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Fotografieren und das beste Foto

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von electrohunter, 10. Mai 2015.

  1. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Es mag sogar Situationen geben da ist das Smartphone besser als eine teure Kamera. Mein Smartphone kann zB. fantastische Panoramaaufnahmen machen. Ich habe damit kürzlich eine Burgruine fotografiert. Ich bin in der äussersten Ecke auf einen Turm geklettert, und habe dann eine Aufnahme der kompletten Burgruine hinbekommen, das war mit meiner teuren Kamera dort nicht möglich, da die Panoramafunktion recht eingeschränkt ist und keine gekippten Winkel mag. Mein Galaxy S4 zaubert eindeutig die besseren Panoramafotos.

    Nichtsdestotrotz stossen kleine Kameras und Smartphones schnell an ihre Grenzen. Ich war kürzlich an der Nordschleife, udn versuch da mal ein mit 300km/h vorbeifahrendes Auto aus 4m Entfernung mit einem Smartphone aufzunehmen... viel Spaß! ;)

    Ich brauche die große Kamera immer dann, wenn es um Geschwindigkeit geht, auch um Serienaufnahmen (Kinder, Tiere, Bewegung). Ausserdem überall dort wo es wenig Licht gibt oder man mit Schärfentiefe arbeiten möchte. Auch bei HDR Aufnahmen bringt eine richtige Kamera Vorteile, insbesondere wenn das RAW Format eine hohe Farbtiefe aufweist, bei meiner Kamera 48 Bit.

    Aber für Schnappschüsse langsam bewegter Objekte mit genug Licht reicht das Smartphone allemal...
     
  2. atomino63

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Darin liegt ja des Pudels Kern. Ein Smartphone fängt den Augenblick ein und kann prima Übersichtsfotos aufnehmen. Ein Foto wirklich gestalten lässt sich damit nicht. Die Klassiker Schärfe/Unschärfe, Perspektive und gezielte Belichtung, sozusagen das Salz in der Bildersuppe, bleiben richtigen Kameras vorbehalten.
    Ich empfinde das auch als gut so.
     
  3. electrohunter

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Das ist immer relativ. Ich gehe mal davon aus, dass vielen, die sich mit dem Thema Fotografieren nicht so auskenen, ein schönes Motiv, das nicht verpixelt ist und tolle Farben hat, schon ausreicht. Mit Photoshop kann man da auch noch ein bisschen nachbessern wenn man das möchte. Natürlich sind Fotos mit Profi-Kameras von richtigen Fotografen besser, keine Frage, doch sieht das der Laie immer sofort? Das ist wie mit der Musik. Anfang/Mitte der 90er hab ich Techno gemacht. Ich hatte nur einen Atari ST mit einem billigen Sequenzer Programm, ein Synthie zum Einspielen und zum Aufnehmen ein DAT-Recorder. Freunde von mir hatten ein richtiges Musikstudio mit unzähligen teuren Geräten und sonst noch was. Gaben richtig viel Geld dafür aus. Meine Aufnahmen waren verglichen mit denen ganz einfach, aber ich bekam die Plattenverträge. Es muss also nicht immer das Beste und Teuerste sein.

    Ich hatte mich mal vor 8 Jahren auf pixelio.de registriert und hab da meine Fotos kostenlos angboten. Fand das damals klasse, die Fotos wurden bewertet und man konnte sie herunterladen. In den letzten Jahren war ich da überhaupt nicht mehr und hab das total vergessen. Erst vor einigen Wochen bekam ich dann von jemanden eine E-Mail, der nach einem dieser Fotos gefragt hatte, für sein Magazin über Berge und ich fand das klasse. Hab dann mal nachgeschaut und war dann doch verwundert, wie viele meine Fotos heruntergeladen hatten und es auch für ihre Seiten/Projekte verwenden und das nur mit einer 150 € 5 Megapixel Kamera (damals von 2006). Da dachte ich jetzt halt, wenn es da andere Portale gibt, die neuer und besser sind, dann versuch ich mal mein Glück, vielleicht kommt ja was raus und wenn nicht, dann ist das auch okay, mir reichen auch schon ein paar positive Kommentare ;)
     
  4. emtewe

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Zu einem guten Foto gehören ja letztendlich 3 Dinge, ein Motiv, ein Fotograf der das Motiv erkennt und eine Idee davon hat wie er es in Szene setzen will, und die Kamera.

    Ein tolles Motiv kann ein gutes Bild ausmachen, genauso kann ein Fotograf der das Motiv erkennt und die Idee dazu hat ein tolles Bild ausmachen, die Kamera ist am Ende nur das Werkzeug, welches den Spielraum des Fotografen, sein Motiv in Szene zu setzen, ausmacht.

