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Unicable: 1x8 + Verteiler statt 2x4?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Brötchennehmer, 14. Juli 2015.

  1. Brötchennehmer

    Brötchennehmer Senior Member

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    Wenn vom Einkabel-Router 2 Leitungen weggehen sollen, ist es dann möglich, statt eines 2x4-Routers einen 1x8-Router zu nehmen und dahinter direkt einen 2fach Verteiler anzuschließen? Oder ist dann die Dämpfung so stark, dass vom Signal nicht mehr viel übrigbleibt?
     
  2. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: Unicable: 1x8 + Verteiler statt 2x4?

    Das hängt stark von den Kabellängen ab.
    Durch geschickte Zuteilung der hohen Frequenzen zu nahe liegenden Dosen kann man aber ggfs. viel herauskitzeln, und trotzdem zwei lange Stränge versorgen...
     
  3. Brötchennehmer

    Brötchennehmer Senior Member

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    AW: Unicable: 1x8 + Verteiler statt 2x4?

    Ich kann die Längen nur sehr schwer schätzen, aber das eine hat bestimmt 30 Meter, vielleicht mehr. Das andere ist aber deutlich kürzer.
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Unicable: 1x8 + Verteiler statt 2x4?

    30 m klingt auf den ersten Blick noch unkritisch. Aber die Möglichkeiten hängen neben der Qualität des Kabels (Neu oder Bestand?) stark davon ab, wie viele Dosen pro Strang einsetzbar sein sollen - etwas mehr Input bitte (Skizze).

    An welchen 1/8-Router dachtest Du? Nimmt man einen mit automatisch geregeltem (und dann typ. auch höherem) Ausgangspegel wird das leichter als mit etwas antiquierten Modellen mit teils recht niedriger Verstärkung.
     
  5. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: Unicable: 1x8 + Verteiler statt 2x4?

    In Zeiten des 10 MBit-Ethernet über RG58 Leitungen mit BNC-Steckern musste man auch nur immer an beiden Enden eines Stranges Abschlusswiderstände ansetzen. Die ganzen anderen Knoten wurden über simple BNC-T-Stücke eingebunden.

    Solange man an die T-Stücke keine Stichleitungen ansetzte, funktionierte das tadellos...

    Könnte man den Abschlusswiderstand des Unicable Routers nicht einfach abschalten, und ihn mit einem simplen T-Stück an die beiden abgehenden Antennenleitungen anschließen?

    Aber was bei den 10 MHz damals funktionierte, muss bei SAT-ZF nicht gleichgut funktionieren, weil die Stich-Längen, ab denen es kritisch wird ja viel geringer sind...
     
  6. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    AW: Unicable: 1x8 + Verteiler statt 2x4?

    Das "simple T-Stück" wäre in dem Fall ein 2-fach Verteiler mit DC-Durchgang. Alles andere, wie diese unsäglichen T-Stücke führt zu Fehlanpassungen.


    Natürlich kann der 1x8-Router so auch in der Mitte eines bestehenden Stranges installiert werden, falls die Umstände dies erforderlich machen.


    Ein Teil des Stranges wird dann "rückwärts" betrieben.


    Wichtig: Bei dem nun rückwärts betriebenen Strang müssen dann (bei dem wohl sowieso notwenigen Dosen-Wechsel gegen Unicable-Dosen, bevorzugt mit Schutzschaltung) jeweils Ein- und Ausgangskabel vertauscht werden.


    An beide Enden des Stranges je eine terminierte Durchgangsdose oder eine echte, intern terminierte Enddose.


    Wolfgang
     
  7. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: Unicable: 1x8 + Verteiler statt 2x4?

    Mein Denkmodell war, die beiden abgehenden Stränge mit einem simplen T-Stück zu einem einzigen beidseitig abgeschlossenen Strang zu verbinden.

    Speist man nun in der Mitte dieses neuen Strangs am T-Stück hochohmig ein, sollte es keine Reflexionen geben, wenn es keine nennnenswerte Stichleitung für die Einspeisung gibt, sondern die Quelle quasi direkt am Strang sitzt.
    Bei der ZF mit 2 GHz wird man das mit "keine nennenswerte Stichleitung" aber im Gegensatz zum alten 10 MHz thin-wire-Ethernet nicht hinbekommen....
     
  8. Wolfgang R

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    AW: Unicable: 1x8 + Verteiler statt 2x4?

    Martin, ich verstehe deinen Denkansatz beim besten Willen nicht.


    Der 2-fach-Verteiler wäre doch das "T-Stück"? Beidseitig abgeschlossen muss in dem Fall ja sein, da es im Prinzip zwei Stränge sind? Also an beiden Enden eine terminierte (=abgeschlossene) Dose. Das ist doch genau das, was du vorschlägst?!?


    Welche Vorteile siehst du beim Einsatz solch eines mir von der BNC-Technik durchaus noch bekannten T-Stückes? Mehr Pegel, da weniger Verteilverlust?


    raceroad verteufelt T-Stücke - zu Recht - aufs übelste, wundert mich, dass er sich noch nicht gemeldet hat ;)


    Bei 30M Kabel (längster Strang) mache ich mir bei einem Aufbau wie von mir geschildert 0,0 Sorgen, wenn man die Regel: "Je näher am Router, desto höher die Userband-Frequenz" - beachtet.


    Ich habe schon Unicable-Anlagen mit fest eingegipsten, alten 60Ohm-Kabeln aus terrestrischen Anlagen errichtet, die ohne Ausfälle laufen.


    Wolfgang
     
  9. Dipol

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    AW: Unicable: 1x8 + Verteiler statt 2x4?

    T-Stücke sind nix anderes als zumeist schlechte Zweifachverteiler. Ich hatte schon einen erlebt, der ohne Rücksicht auf die Impedanz nur aus Drahtbrücken bestand.

    Was haste damit wohl gemeint? :confused: :confused:

    Die Impedanz von Empfangsnetzen ist 75 Ohm und nur wenn das von den Bauteilen bis zum Stammleitungsabschluss eingehalten wird gibt es auch keine Reflexionen.
     
  10. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Unitymedia 2Play 100
    AW: Unicable: 1x8 + Verteiler statt 2x4?

    An einem "richtigen" angepassten 2-Verteiler kann man an allen Enden beliebige Leitungslängen (in den regulären Grenzen) anschließen. Durch die Anpasschaltung ist gewährleistet, daß praktisch keine Reflektionen durch Fehlanpassungen auftreten. Nachteil sind die Dämpfungen durch die Anpasschaltung.

    Nun meine etwas neblige Denkweise, kann aber völlig auf dem Holzweg sein:
    Nimmt man nun ein T-Stück ohne Anpasschaltung, und verbindet damit zwei lange an den entfernten Enden abgeschlossene Leitungen zu einer einzigen Leitung und schließt an dem dritten Anschluss des T-Stücks direkt eine Signalquelle an, so stellt diese dritte Verbindung eine nicht angepasste Stichleitung dar.
    Reflektionen an dieser dritten Leitung sind vernachlässigbar, wenn ihre Länge sehr viel kürzer als die Wellenlänge des zu übertragenden Signals ist.

    Diese Art der Beschaltung ist in der EDV üblich (aber inzwischen aus der Mode...), z. B. beim SCSI-Bus und bei Thin Ethernet. Da geht es aber um viel niedrigere Frequenzen, vielleicht maximal 100 MHz ....

    Wahrscheinlich kriegt man "sehr viel kürzer" bei der Sat-ZF in der Praxis alleine wegen der Signalwege innerhalb der Geräte nicht hin...
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juli 2015