Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

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AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Das ist kein (grundsätzliches) Dilemma, sondern ein Detail, über das man diskutieren kann.

Nur weil Beamte nicht in die Rentenkasse einzahlen, stelle ich doch auch nicht das gesamte System der gesetzlichen Rentenversicherung in Frage, oder?

Warum wird das ständig beim Thema Asyl gemacht? Welche Motivation steckt dahinter?

 

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Anja Reschke life
Video: Kommentar: Anja Reschke (NDR) zur Hetze gegen Ausländer im Internet | tagesschau.de
Kann man nur zustimmen.

 

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Dem kann ich auch zustimmen.
Das Internet ist ohnehin zu einem sehr verkommen "Raum" heruntergekommen wo offensichtlich jeder sich auskotzt was er sich draußen nicht traut. Es wird immer bedenklicher.

 

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Das macht die Sache inhaltlich nur absurder. Wieso sollte er seine "Sicht der Dinge", Flüchtlingen zu helfen oder ihnen so viel Verständnis wie den ehemaligen DDR-Bürgern oder irgendwas in der Richtung ändern, nur weil seine Familie betroffen ist?

Im Gegenteil. Er benutzt das ja quasi als Argumentation. Eben weil es auch er und seine Familie sein könnten (bzw. in der ursprünglichen Diskussion: weil DDR-Bürger in einer ähnlichen Situation steckten), sollten wir helfen - auch wenn es nicht die Familie (oder DDR-Bürger) sind.

Wenn du ihn aber nur zwischen zwei vorab ausgewählten Szenarien entscheiden und kein "beides" gelten lässt, kannst du nicht seine allgemeine Sicht der Dinge bekommen. Siehe meinen Beitrag vorher.

Dann streiche das zerstören und feiern, wenn du das als persönlichen Angriff empfunden hast.

Wobei. Streiche das zerstören streichen. Wenn du fragst, "ob die Sicht der Dinge eine andere sein könnte" ist das letztlich synonym zu "ob das Weltbild zerstört werden könnte" (und zunächst auch gar nicht wertend, ähnlich wie auch Ideologie zumindest im politischen Sinne neutral ist).

Und man stellt keine Frage, ob das Weltbild zerstört werden könnte oder in deinen Worten "ob die Sicht der Dinge eine andere sein könnte", wenn man ein nein als richtige Antwort betrachtet. Das wär unsinnig. Insofern bleibe ich durchaus bei der Formulierung.

 

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Tja, so kann es gehen:

In Albanien. Ohne Job und Unterkunft.

In Berlin: Ohne Job und Unterkunft. Aber in Berlin. Deutschland. Hier wird schon alles gut

 

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Was die tatsächliche Gewalt gegen Flüchtlinge angeht, uneingeschränkte Zustimmung. Ansonsten gibt es auch bei diesem Thema ein Pro und Contra. Und wo war Frau Reschke, als es in Frankfurt hieß: "Juden ins Gas"

 

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Gewaltandrohung allgemein ist zu verurteilen. Was sie dazu sagt ist natürlich selbstverständlich. Klar darf man Sätze wie "verbrennt sie" nicht akzeptieren und muss dagegen vorgehen.
Aber zu ihrem Eingangssatz muss man auch sagen: sie darf ja für die Aufnahme von "Wirtschaftsflüchtlingen" sein (da müsste man genauer definieren was das überhaupt genau meint) aber sie muss dann auch Meinungen dagegen akzeptieren und diese dann nicht grundsätzlich als fremdenfeindlich abtun.
Es gibt eben auch gute Argumente, die Zahl der Migranten aufgrund wirtschaftlicher Beweggründe um es mal neutraler zu formulieren, zu begrenzen. Und zwar auch in aller erster Linie um die Herkunftsländer nicht ihrer Arbeitskräfte zu berauben, denn das passiert nämlich dadurch.

 

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Plakat 1

und

Plakat 2

sowie

Plakat 3

Aus: Flüchtlinge

 

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Kritik an Wirtschaftsflüchtlingen oder der Befürwortung der Aufnahme dieser, hat sie eigentlich nicht als fremdenfeindlich abgetan.
Lediglich der zu erwartende Shitstorm bei Befürwortung von Wirtschaftsflüchtlingen hat sie kritisiert.
Und da werden dann auch echte fremdenfeindliche Kommentare dabei sein.

 

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Nein, hat sie nicht. Aber sie hat das gemacht was viele auch gerne im Forum hier machen: Widerspruch schon von vorneherein dadurch diskreditiert, indem man Sätze sagt wie " ich hol schon mal das Popcorn" etc. Ist ja dieselbe Methode. Egal was ihr jetzt sagen werdet, für mich ist das sozusagen "Shitstorm". Wobei es ja längst ne Debatte darüber gibt, was das überhaupt ist, wo hört berechtigte Kritik auf, wo fängt "Shitstorm" an ?

Hätte es das Wort früher schon gegeben, hätte wohl jeder Opernregisseur über einen "Shitstorm" geklagt, wenn in drei Zeitungen drei Verrisse über die neueste Inszenierung standen....