    Meine besten Bilder sind mit einer Kompaktkamera entstanden. Eines zB. als in den Alpen mal nach nächtlichem Schneefall morgens die Wolkendecke aufriss und einen atemberaubenden Blick in ein Tal freigab, Licht und Schatten und eine unglaubliche Fernsicht erzeugten ein irgendwie surreales Motiv, das war einfach fantastisch. Klarer Fall von gutem Motiv, da konnte man Kameratechnisch nicht viel falsch machen. Bildaufteilung mit Vordergrund war durch ein paar Felsen auch mehr oder weniger vorgegeben, schade nur dass man das Bild kaum größer als auf DinA4 vergrößern kann, sonst stösst man zu schnell an die Grenze der Auflösung. Die Kamera hatte nur 3 Megapixel.

    Ein anderes war auch ein Zufall von Licht und Schatten, die Sonne stand einfach am perfekten Ort und zauberte eine fantastische Kontur auf eine alte Mauer. Das dauerte nur wenige Minuten, und es war nicht geplant.

    Also das Motiv ist sicher sehr wichtig, aber eben auch der Blick das Motiv zu erkennen. Nur ändert sich der Blick natürlich mit der Technik die man zu Verfügung hat. Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, habe ich einen anderen Blick für Motive, abhängig davon ob ich nur mein Smartphone dabei habe, oder meine komplette Kameraausrüstung.

    Der nächste Punkt ist natürlich die verfügbare Zeit. Manchmal wenn ich mit anderen wandere entdecke ich ein Motiv, aber ich weiß genau ich brauche mindestens eine Viertelstunde oder länger bis ich das so wie ich es mir vorstelle umgesetzt habe. Das fällt dann je nachdem leider aus weil ich die anderen nicht warten lassen will und selber einfach nicht die Ruhe habe die ich brauche.
     
  5. atomino63

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Da haben wir uns wohl etwas missverstanden. Ich meinte lediglich eine Kamera an der man zumindest Blende, Verschlusszeit, den Fokus und in gewissem Rahmen die Brennweite wählen kann. Damit hat man schon Gestaltungsmöglichkeiten, welche eine Smartphone Kamera nicht bietet. Eine solche Kamera muss kein Vermögen kosten und neu sein muss so etwas auch nicht.
     
  6. Martyn

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Bei manchen Android-Smartphones lassen sich schon einige Einstellungen vornehmen.

    Der Grosse Vorteil von Smartphones sind eben das man sie immer dabei hat.
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Aber die Linse ist zu klein für eine richtige Blende. In manchen Situationen ist das gewünscht, in anderen nicht. Die Schärfentiefe einer Smartphone Kamera ist immer verhältnismäßig groß, das liegt am kleinen Objektiv.

    Ein zusammanhang wird ja auch immer gerne von Kameraherstellern unterschlagen, ein Objektiv und ein Sensor müssen zusammen passen. Ein Objektiv hat je nach Qualität eine gewisse Abbildungsleistung, das zeigt sich unter anderem in der Schärfe des Bildes. Ich habe letztes Jahr viel darüber gelesen, und damals war der technische Stand dass ein Objektiv welches 15 Megapixel wirklich sauber und präzise auf einen APS-C Sensor bringt ungefähr 1000 Euro kostet.
    Das beachten viele gar nicht. Wer 500 Euro für ein Kameragehäuse ausgibt, und dann vielleicht einen 18 Megapixel Sensor hat, und da dann ein 200 Euro Objektiv draufsetzt, der macht etwas falsch.

    Das ist auch ein Grund warum manche keinen großen Unterschied zwischen einer "guten" Kamera und einem Smartphone sehen.


    Für mich sind inzwischen zwei Dinge an einer Kamera sehr wichtig. Ich möchte ein Live Bild in einem Sucher, so dass ich auch bei Sonnenlicht immer das Bild gut sehen kann, und ich möchte eine einfache und schnelle Belichtungskorrektur, die ich durchführen kann während ich durch den Sucher schaue. Sowas bietet zum Beispiel die X30 von Fuji: klick

    Kompakt bietet einen Sucher dieser Art nur Sony (klick), da fehlt mir aber die schnelle Belichtungskorrektur.
     
  8. Gorcon

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Ja, ich kann auch nicht nachvollziehen warum viele Kompaktkameras überhaupt keinen Sucher mehr haben. Damit sind sie Für Außenaufnahmen zum Teil vollkommen unbrauchbar da man im LCD nichts erkennen kann.
     
  9. Creep

    Creep Guest

    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Und schwer gemacht wird einem das vor allem, weil man beim Kauf eine Objektivs zwar alle möglichen werbeträchtigen Informationen finden, selten jedoch das eigentliche Auflösungsvermögen. Kaufe ich mir ein Teleskop, weiß ich (zumindest als Amateur) wie der direkte Zusammenhang zwischen Öffnung (Durchmesser) und max. Vergrößerung bzw. Auflösungsvermögen ist. Bei einem Objektiv die Information zu finden, ob es bei x MPixel noch auf jedes einzelne Pixel eine individuelle Bildinformation plazieren kann, ist schon deutlich schwieriger...
     
  10. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Fotografieren und das beste Foto

    Ich denke mal die Hersteller wissen schon wohl warum man dem Kunden diese Infos verschweigt. :rolleyes: