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Deutsche wünschen sich Digitalradio

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. Juli 2015.

  1. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    AW: Deutsche wünschen sich Digitalradio

    Nun, dann muss man halt für "Only UKW" immer noch ein Auto mit kaufen,
    denn selbst die sog. Premium-Marken bauen DAB-Empfänger nur in die
    Spitzenmodelle oder als Extra gegen Aufpreis ein:D
    Schon komisch, dass die Autohersteller so gegen den Willen der Deutschen arbeiten. Die machen wahrscheinlich
    keine Meinungsumfragen, sondern bauen so auf Gefühl drauf los.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2015
  2. robbe1990

    robbe1990 Silber Member

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    AW: Deutsche wünschen sich Digitalradio

    Darum lassen sich einige es später nachträglich ein Bauen.
    Habe letzte Woche mit einem KfZ-Hifi Einbaus Service gesprochen, da ich lieber ein Kenwood Gerät im Auto hätte.
    Auf Nachfrage zum Thema Digitalradio sagt er das er etwa 1 bis 2 Termine pro Woche hat in der es nur darum geht DAB+ nachzurüsten.

    Aber das es selbst bei den Autoherstellern geht sieht man ja in der Schweiz, Norwegen oder UK, aber so langsam gibt es auch hier immer mehr Modelle in denen es Serienmässig integriert ist.
     
  3. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Deutsche wünschen sich Digitalradio

    Weil es fast niemanden interessiert. Radio läuft bei den meistens so nebenbei als Musikuntermalung mit. Dazu ist der Qualitätsunterschied einfach zu gering.

    Mal abgesehen davon, dass ich bspw. DAB im Gegensatz zu Ukw nicht im ganzen Haus empfangen kann (ohne Extraantenne). Mit Ukw einwandfreier Empfang im Keller, mit DAB nada nix niente.
     
  4. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    AW: Deutsche wünschen sich Digitalradio

    Das mit der Umrüstung ist z.B. bei einem Neuwagen von BMW oder Audi gar nicht so
    einfach (bei Leasing noch komplizierter), denn die eingebauten Anlagen sind oft ganz schön aufwendig. In meinem neuen Auto mit 3 Buchstaben sind zahlreiche Extras bei der Anlage (Navi, Multimediaplayer etc.). So was tauscht man nicht einfach aus. Erstaunlich ist doch - und darum ging es mir - dass in diesen Anlagen jede Menge Schnickschnack ist, aber kein DAB+
    Die Autohersteller machen natürlich sehr wohl Meinungsumfragen. Würden Käufer
    sich DAB+ so massiv wünschen, dann wären da längst entsprechende Grundausstattungen vorhanden. In meinem weiten Bekannten- und Freundeskreis hat keiner DAB+ im Auto. Und noch was: Wenn meine Tochter im Auto mit fährt ist das
    erste was sie macht, das Radio abstellen (falls es überhaupt an ist) und der Anlage
    über Bluetooth ihre Musik zuzuführen. Für jüngere Generationen gibt es längst bessere
    Alternativen zu UKW oder DAB+ - auch das sollte man nicht übersehen. Ich bin nicht
    grundsätzlich gegen DAB+, aber wie dieser alte DAB-Kaugummi seit über 20 Jahren immer wieder angedient wird ist schon fast komisch. Der BR hat es in der Bewerbung gar über die Hörer 60 plus probiert ("selbst die Oma kommt mit dem DAB-Radio jetzt viel besser klar...").
    Bestimmt gibt es in bestimmten Paketen in Deutschland coole und alternative Programme. Da kann ich den Wunsch nach DAB verstehen, aber zumindest in Bayern
    ist das vermurxt worden. An einem alternativen jungen Programm arbeitet der BR
    z.B. auch seit vielen Jahren. Halbherzig. Wird alle paar Jahre umbenannt. Man ist hier
    also nicht in der Lage interessante Programmangebote zu schaffen. Ich sag mal so:
    Würde FM4 aus Österreich im DAB+ Paket in Bayern sein, dann möchte ich sofort
    DAB+ im Auto haben. Das wird natürlich nicht passieren. Daheim habe ich eh ca.
    15 feinste Radios in der SAT-Favoritenliste - in feinstem Klang übrigens.
     
