1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Dirk68, 11. April 2015.

Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  1. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.569
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Anzeige
    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Es ist aber nur ein Nutzen für wenige, Arbeitgeber und Wohnungsvermieter.

    Für die Normalbevölkerung hingegen ist es definitiv mehr Schaden als Nutzen.

    Das Problem ist jetzt das wir nun eine Situation haben die wir noch nie hatten.

    Bislang war bei allen Konflikten die Zahl der Flüchtlinge eben überschaubar und für Europa zu bewältigen. Solange hat sich das Asylrecht bewährt.

    Aber nun haben wir die Situation das mit Nordafrika und dem Nahen Osten schon fast ein Halber Kontinent auf der Flucht ist, und die Massenflucht für Europa mehr und mehr zum Problem wird.

    Von "aufgenommen" kann man da nur bedingt sprechen. Die Länder haben dort Zeltplätze und noch Wasser, Strom und ein paar Toilettenbuden zur Verfügung gestellt. Die UN dann Zelte, etwas Verpflegung und ein bisschen Schulbildung.

    Sonst sind die Flüchtlinge dort aber sich selbst überlassen.

    So hat man natürlich deutlich weniger Kosten.

    Fairerweise muss man aber sagen das die Flüchtlinge es auch garnicht richtig machen können.

    Arbeiten sie nicht, kosten sie Sozialleistungen. Arbeiten sie, dann drücken sie das Lohnniveau.

    Menschlichkeit ist zwar schön, aber man muss sie sich auch leisten können. Und gerade in Zeiten von Lohndumping und Niedrigzinspolitik haben die meisten Menschen eh nicht mehr besonders viel, und es ist absolut verständlich, wenn sie das Wenige das sie noch haben eben jetzt nicht auch noch mit den Flüchtlingen teilen wollen.

    Diese Unterschiede sind aber nicht erst nach dem Zerfall Yugoslawiens entstanden, sondern waren schon vorher vorhanden. Der Kosovo war auch in Yugoslawien schon das Armenhaus.
     
  2. Borg02

    Borg02 Senior Member

    Registriert seit:
    24. April 2015
    Beiträge:
    339
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    16
    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Das ist richtig, aber die Schere ist in den letzten 25 Jahren noch einmal deutlich weiter aufgegangen.
     
  3. Monte

    Monte Talk-König

    Registriert seit:
    23. Juli 2003
    Beiträge:
    5.274
    Zustimmungen:
    1.926
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Abgesehen davon, dass ich den Begriff "Schaden" in diesem Zusammenhang für infam halte, verstehe ich diese Unterteilung in "Arbeitgeber und Wohnungsvermieter" und "Normalbevölkerung" nicht.
    Gehören Menschen, die Arbeitsplätze vergeben oder Wohnungen vermieten, nicht zur Normalbevölkerung?
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.569
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Arbeitgeber und Wohnungsvermieter sind eben in der Gesamtbevölkerung nur eine kleine Minderheit. Abgesehen davon sind die meisten Arbeitgeber und Wohnungsvermieter auch garkeine Personen sondern Unternehmen. ;)

    Die meisten Menschen sind Arbeitnehmer, Studenten, Rentner, Selbstständige ohne Arbeitnehmer und wohnen meist zur Miete oder bestenfalls in einer selbst genutzten Immobilie.
     
  5. Major König

    Major König Muper-Soderator

    Registriert seit:
    28. August 2005
    Beiträge:
    8.754
    Zustimmungen:
    2.206
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Also gut, lösen wir den Kosovo auf und nehmen es als neues Bundesland in Deutschland auf. :winken:
     
  6. dittsche

    dittsche Board Ikone

    Registriert seit:
    13. August 2007
    Beiträge:
    4.822
    Zustimmungen:
    1.835
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Phantastisch... steckt man den Verfolgten und Unterdrückten aus dem Kosovo ein paar Scheinchen zu, sieht deren Welt dort gleich ganz anders aus:

    Lörrach: Prämie für Heimreise überzeugt Asylbewerber - DIE WELT

    Es ist nur noch absurd, was wir mit uns machen lassen.


    Ach ja: Gestern hat meine Mutter erzählt, was sie ab Ende des Jahres für eine Rente bekommt. 12 Jahre gearbeitet. Zwei Kinder liebevoll großgezogen und meinen Vater immer unterstützt....

    Dazu immer ehrenamtlich im Kindergarten usw. gearbeitet.

    Gerade mal etwas mehr als 240 € ist meine Mutter unserem Staat wert :( Sie hat geweint, als sie das erzählt und gefragt hat, ob das der Lohn für all die Arbeit war ...

    Es ist zum kotzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Juli 2015
  7. uklov

    uklov Platin Member

    Registriert seit:
    30. Juli 2013
    Beiträge:
    2.812
    Zustimmungen:
    4.398
    Punkte für Erfolge:
    213
    Technisches Equipment:
    Sony KDL55W805B
    VU+ Solo2
    VU+ Zero
    Sony BDP-S5200
    KEF V720W
    Sonos Play:3
    Amazon Echo + Echo Dot
    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Würden wir das Grundgesetz korrekt anwenden, gäbe es deutlich weniger Probleme.

    GG §16a (1): Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

    Somit genießen z.B. Kosovaren kein Asylrecht.

    Zudem sollte man die Zahlen auch nicht dramatisieren.
    Das Problem ist nicht die Zahl der Asylsuchenden, sondern die organisatorischen Mängel.
    Es gab 2014 2,5 Asylbewerber pro 1000 Einwohner. Was sollen da z.B. Österreich oder Schweden sagen?
    Hier mal ein paar Fakten: http://www.proasyl.de/fileadmin/proasyl/fm_redakteure/Themen/Zahlen_und_Fakten/AsylbewerberEU2014.pdf
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

    Registriert seit:
    4. August 2004
    Beiträge:
    31.456
    Zustimmungen:
    19.334
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    TechniSat Digipal ISIO HD DVB-T2, VU+ Uno 4K SE, LG 55EG9109 OLED, LG Largo 2.0 HF60LS
    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Ist bei meiner Mutter ähnlich, aber du vergisst dabei natürlich die Rente ihres Mannes. Als Ehepaar hatten sie steuerliche Vorteile, und quasi die Gegenleistung dafür ist, dass dein Vater sie mit seiner Rente unterstützt, und sollte er vor ihr sterben erhält sie eine Witwenrente. Das ist ja das Prinzip der Ehe. Die Ehe ist kein Steuersparmodell, sondern es geht darum gegenseitig Verantwortung zu übernehmen. Die steuerlichen Vorteile erkauft man sich mit Unterhaltspflicht und geteilten Rentenbezügen. Du darfst die Rente deiner Mutter also nicht getrennt von der Rente deines Vaters betrachten, durch ihre Ehe haben sie die sozusagen verbunden.
     
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Ein wirtschaftlicher Nutzen, sagte ich ja.:)
    Sonst hätte ich gesellschaftlicher geschrieben.
     
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Das zeigt deutlich, dass Ehrenamt grundsätzlich nicht zu einer Gesellschaft passt, in der für alles bezahlt wird bzw. bezahlt werden muss.
    Es ist im Grunde erschütternd, wie sich das soziale Engagement von Menschen letztlich zu einem Schaden entwickelt.

    Die aufgewendete Zeit fehlt letztlich dem eigenen Einkommen und verhindert gleichzeitig eine Erwerbstätigkeit für andere in dem Bereich...
     
Status des Themas:
Es sind keine weiteren Antworten möglich.