Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Anzeige

AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Was verstehst du unter "aufgenommen"?
Diejenigen deren Asylverfahren positiv angeschlossen wurde und welche hier verbleiben, oder jene welche einen Asylantrag stellen und bei negativem Ergebnis wieder nach Hause müssen?
Oder meinst du das müsse man nicht unterscheiden?

 

AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Naja, entschuldige, aber sie sind ein Problem! Was soll man da schöndiskutieren? Wenn dein Nachbar sich mit seiner Frau streitet und plötzlich an deine Türe klopft und bei dir einziehen will weil es ihm zuhause nicht mehr gefällt, als was würdest du das bezeichnen? Eine Chance, eine Herausforderung, oder ein Problem?
(Ok, eine Chance wäre es wenn deine wunderschöne Nachbarin, auf die du schon immer scharf warst, plötzlich vor deiner Türe steht und bei dir übernachten will, aber wie wahrscheinlich ist das?)

An Flüchtlingen ist nichts positives. Da sind Menschen verzweifelt, sie verlassen ihre Heimat, sie wissen nicht weiter, sie sehen ihre einzige Chance darin irgendwohin zu gehen wo sie grundsätzlich unerwünscht sind, bestenfalls geduldet oder bemitleidet werden...
Als was willst du das bezeichnen, wenn nicht als "Problem"?

Wer flieht und woanders Asyl beantragt der hat ein Problem, und wer sich plötzlich Flüchtlingen gegenüber sieht der hat natürlich auch eines. Ob man sich verpflichtet sieht bei dem Problem zu helfen, oder ob man die Probleme anderer ignorieren möchte spielt dabei doch keine Rolle, ein Problem ist es in jedem Fall, egal wie man es sieht.
Wenn die Bahn nicht fährt ist das für Bahnfahrer auch ein Problem, egal wie sie zur Tarifpolitik stehen und ob sie die GDL unterstützen und deren Verhalten befürworten oder nicht.
Und so wie es eine Streikproblematik gibt, egal ob man dafür oder dagegen ist, so gibt es auch eine Flüchtlingsproblematik, egal ob man dafür oder dagegen ist. Dinge beim Namen zu nennen schadet nicht. Wer irgendwie drumherum redet und komische Begriffe erfindet um negativen Dingen einen positiven Klang zu verleihen der hat scheinbar Gründe irgendetwas zu verschleiern und der verliert aus meiner Sicht seine Glaubwürdigkeit.

Flüchtlinge sind etwas negatives. Ich wüsste nicht was an verzweifelten Menschen auf der Flucht positiv sein sollte. Ihnen zu helfen mag positiv sein, aber das ändert nichts an der eigentlich negativen Situation.

 

AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Ich beziehe mich hier einfach mal nur auf die offziellen Zahlen der Asylanträge. Diese Menschen sind ja nun einmal da und so ein Asylverfahren dauert nach aktuellem Stand wohl noch mindestens ein halbes Jahr. Also selbst bei ablehnendem Bescheid werden auch diese Menschen für einige Zeit hier aufgenommen.

 

AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Ja sicher!

 

AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

aha, und ab welcher Zahl werden es deiner Meinung nach "viele"? 5 Mio., 10 Mio, 50 Mio.?

 

AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Da setzt Du an der richtigen Stelle an. Aber ehrlich bezweifele ich das man dieses Problem überhaupt lösen will!

Die denken in der Regel nur daran wer bei ihnen nebenan einzieht aber nicht daran warum die da einziehen wollen.

 

AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Genau deswegen nennt man die auch Flüchtlingsproblem.
Man könnte die Chemo bei Krebs auch Haarausfallproblem nennen.

 

AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Die USA mit Sicherheit nicht. Indem man das Ernährungsproblem mit billiger genmanipulierter Nahrung lösen will, entzieht man Millionen Bauern in den Entwicklungsländern die Lebensgrundlage.

 

AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Mit billiger genmanipulierter Nahrung soll kein Ernährungsproblem gelöst werden (eher entsteht ja dadurch eins, wie du selbst schreibst.)
Sie soll möglichst hohe Profite einfahren.

 

AW: Flüchtlingsproblematik - Wie geht es weiter?

Das ist klar. Deshalb war es mir nicht erwähnenswert. Die Pflanzen sind ja auch so gezüchtet, das man sie nicht mehr selbst vermehren kann und immer auf teures gekauftes Saatgut angewiesen ist.
Im Mittelalter waren die Bauern Leibeigene, Heute wird es wieder so.