  5. harry68

    harry68 Senior Member

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    AW: Deutsche wünschen sich Digitalradio

    80% halte ich für übertrieben.
    Ich habe letztens eine Mini-Anlage mit Internetradio, gesucht die auch einen gewissen Klang mitbringt. Selbst im Internet darf man da lange suchen und die Auswahl ist sehr begrenzt. Mit DAB+ Empfang sah es hier nicht besser aus.
    Selbst in den Elektromärkten überwiegen die Geräte ohne DAB+ bei weitem. Selbst die Verkäufer sagten mir dass Internetradioempfang und DAB+ kaum nachgefragt werden.


    Zwei Termine pro Woche. Und wieviele Radios baut er pro Woche ein die kein DAB+ empfangen können weil es die Kunden nicht interessiert?
    Hat er dir das auch gesagt?


    Als ich letztes Jahr mein Fahrzeug bestellt habe und mich dafür entschieden habe DAB+ als Extra zu nehmen, erklärte mir der Verkäufer dass es kaum jemand bestellt. Der DAB+Anteil liegt bei ihnen bei Neuwagen weit unter 10%. Bei Privatfahrzeugen nochmals deutlich darunter.


    Deshalb glaube ich es auch nicht, wenn ich lese dass sich in Deutschland so viele Leute Digitalradio wünschen.
    Hier soll meines Erachtens eine Technik durchgesetzt werden, die eigentlich keiner braucht. Klar es gibt einige Technikbegeisterte die sich dafür interessieren, aber die Mehrheit ist mit UKW-Empfang auch in 10 Jahren noch zufrieden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2015
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Deutsche wünschen sich Digitalradio

    Vom Prinzip her wäre ja DAB(+) ja durchaus interessant, aber es mangelt einfach an interessanten Geräten als auch interessanten Sendern.
     
  7. Mogwai

    Mogwai Silber Member

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    Das hast Du absolut auf den Punkt gebracht. Seit Einführung von DAB haben
    sich auch andere Übertragungstechniken verbessert und bieten Möglichkeiten,
    gegen die selbst DAB+ alt aussieht. Tausende von Radios sind über das Internet greifbar und über SAT kommt Radio in hervorragender Klangqualität
    und ebenfalls großer Auswahl. Hat man mehrere Sat-Positionen, dann kommt
    hier schon kaum noch der Wunsch nach noch mehr auf. Einige "Sat-Radios"
    mittlerweile auch in "High Definition" . Anders als in der SAT-Analog-Zeit werden heute die Sender mit Namen erkannt und können mit ordentlichen Sat-Receivern einfach verwaltet werden. Stationär hat DAB+ hier schon verloren. Chancen gäbe es noch beim mobilen Einsatz. Und damit kommen wir dann letztlich in eine Mediendiskussion über Programmvielfalt und -angebote. Und das ist zumindest in Bayern ein düsteres Kapitel, geprägt
    von Großverlegerinteressen und einem BR, der zumindest im Radiobereich
    ewig gestrig denkt und handelt. Der Clou: Von einem Privat-Radio Berater
    lässt man sich Musikformate andrehen und klingt dann fast genau so Doof-Privat. Ohne Jingles ist doch BR3 kaum von Antenne Bayern zu unterscheiden. Und die Moderatoren (einige von den Privaten übernommen)
    quäcken mittlerweile genau so unangenehm. Klar, das ist mein Geschmack,
    aber ich kann vom BR nur B5aktuell (Nachrichtenkanal) ertragen. Natürlich
    kann man auch heute gutes Radio machen (z.B. RBB Radio 1) und im Land
    gibt es hier und dort auch interessante Sparten Sender, davon bekomme ich über DAB+ hier nichts ab. In GB hat sich DAB sogar mit eher bescheidener
    Klangqualität durchgesetzt. Der Grund: Phantastische Sparten-Programme.
    Da wurde nicht gekleckert, sondern ordentlich geklotzt. Alleine die digital only Programme der BBC sind schon ein Knüller. Und die Privaten von Capital Radio bis XFM bieten weitere Vielfalt. Wenn ich mir die Moderatoren von z.B. BBC 6 Music anhöre, dann komme ich mir in Deutschland wie in einem Entwicklungsland vor. Und daran ändert auch DAB+ und DAB-Super-Plus oder was man sich in 10 Jahren noch einfallen lässt um
    DAB zu etablieren gar nichts. Also: Alle DAB+ und Programm-Verantwortlichen in Deutschland ins Klassenzimmer. Das Thema lautet: Was könnte, neben der
    digitalen Übertragung, ein Grund für viele Deutsche sein, auf DAB+ zu wechseln? Nicht abschreiben - jeder für sich!
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2015
  8. Le Chiffre

    Le Chiffre Platin Member

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    AW: Deutsche wünschen sich Digitalradio

    Soweit ich weiß, entsprechen 256 kbps-AAC in etwa 320 kbps-mp3. 80 kbps-AAC würden demgegenüber 100 kbps-mp3 entsprechen. Das ist relativ schlecht. Gerade wenn man nicht unbedingt das billigste Equipment nutzt, hört man die mangelhafte Qualität doch schon heraus.

    Also einerseits ist man bei einem monatlichen Traffic von mehr als 750 TB schon ein Großkunde und bekommt bei den Anbietern schon spezielle Konditionen. Vor ein paar Jahren waren es in dem Bereich knapp 10 Cent pro GB, heute sind es aber schon deutlich unter 5 Cent. Also Microsoft verlangt bei Volumina bis 500 TB einen Preis von 3,73 Cent pro GB (Pricing - Data Transfers | Microsoft Azure). Darüber wird es somit noch günstiger. Außerdem werden die Preise nach den Mooreschen Gesetzen jährlich um etwa 20-30% gesenkt. D. h. dass in paar Jahren die Preise pro GB noch deutlich niedriger sein werden.

    Dann machen wir mal eine Worst-Case-Rechnung zu aktuellen Preisen.
    Voraussetzungen:
    Der Stream wird in 320 kbps gesendet
    es gibt 2 Millionen Hörer, die...
    ... jeden Tag fünf Stunden Musik hören und...
    ... das 365 Tage im Jahr
    der Preis pro GB liegt dabei bei recht hohen 3 Cent

    Pro Minute verbraucht ein 320 kbps-Stream 2,4 MB. Das sind 0,0024GB.

    0,0024GB*60*5*365*0,03€*2.000.000= 15.768.000€

    Kaum höher als die bisherigen Verbreitungskosten via DAB+. Und entsprechend der Mooreschen Gesetze (-20% pro Jahr) ist man nach zwei Jahren sogar unterhalb der Verbreitungskosten via DAB+. Und das bei zwei Millionen Hörern, die täglich mehr als 5 Stunden den Sender hören.
    Abgesehen davon könne die Sender dadurch zukünftig die Streams individualisieren, indem sie etwa für jeden Hörer personalisierte Werbung, etc. senden können. Das bringt dann auch höhere Werbeeinnahmen, besonders für die Privaten interessant. Zudem sind 5 Stunden pro Tag ziemlich viel, der durchschnittliche Deutsche hört werktags knapp mehr als 3 Stunden Radio pro Tag (Quelle: ma 2015 I: Radio erreicht täglich rund 80 Prozent der Deutschen). Tendenz seit kurzem sogar deutlich fallend. Der Deutschlandfunk hat der Studie nach sogar weniger als 2 Millionen Hörer pro Tag, sodass man meiner Berechnung nach sogar wirklich alle Hörer des Senders mit Internetradio abdecken könnte und dennoch günstiger fahren würde, als wenn man das Programm wie bisher via DAB+ verbreitet.

    Was sind denn 50GB? Das ist doch gar nichts. Die Netzbetreiber wären aktuell dankbar, wenn die Leute lieber 6 Stunden am Tag vor dem Radio sitzen, anstatt paar Stunden Netflix zu nutzen.

    Und wenn das Netz mit Glasfaser und 5G ausgebaut wird, ist selbst 4K-Fernsehen überhaupt kein Problem mehr.

    Spotify Premium kostet generell 10€ im Monat, egal ob man es über die Telekom bucht oder direkt bei Spotify. Spotify bleiben nur 30% der Summe über, den Rest muss an die Plattenfirmen abgegeben werden. Also kann auch nur ein Teil der 30% an die Telekom gehen, mit dem sie die Traffickosten finanziert. Da bleibt dann aber nicht viel übrig. Und das bei einer Streamingqualität von 320 kbps.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2015
  9. robbe1990

    robbe1990 Silber Member

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    AW: Deutsche wünschen sich Digitalradio

    Also soll ich nun wieder 1Live über UKW hören bis vielleicht 2030 mal die Netze ausgebaut und günstig sind?
    Warum, ich mag deren Programm gar nicht, ich kann derzeit in meinem Auto Elektronische Musik und Schlager hören das ich auf UKW nicht geboten bekomme. Ich muss nur Einsteigen und das Auto starten und schon werde ich kostenlos Unterhalten, ich muss dafür nicht mal mein Smartphone berühren. Soll ich darauf nun wieder verzichten?

    Heute gab es die Meldung das man es nicht schafft bis 2018 alle Haushalte mit mindestens 50mbit zu versorgen, es gibt nicht einmal eine komplette 4G Abdeckung und da jetzt schon von 5G zu reden.
     
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    AW: Deutsche wünschen sich Digitalradio

    Frag einfach bei den Sendern nach. Oder schau halt in den KEF-Bericht.

    Noch einmal: DAB+ ist die Zukunftstechnologie, die insbesonderr dem Deutschlandradio eine deutlich bessere Verbreitung liefern wird verglichen mit den bisherigen Funzel-UKW-Sendern. Es ist derzeit eine Investition in die Zukunft. In den ersten Jahren des digitalen Satellitenfernsehens musstest Du auch nicht nach Kosten-Nutzen fragen. ProSiebenSat.1 hat seinerzeit mal die (freie) HD-Übertragung eingestellt, weil sie keiner genutzt hat.

    Das spricht nur gegen die armselige Radiolandschaft in NRW, die sich vor Konkurrenz schützen will. Warum funktioniert es denn in Bayern so gut?


    Das gilt aber nur, wenn es bei den bescheidenen Einschaltzahlen weiter bleiben. Du gehst ja von einer massiven Umschichtung der linearen Nutzung auf das Internet aus, die bisher nicht eingetreten ist.
    Das ist doch nach wie vor ein Witz im Verhältnis zur sonstigen klasssischen Mediennutzung. Allein an einem Tag dürften die Nutzungen der ARD-Programme über klassische Sendemethoden ein Vielfaches davon betragen. Die zählen doch jeden Klick, es sind also nicht 2 Millionen Nutzer am Tag sondern 2 Millionen Nutzungen.

    Woher hast Du diese Zahl, ein paar CPUs bei DAB+ kosten eine Bruchteil der Kosten eines UKW-Senders.

    Völliger Unsinn, auch Jüngere nutzen nach wie vor überwiegend die Terrestrik. Die Telekom ist nicht verrückt, sondern lässt sich das bezahlen. Die mobile Nutzung von Spotify dürfte sich sehr in Grenzen halten. Die Radionutzung der Jüngeren im Internet spielt weder stationär noch mobil eine so große Rolle

    http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=492
    http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=494




    Der Artikel ist spannend und beschreibt das klassiche "bis zu" Versprechungsszenario, das wir auch von den Kabelnetzbetreibern kennen. Es kann ja sein, dass 10.000 Nutzer an einer Funkzelle hängen können (die im Übrigen allein aus Kostengründen nicht schon an jeder Straßenlaterne hängen werden), das Frequenzspektrum wird aber nicht breiter. Wieviele Daten die tatsächlich dann abrufen können, verschweigt der Artikel mal wieder. Die "bis zu" Versprechungen funktionieren ja heute schon nicht in einem leitungsgebundenen Telefonnetz, sie können erst recht nicht bei der mobilen Nutzung funktionieren. Die Bäume wachsen leider nicht in den Himmel.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juli 2015