemburg ganz vorne liegen und auch Österreich müsste weiter vorne liegen.

Soviele Ausländer gibt es nämlich gar nicht in Schweden, das müssen dann schon die Schweden selbst sein. Also liegt es entweder daran, dass solche Taten so stark verfolgt werden, wie von Monte dargelegt, oder an der Illegalität der Prostitution. Im Übrigen kommt eine Vielzahl der Zuwanderer aus den Nachbarländern Dänemark, Finnland, Norwegen und auch aus Deutschland.

Kannst Du ausschließen, dass es nicht an der Umstellung der Ernährung, der Anzahl der Rentiere, der Steigerung der Körpergröße und damit der primären Geschlechtsteile zusammenhängt ( http://www.glamour.de/features/galerien/wer-hat-den-laengsten/(image)/53421 ) ? Nein, Dein Hirn lässt nur eins zu: die bösen Ausländer sind es. Vielleicht sollte man seine (rechtsradikalen) Quellen (Wilders etc.) kritisch hinterfragen.

 

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Ich selbst bin Deutscher ohne "Migrationshintergrund".