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Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Dirk68, 11. April 2015.

Status des Themas:
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  1. uklov

    uklov Platin Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Man kann ja nun durchaus diskutieren, wie oder wo die Kriegsflüchtlinge oder andere Asylbewerber untergebracht werden sollen, wie ein Verteilschlüssel aussehen sollte oder wie die Kosten zu Schultern sind.
    Wer sich aber am Grundrecht Asyl selbst stört, soll halt den entsprechenden Parteien seine Stimme geben. Selbst die (alte) AfD ist pro Asylrecht.
    Ich glaube daher, da kommt dann nur noch die NPD in Frage. Das wäre dann wohl auch die richtige Partei für Leute mit diffusen Ängsten und dumpfem Denken. Viel Spaß beim Wählen. :winken:
     
  2. uklov

    uklov Platin Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Das wird wohl nicht nötig sein. In der EU, in der Griechenland immer noch Mitglied ist, darf jeder seinen Aufenthaltsort frei wählen. :winken:
     
  3. Borg02

    Borg02 Senior Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Ich habe keine Ahnung, wie das Preisniveau im Kosovo ist, habe aber Bedenken ob man mit einem Einkommen von unter 1,37 € am Tag (34% der erwachsenen Bevölkerung) bzw. gar unter 0,93 € am Tag (12% der erwachsenen Bevölkerung) die menschlichen Grundbedürfnisse (Nahrung, Kleidung, beheizbares Dach über dem Kopf) in ausreichendem Maße befriedigen kann.

    Wenn man in einem Land lebt, das relativ arm ist, in dem der Staat und die Verwaltung aber einigermaßen funktionieren und man mit Anstrengung wirklich weiterkommt, wie etwa in Polen Tschechien, Slowakei, Ungarn unmittelbar nach der Wende, hast du auf jeden Fall recht. Wenn aber die Strukturen überhaupt nicht vorhanden sind, wird es schwierig. Im Übrigen glaube ich auch nicht, dass der Großteil ihre Familien im Stich lässt. Wie bei Migranten aus ärmeren Ländern üblich, dürfte geplant sein, einen Teil des Einkommens in die Heimat zur Versorgung der verbliebenen Familie zu schicken.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kosovo#Organisierte_Kriminalit.C3.A4t

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kosovo#Soziale_Ungleichheit

    Das Schlimme ist, man hat schon vorher gewusst, dass der Kosovo als Staat nicht funktionieren würde.

    PS: Und selbst in Polen war es lange Zeit nicht so, dass man mit Anstrengung gute Chancen hatte weiterzukommen. Unmittelbar vor dem EU-Beitritt war es üblich Uni-Absolventen mit Einstiegsgehältern um die 150 bis 250 Euro abzuspeisen. Davon konnte man auch in Polen schlecht oder gar nicht leben. Deshalb sind viele junge und gut ausgebildeten Polen nach dem EU-Beitritt in die EU-Länder gegangen, die den Arbeitsmarkt sofort geöffnet hatten (u. a. UK, Irland, Schweden)
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juli 2015
  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Wer gestern Ramelow bei Anne Will gesehen hat:

    Der hat konkret gesagt das es der Europäischen Politik zu verdanken ist das wir Kleinstaaten mit provoziert haben die gar nicht überlebensfähig sind. Wir leisten uns "Hinterhöfe" die gar keine Chance je haben werden in die EU aufgenommen zu werden.
    Noch heute sind dort Bundeswehrsoldaten.

    Und genauso machen wir es auch mit der Ukraine: Wir hängen die Trauben auf, ohne das diese Staaten jemals an sie gelangen werden. Die Folge sind Flüchtlingströme aus Staaten in denen es grundsätzlich keine Verfolgungen gibt sondern rein wirtschaftlicher Natur sind.

    Die Frage ist, wie viele Leuten wir tatsächlich Arbeit geben können.....
     
  5. dittsche

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Wobei sich dann die Katze ja wieder in den Schwanz beißt ;) Es ist doch unlogisch, die Familie gerade dort zu lassen, wo es angeblich keine gescheite Infrastruktur, medizinsiche Versorgung usw. gibt.

    Was nützt dann das Geld, dass man hier als Taschengeld einstreicht den Angehörigen dort, wenn es im Flüchtlingsland so schlecht ist, dass man für die Kohle nichts kaufen kann usw.

    In der Sekunde, in welcher staatliche Transferleistungen von hier ins Flüchtlingsland weitergeleitet werden bzw. hier das Einkommen verdient wird und ins Flüchtlingsland weitergeleitet wird, muss es ja dort zuminest eine solche Struktur geben, dass man mit Geld etwas kaufen kann ;)

    Hier mal ein krasses Beispiel, wie die Medien mittlerweile Zensur betreiben. Ein Fall von dieser Woche aus meiner Stadt:

    - Ein 28 jähriger Mann stürmt in die hießige Polizeidiensstelle und sticht zwei Beamte nieder.

    - Die Presse berichtet groß, lässt aber die Hintergründe zur Herkunft des Mannes weg.

    - In der polizeilichen Pressemitteilung stand zunächst noch, dass es sich um einen syrischen Asylbewerber handeln soll.

    - Kurze Zeit später sind die entsprechenden Erklärungen weg und die Presse vor Ort schweigt diesen Aspekt schlicht aus, obwohl es sich erhärtet hat, wer der Täter war.

    ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Juli 2015
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Sie kommen erst mal allein, wollen aber in der Regel komplett ihre Familien mitbringen. In der Regel Großfamilien mit mehrern Kindern (und Einstellungen Kinder zu bekommen), Großeltern und oft mit einer ideologischen Religion die insgesamt dieses Land Schritt für Schritt intoleranter macht etc.... Wie lange kann man das verkraften? Ist das wirklich der Weg unsere Sozialsystem langfristig zu stabilisieren?
    Ich habe meine Zweifel...
     
  7. Borg02

    Borg02 Senior Member

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    In den meisten Orten der Welt ist es kein Problem Geld auszugeben, das Problem ist eher es erst einmal zu verdienen.

    Was die medizinische Versorgung angeht, kenne ich es aus einem anderen Land so: Es gibt eine gesetzliche Krankenversicherung, aber allein damit ist die Versorgung vergleichsweise schlecht. Man wartet ewig auf Termine bei Ärzten und bekommt eine rudimentäre Leistung. Deutlicher schneller und besser funktioniert es, wenn man die Ärzte privat bezahlt: schnellere Termine, bessere Leistung. Ich kann mir vorstellen, dass es im Kosovo auf niedrigerem Niveau ähnlich funktioniert.
     
  8. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Der Begriff "Freiheit" alleine besagt nicht viel, weil er zu unkonkret ist.

    Es besteht eine Gefahr, dass ALLE nach Deutschland wollen? Interessante These.
     
  9. Monte

    Monte Talk-König

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    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?


    Wie kommst du darauf, dass ALLE nach Deutschland wollen?
     
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

    Das ist die Elite, die die Strapazen einer Flucht auf sich nimmt, um es woanders zu noch mehr zu bringen.
    Ganz einfach.

    Natürlich, und nicht nur dort.
    Ich kenne kein Land, in dem es verboten wäre, Milliardär zu werden.
    Trotzdem verzichten sogar in Deutschland einige darauf.
     
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