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Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Dirk68, 11. April 2015.

Status des Themas:
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  1. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Jetzt wird mir klar, warum Zwangszusammenschlüsse wie z.B. UdSSR, Jugoslawien und Tschechoslowakei so prima funktionieren.

    Man kann sich vieles schönreden (lassen).

    Es gibt nun mal Unterschiede, von wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit über Religionen bis sonstige Wertvorstellungen und Rechtsaufassungen (z.B. Todesstrafe). Das ist doch keine rassistische Erfindung.
    Das kann natürlich zusammenwachsen, das nennt man dan Integration.

    Was hier gerade passiert, ist eine verordnete Implantation, da sind Abstoßungserscheinungen vorprogrammiert.
    Auch wenn man das ignoriert, ändert sich da nichts dran.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. August 2015
  2. Borg02

    Borg02 Senior Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Würdest du diese spitzen Bemerkungen wie "schönreden" bitte lassen, zumal du meinen Beitrag offensichtlich nicht richtig verstanden hast.

    Das Problem ist ja gerade, dass die Konstrukte von Nationalitäten auf die meisten Menschen eine ungeheuer große Anziehungskraft ausüben. Vielen ist aber gar nicht klar, dass Nationalitäten nichts weiter als menschengemachte Konstrukte sind. Dieser Thread hier ist dafür ein gutes Beispiel.

    Es wäre auch utopisch zu glauben, dass sich nationale Gefühle vollständig beseitigen ließen. Das muss auch nicht sein. Nur wird meines Erachtens die Grenze zum Inhumanen überschritten, wenn man die Hilfestellung für andere Menschen von deren Nationalität abhängig macht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2015
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Schönreden trifft es sehr passend, das ist meine Meinung und hier durchaus verfizierbar.

    Selbstverständlich sind Nationalitäten menschgemacht.
    Ein Jahrtausende dauernder Entwicklungsprozess.

    Sowas kann man innerhlb von Monaten weder umkehren, noch aufhalten.
    Wer sowas glaubt, ist naiv.
    Wer sowas zu Lasten von Mehrheiten und zum Nutzen Weniger verordnet, handelt höchst undemokratisch, wenn nicht schon kriminell.
     
  4. Borg02

    Borg02 Senior Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Ich habe meinen letzten Beitrag ergänzt, bevor ich diesen Beitrag gelesen habe. Als Antwort darauf passt die Ergänzung aber ganz gut.

    Übrigens stammt die Idee von Nationen, so wie wir sie verstehen, aus dem späten 18. und 19. Jahrhundert. Da ist nix mit Jahrtausenden

    Davor waren Religion und Stand die Unterscheidungskriterien.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2015
  5. modus333

    modus333 Guest

  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Ich kann auch den Begriff "Völker" verwenden.
    Menschengruppen mit unterschiedlichen Eigenschaften eben. Sprache nicht vergessen.

    Die Pflicht zur Hilfe (der Begriff bedarf übrigens auch einer Klärung) dagegen wird aus Zugehörigkeit einer Nation problemlos verbindlich.

    Gut, das hat schon mal funktioniert. Da gab es übrigens Zwangsaufteilung von Wohnraum und Zuweisung.
    Bei derart konkreter Hilfe würde sich die propagierte Stimmung ganz sicher und ganz schnell drehen.

    Ich setze jetzt mal 25m² Wohnfläche pro Nase als ausreichend an. Das Problem der Unterbringung ist somit gelöst.
     
  7. Borg02

    Borg02 Senior Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Auch der Begriff "Volk" ist in der heutigen (Haupt-)bedeutung erst im späten 18. und im 19. Jahrhundert entstanden.

    Geht es nicht noch ein bisschen doller? Wer angesichts von 400.000 Asylbewerbern gegenüber 80 Millionen Einwohnern solche Zustände heraufbeschwört, darf sich über Demagogievorwürfe nicht wundern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2015
  8. atomino63

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Das ist wohl eher Ansichtssache, für mich beginnt der Begriff Volk, Mitte des 3. Jahrhunderts mit der Völkerwanderung. :)

    Das klingt ja bereits nach Ende der Flüchtlingswelle. Sehe ich auch anders, in meinen Augen stehen wir am Beginn einer neuen Völkerwanderung und es bestehen bereits momentan schon Probleme, die "paar" Menschen aufzunehmen und menschenwürdig unterzubringen. Von Integration wage ich da gar nicht erst zu sprechen.
     
  9. Borg02

    Borg02 Senior Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?


    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerwanderung

    Der Begriff "Völkerwanderung" ist übrigens kaum überraschend in der Hochzeit der (nachträglichen) nationalen Mythenbildung geprägt worden.

    Mit Blick auf das zu erwartenden Bevölkerungswachstum in Afrika in den kommenden Jahrzehnten erleben wir derzeit mit Sicherheit nicht das "Ende der Flüchtlingswelle".

    Ich habe aber das Gefühl, dass wir mit Grenzbefestigungen, einer Abschaffung des Asylrechts und konsequenten Abschiebungen das "Problem" nicht lösen werden können.
     
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Wieso beschwört, gab es doch schon mal?
    Tja, bei personalisierter Hilfeleistung sinkt die Bereitschaft ganz offensichtlich.

    Teile deinen Wohnraum, verpflege und bekleide aus deinem Einkommen. Dann steigt mein Respekt gewaltig.
     
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