Einführung von DVB-T2

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AW: Einführung von DVB-T2

Vielleicht sollten wir uns nicht so an die Zahl 60 klammern. Da hat nur mal jemand eine Zahl genannt, auch wenn diese in Deutschland unrealistisch ist.
Denn bei 6 Muxen a 7 TV-Programmen komme ich rechnerisch nur auf 42 TV-Programme. Selbst bei 7 Muxen komme ich nur auf 49 TV-Programme.
Also nix mit 60 TV-Programmen in HD. Das ist einfach nicht drin.

Bei den ÖR werden es (zudem) sicherlich nur 5 oder 6 TV-Programme pro Mux sein.

 

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Rein theoretisch könnte man mit der DVB-T2 Variant G6 laut Mindestspezifikationssheet 33,5 mbps nutzen, was mit wohl max. 10 HD Programmen in HEVC bestückbar wäre (bei anderen Parameterkonstellationen, die aber nicht vordefiniert sind, noch mehr). Bei 6 Muxen also 60 HD Programme (theoretisch). Allerdings kommen in manchen Regionen ja auch noch Muxe aus dem Ausland hinzu.

 

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Ein Antennenwechsel bei den Benutzern ist nicht vorgesehen. Deswegen kommen nur wenige Varianten in Frage. Die ÖR wollen sowieso mit möglichst niedrigen Bitraten arbeiten. Die Privaten werden nicht wesentlich abweichen können wenn diese nicht zu viele potentielle Zuschauer verlieren wollen.


Und G6 ist als 256QAM, we es sich bei den Tests zeigte, für die SFN Netzwerke sehr ungeeignet.


Die Rechnung vom TV_WW erscheint mir als realitätsnahe, jedoch für max. 6 Multiplexe. Bei der Zahl von MB wurden die ÖR Programme sicherlich mit gezählt. Vielleicht aber auch noch die Streaming-Programme, die MB über die Mediathek angeblich über IP anliefern will.

 

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Es gibt eine neue PM von Media Broadcast:

 

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Angeblich werden neben dem ZDF, auch die ARD und die Privatsender ihre HD-Ausstrahlungen via DVB-T2 in der Norm 1080p/50 ausstrahlen.

Das Zeitalter des Zeilensprungverfahrens wäre dann via Antenne beendet.

dehnmedia - terrestrischer digitaler Rundfunk

 

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Das klingt sehr gut und mach richtig Lust auf den Sendestart. Gibt es Veröffentlichungen, welchen Unterschied an Bitrate 720p50 vs 1080p50 bei DVB-T2 ausmacht? Das dürfte einige Diskussionen über die Anzahl der Programme und welche pro Mux bei den ÖR und Privaten beflügeln.

 

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Wenn es wirklich 50 Vollbilder pro Sekunde sind, kann ja der Receiver das Zeilensprungverfahren zurückholen. Oder haben die Hersteller diese Option etwa vergessen?

 

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Das kann ja lustig werden - mein teurer PHilips-HD-LCD von 2006 kann am Eingang nur 1080i-Signale annehmen, kein 1080p50... Außerdem nutzt der Upconverter im DVB-T2-Sendeweg eigentlich gar nichts - die meisten Videoquellen im Studio sind und bleiben immer noch 1080i.

 

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Das Ausgabe-Videoformat wird man bei den zukünftigen DVB-T2-Receivern sicherlich einstellen können. So dass 1080p auch als 1080i ausgegeben werden kann.

 

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Spannend. Ich schätze mal, dass dann als nächstes die Telekom bei den Sendern anklopft, um sich das 1080p50-Signal für ihr "Entertain 2.0" abzuholen.

Das brächte frischen Wind in den Wettbewerb der Empfangswege, wenn MB und Telekom mit "dem besten HDTV" werben sollten. Kabel und insbesondere Sat wären dann zur Abwechslung mal im Hintertreffen, weil sie eine zu große Basis von Empfangsgeräten haben, die das nicht können. Wobei das den Kabelnetzbetreibern eher egal sein wird, aber auf die Reaktion von ASTRA wäre ich gespannt. Flucht nach vorne zu UHDTV, indem man Sendetechnik und Transponder günstig anbietet...?