Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

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AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Milos Zeman Präsident der Tschechischen Republik.

Tschechiens Präsident Milos Zeman versucht es mit "Appell an die niedrigsten menschlichen Instinkte" « WirtschaftsBlatt.at

 

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Und warum hast du nicht zumindest eine neutrale Einstellung* gegenüber "Fremden"?

*Ich bitte um Verzeihung, wenn ich das schon wieder versehentlich "falsch" interpretiert habe und du tatsächlich Fremden gegenüber mindestens neutral eingestellt bist.

 

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Ich sprach ja nicht primär von mir. Dein Denkfehler ist folgender: Wenn sich jemand (jetzt bitte nicht wieder auf mich beziehen) unwohl, bedroht und/oder wie auch immer unangenehm fühlt angesichts der hohen Anzahl an Flüchtlingen, muss derjenige ja nicht automatisch etwas gegen den einzelnen Flüchtling als Person haben. Ebenso wenig zieht derjenige heute Nacht mit einer Fackel los.

 

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Aber gerne doch!
Jeder Mensch, egal welcher Nationalität oder Hautfarbe, der sich hier ordentlich benimmt, wird von mir mit Respekt behandelt. Punkt!
Leider gibt es Völkergruppen, vor allem Muslime, unter denen es nicht wenige Menschen gibt, die anscheinend Schwierigkeiten haben sich an unsere Gesetze zu halten und nicht bereit sind sich zu integrieren. Ob dies ihrem Glauben oder ihrer mangelnden Bildung geschuldet ist, ist mir letztendlich egal.
Denn diese Menschen sind mir nicht willkommen - auch nicht als Touristen.
Und speziell zu den Flüchtlingen. Ich bin der Meinung, dass, je mehr Flüchtlinge in unser Land kommen, umso größer werden die Probleme für die einheimische Bevölkerung.
Und darauf würde ich gerne verzichten.
Grundsätzlich befürworte ich politisches Aysl.
So wie es zurzeit in Deutschland umgesetzt wird aber nicht.
Ich hoffe, dies beantwortet deine Frage.

 

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Mir kommt es ehrlich gesagt so vor, als wenn die negativen Erfahrungen mit türkischen "Gastarbeitern" (pauschal: einfache, bildungsferne Herkunft aus Hinteranatolien) und deren Nachkommen bzw. Nachgezogenen auf alle Muslime übertragen werden.

Inwiefern, abgesehen von den Kosten für Asylverfahren, Unterbringung etc.?

Was wären deine Verbesserungsvorschläge? Einig sind wir uns denke ich, dass die Bearbeitungszeit von Anträgen deutlich reduziert werden muss.

 

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Warum es dir so vorkommt, dass alle Muslime gemeint sind verstehe ich nicht. Ich habe geschrieben: "vor allem Muslime, unter denen es nicht wenige Menschen gibt" [...]

Kriminalität im Allgemeinen, Gewalt im Umfeld der Flüchtlingsunterkünfte, die hygienischen Zustände und damit die Gefahr der Übertragung von Krankenheiten.
Wir sollten auch nicht vergessen, dass viele Flüchtlinge alleinstehende junge Männer sind, deren Hormonspiegel ja nicht deshalb sinkt, weil sie in eimem Zelt oder einer Turnhalle leben. Ich habe die Sorge, dass die Gefahr besteht, dass es zu Übergriffen auf Frauen kommen könnte.

Meinen Lösungsvorschlag hast du schon genannt. Die Bearbeitungszeit von Anträgen sollte drastisch verkürzt werden. Und bis zur Entscheidung des Asylantrags keine wirtschaftlichen Anreize schaffen. Ein kleines Taschengeld und ansonsten Kleider- und Essensmarken sowie ein Dach über dem Kopf sollte ausreichend sein.

 

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Habe ich in diesem Thread schon mehrfach getan.

 

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Nicht alle?

Wie siehst du die Entwicklung autonomer Parallelgesellschaften, deren Werte und Rechtsauffassungen sich nicht mit den unseren decken?
Sind "No-go-areas" nur fremdenfeindliche Hetze?

 

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Absolut krass finde ich z.B. gewisse Gegenden in London (z.B. Teile von Neasden). Da sieht's aus wie in Baghdad. Einheimische (*) berichten da auch von grossen Problemen bezüglich Parallelgesellschaften. Solche Zustände möchte ich hier definitiv nicht, selbst wenn das alles nette Menschen wären.

*) Bin öfters da, die Infos stammen also aus 1. Hand

 

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Aus meiner Sicht nicht. Du schreibst völlig korrekt, dass die Ursachen für die Flucht zu einem großen Teil das Ergebnis "westlicher"/europäischer Außen- und Wirtschaftspolitik sei.

Gleichzeitig, und da kann ich dir nicht mehr folgen, behauptest du, dass ein Motiv für diese Politik darin liegen würde, "billige Arbeitskräfte" nach Europa zu holen.

Mal ein Beispiel: Es ist unstrittig, dass der Aufstieg des ISIS (ein Hauptursache für die Flucht vieler Syrer und Iraker) ohne den Angriffskrieg der USA und ihrer willigen Vasallen auf den Irak undenkbar ist. Ich bezweifle aber, dass ein Motiv hinter dem Krieg war, billige Arbeitskräfte nach Europa zu lotsen.