Gottschalks Millionen-Gage löst eventuell Gesetzesänderung aus

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AW: Gottschalks Millionen-Gage löst eventuell Gesetzesänderung aus

Das ist eine wirklich lustige Aussage. Gibt es eine mathematische Formel für "Programmpläne, die funktionieren", wie du das etwas unbeholfen formulierst?

Die Wahrheit ist: Kein noch so guter Programmplaner kann sich sicher sein, dass sich das Publikum so für die geplanten Sendungen interessiert, wie er sich das wünscht. Es geht eben nicht um Fahrpläne, wo man weiß, der Zug braucht von A nach B eine bestimmte Zeit.

 

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Genau dieser Vorwurf führt ja dazu, dass sich die Verantwortlichen in Deutschland kaum was trauen, man setzt nur auf Bewährtes. Deswegen konnte (und kann...) Gottschalk ja tun und lassen was er will, denn die gehen davon aus, dass alleine sein Name zieht. Die ARD hätte ihm ja trotz dieses Scheiterns eine weitere Show angeboten, die er allerdings ablehnte und zu RTL ging. Er kann sich das halt raussuchen. Genau weil sich die Planer in Deutschland nichts trauen. Leute wie Gottschalk Kerner usw. werden immer wieder geholt, da können sie sich noch soviel Fehltritte erlauben, während Neuen kaum Chancen eingeräumt werden...

 

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Natürlich gibt es keine 100% Sicherheit aber wofür bekommen die Leute den ihr Geld? Sie sollen natürlich vorhersagen wie ein Programm angenommen wird. Je besser sie es können desto besser sind sie in ihrem Job. Wenn sie es nicht können dann sind sie fehl am Platz.
Wie sollen den sonst entschieden werden was für Sendungen laufen… einfach per Zufall irgendeine Sendung auf irgendeinen Sendeplatz platzieren?
Deine Vorstellungen sind sehr naive…

 

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Das sehe ich nicht als auf Nummer sicher gehen... wenn etwas immer wieder nicht funktioniert und es trotzdem weiter zu probieren.

Man kann ja auch Risiken eingehen aber dann muss man auch die Verträge demensprechend aushandeln. Ebenso kann man mit etwas Neuem ja auch Erfolg haben. Das würde gerade für einen guten Programmplaner sprechen.

Es ist doch auch für die Programmplaner ein schlimmeres Armutszeugnis wenn man nicht auf was Neues setzt sondern nur auf "Bewährtes" und es trotzdem in die Hose geht.

 

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Ich finde halt das Programmplaner für ihre Arbeit auch die Verantwortung übernehmen müssen und nicht wie von monte dargestellt einfach machen können was sie wollen ... man ja kann ja nie wissen was passiert. Es ist Gottgegeben und es ist egal was sie machen....

Das gilt auch für die Verträge die sie schließen. Bei einem Vertag wie bei Gottschalk sollte man eben sicher sein das es einigermaßen funktioniert. Wenn nicht hätte man einen anderen Vertrag schließen sollen. Das gehört zur Verantwortung.

 

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Genau das ist der Punkt.

 

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Terranus hat inzwischen beschrieben, welche Folgen deine Haltung hat.

Aber wahrscheinlich machst du auch Ärzte dafür verantwortlich, dass Menschen überhaupt noch sterben und bei Meteorologen beklagst du dich über schlechtes Wetter.

Und Lottospieler sind selbst daran schuld, wenn sie verlieren, sie müssten ja einfach nur die richtigen Zahlen ankreuzen.

Welche Fähigkeit muss denn ein Programmplaner haben, um genau den Geschmack des Publikums zu einer bestimmten Uhrzeit voraussagen zu können?

 

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Gottschalk im Vorabendprogramm war aber nichts Bewährtes, sondern in der Tat der Versuch, eine tagesaktuelle Sendung dort zu platzieren, wo sonst nur Serien liefen. Ich halte den Versuch für durchaus vertretbar. Dass Scheitern war möglich, aber nicht zwingend.

 

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Wenn man keine Argumente hat wird man polemisch…

 

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Darum geht es doch gar nicht, sondern darum, daß man in so einem Fall dann einfach keine "lebenslangen" Verträge abschließt.