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Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Dirk68, 11. April 2015.

Status des Themas:
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  1. Borg02

    Borg02 Senior Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Warum sollte man die auf Vorurteilen beruhende Ablehnung von Flüchtlingen, Ausländern, Fremden nicht als das bezeichnen dürfen was es ist: Fremdenfeindlichkeit?
     
  2. dittsche

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Was heißt hier Vorurteil....

    So wie ich es hier wahrgenommen habe, waren fast alle für die Flüchtlinge eingestellt.

    Jetzt, da sie da sind und das in rauhen Mengen, scheint sich erst der Missmut in Teilen der Bevölkerung breit zu machen.

    Kann ich selber an mir und meinen Freunden, Bekannten, Familienmitgliedern usw. beobachten.

    Wir alle waren ach doch so tolerant. Man hat aber nicht gesehen, was tatsächlich hier so aufschlälgt und sich dann Flüchtling nennt ;)

    Dass der Wind nun umschlägt, haben sich die Flüchtlinge zu einem gewissen Anteil selber zuzuschreiben. Dazu merken viele Bürger, wie sie von der Politik schlicht für dumm verkauft werdenn.

    Es hat also nichts mit VORUrteilen zu tun, sofern jetzt der Wind rauher wird.



    Und wir stehen erst am Anfang. Wennn ich höre, die Menschen vom Balkan sollen jetzt Arbeitsvisa bekommen ( bis zu einem Einkommen von ca. 1500 € ).

    Sehr schön, dass man gerade im untersteten Lohnniveau externe Konkurrenz schafft. Viele Menschen werden sich freuen, wenn bei der nächsten Gehaltsverhandlung der Arbeitgeber meint: Nö, mehr Geld ist nicht. Sei ruhig jetzt und schaff was, sonst macht Dein Job der Kosovare für 1500 € :winken:



    Es wird immer absurder, über was wir diskutieren. Meinen täglichen morgendlichen Aufreger aus dem ZDF-Morgenmagazin lieferte heute Moderatorin Anja Heyde.

    Hat sie Hr. Friedrich tatächlich die ganze Zeit dafür angegangen, weil er das Wort Asylmissbrauch benutzt. Ihre Argumentationskette war:

    - Das Wort schürt Ausländerfeindlichkkeit und wäre ja auch falsch.

    Falsch weil:

    - Leute die vom Balkan kommen erhalten ja am Ende kein Asyl. Da sie kein Asyl bekommen, können sie dieses auch nicht missbrauchen. Deshalb gibt es einen Asylmissbrauch ja gar nicht :eek::D

    Da fällt einem schon mal der Kaffebecher aus der Hand, bei solchen Meinungsmachern, die öffentlich-rechtliche Ämter bekleiden...
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. August 2015
  3. 69magic

    69magic Talk-König

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    :LOL::LOL::LOL:
     
  4. Redfield

    Redfield Talk-König

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Ich kann diesem Kommentar nur bedingt zustimmen. Denn die werte Frau Reschke, unterscheidet nicht zwischen "Geistigen Brandstiftern" und Bürgern, die ihren Unmut und Sorge über die verfehlte Asylpolitik äußern. In meinem Bekanntenkreis sind fast alle gegen die Aufnahme von "Wirtschaftsflüchtlingen" und auch über die massenhafte Einreise von Menschen aus Krisengebieten zeigen sie sich nicht begeistert. Die Gründe sind unterschiedlich. Aber viele haben angst vor Überfremdung. Ob diese Angst begründet ist, spielt erstmal keine Rolle. Die Angst ist in den Köpfen. Aber weder in meinem Familien- oder Freundeskreis, noch unter meinen Arbeitskollegen, hat jemand Gewalt gegen Ausländer befürwortet. Das Gegenteil ist der Fall. Die Gewalt wird scharf verurteilt.

    Aber Frau Reschke unterscheidet nicht. Aus ihrem Mund hört es sich so an, als wenn jeder, der gegen eine massenhafte Aufnahme von Asylbewerbern ist, zu den Gewalttätern gehört, der Flüchtlinge zusammenschlägt und Heime anzündet. Sie geht mit keinem Wort über Bürger ein, die friedlich und ohne jede Gewaltandrohung ihren Unmut über die vielen Flüchtlinge äußern.
    Und was dabei immer gerne vergessen wird, ist, dass dieser Unmut sich nicht gegen die Flüchtlinge richtet, sondern gegen die Politik und ihre zum größten Teil unfähigen Politiker, die dieses Problem anscheinend nicht in den Griff bekommen. Aber viele Politiker waren schon immer gut darin andere für ihr Versagen ins Licht der Verantwortung zu stellen.

    Was wäre eigentlich passiert, wenn Frau Reschke mit diesen Worten ihren Kommentar begonnen hätte?
    Wenn ich jetzt hier öffentlich sage: Ich finde, Deutschland soll keine Wirtschaftslüchtlinge aufnehmen. Was glauben Sie, was dann passiert? Es ist nur eine Meinung und die darf man äußern! Schön wäre also wenn darüber sachlich diskutiert werden würde. [...]
    Ich denke, sie würde in den sozialen Netzwerken als Nazi beschimpft werden.
    Und auch ein großer Teil unserer hiesigen Presse würde einen kollektiven Aufschrei der Entrüstung zum besten geben. Und ihre scheinbar Rechte Gesinnung anprangern.
    Denn für einen großen Teil der Medien, sind Bürger, die sich gegen einen weiteren Zuzug von Ausländern aussprechen, schlichtweg fremdenfeindlich.
    Und es gibt auch einige User hier wie zum Beispiel @Borg02 die der gleichen Meinung sind.
    Und für viele Linke sind es Nazis!
    Ich bin nicht fremdenfeindlich, weder ein Rechter und schon gar kein Nazi.
    Aber ich spreche mich trotzdem gegen diese große Anzahl an Aufnahme von Flüchtlingen aus. Und ich freue mich, dass ich nicht alleine mit meiner Meinung da stehe und es auch andere Bürger gibt, die ihren Unmut gegen die aktuelle "Flüchtlingspolitik" äußern. Und das immer friedlich!




     
    Zuletzt bearbeitet: 7. August 2015
  5. Borg02

    Borg02 Senior Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Die Kaffeeflecken wären vermeidbar gewesen, denn sie hat vollkommen recht. Asylmissbrauch liegt vor, wenn jemand z. B. falsche Tatsachen bei der Antragstellung und aufgrund dessen Asyl gewährt bekommt.

    Jemand, der H4 beantragt und nebenbei schwarz arbeitet, betreibt auch dann erst Sozialleistungsmissbrauch, wenn er die Leistung tatsächlich bezieht.

    Jemand, der bei der Antragstellung keine wesentlichen falschen Angaben macht und aus überwiegend wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland kommt, betreibt keinen Asylmissbrauch, sondern nimmt seine Rechte war. Auch ich könnte einen Antrag auf H4 stellen, obwohl ich aufgrund meines Einkommens nie und nimmer einen Anspruch darauf hätte. Das Recht habe ich aber.

    Zum Thema Arbeitsvisum für Menschen vom westlichen Balkan:

    - Sie sollen dann gewährt werden, wenn ein Arbeitsvertrag vorliegt, laut dem mindestens der Mindestlohn von 8,50 €/h gezahlt wird. Von einer Höchstgrenze lese ich nichts.
    - Zumindest in Westdeutschland gibt es viele Jobs, die Deutsche schon seit Jahren kaum oder gar nicht mehr ausüben (wollen).
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. August 2015
  6. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Du kannst ja mal Taten sprechen lassen und ein paar bei dir aufnehmen. Bekommst auch einen Obolus dafür:

    Grünen-Politiker: Wer Flüchtlinge privat aufnimmt, soll Geld bekommen

    Oder bist Du auch nur einer von der Sorte: "Ich bin sehr für Windstromanlagen, aber bitte nicht bei mir in der Nähe." :winken:
     
  7. Borg02

    Borg02 Senior Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Dieser Staat funktioniert nicht so. Ich zahle wie jeder andere auch entsprechend meines Einkommens Steuern und davon werden dann u. a. die Ausgaben für Asyl und Asylbewerber bestritten.

    Ich verlange von dir ja auch nicht, dass du persönlich einen H4-Empfänger finanziell unterstützen sollst, nur weil du für H4 bist.

    Und was ist falsch daran, wenn jemand, der dennoch Flüchtlinge privat aufnimmt, dafür auch Geld bekommt? Schließlich erfüllt er damit Aufgaben, die eigentlich zum Verantwortungsbereich des Staates gehören.

    Übrigens habe ich schon einmal geschrieben: In meiner unmittelbaren Nachbarschaft sind seit Monaten Flüchtlinge untergebracht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. August 2015
  8. 69magic

    69magic Talk-König

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Dabei handelt es sich bestimmt um Steuerflüchtlinge. :D
     
  9. uklov

    uklov Platin Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Natürlich hat Frau Reschke recht. Es haben ihr nur nicht alle richtig zugehört.
    Sie hat nicht gesagt, sie sei für die Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen - wenn ich das seit gestern noch richtig in Erinnerung habe.
    Sie hat beschrieben, was passieren würde, wenn sie es sagt.
    Sie prangert den Nährboden für Fremdenfeindlichkeit an, der sich gebildet hat. Dass die Äußerungen und Aktionen contra Flüchtlinge peu à peu zunehmen. Zuerst waren es einzelne anonyme Kommentare, dann immer offenere Haßtiraden, auch unter Klarnamen. Jetzt brennen Flüchtlingunterkünfte. Wann gibt es wohl die ersten Morde?

    Ob man für oder gegen Wirtschaftsflüchtlinge ist, hat primär damit überhaupt nichts zu tun, außer die Fremdenfeindlichkeit wäre der Grund dafür.
    Sie fordert auf gegen diesen dumpfen Unfug Stellung zu beziehen. Und das mit recht. :LOL:
     
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    In dem speziellen Fall hast du natürlich völlig recht.
     
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