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Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 4. Mai 2015.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Dem Geoblocking in Europa geht es an den Kragen: Bereits im kommenden Jahr will die EU-Komission neue Regeln vorlegen, um die geografischen Sperren im Internet weitgehend aufzuheben.

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  2. kyagi

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    AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016?

    Das wird die Mafia schon verhindern.
    Ist ja ein Skandal, dass jemand eben anderen Content als den heimischen KAUFEN will, oder nicht ewig warten will.
     
  3. Wambologe

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    AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016?

    Lies den kompletten Text:
    Welches Geoblocking ist schon ungerechtfertigt?
     
  4. kyagi

    kyagi Board Ikone

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    AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016?

    Jedes Geoblocking.
    Genau so wie ein Laden sagen würde "Ich verkaufe nichts an einen Deutschen"
     
  5. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016?

    Was die EU-Kommision da will verschlimmbessert die Situation doch nur.

    Denn wenn es kein Geoblocking gibt, dann werden die Anbieter die Inhalte auf dem Internet verschlüsseln.

    Mit allen Nachteilen wie z.B. verschlüsselten DVB Streams haben.

    Nur um den paar Hanseln zu helfen die sich mal für ein paar Tage wo anders aufhalten.

    Denn wenn einer partout will, kann auch unterwegs geogeblockte Streams empfangen.

    Mein PC z.B. steht mit ein paar Handgriffen innerhalb von Sekunden virtuell in der Schweiz, oder in Österreich, oder in Italien, oder in Groß Britannien oder ... oder ...

    Dito mein Handy.
     
  6. Wambologe

    Wambologe Board Ikone

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    AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016?

    Für den Zuschauer vielleicht. Ansonsten kannst du in der Realität nahezu jedes Geoblocking rechtfertigen. In der Regel wird das schließlich nicht grundlos gemacht. Es kommt damit drauf an, wie die EU-Kommission gerechtfertigt definiert. Und daher rührt die Frage.

    Am Ende wird das Geoblocking nur bei addressierbaren Angeboten (z.B. Sky Go) geblockt.

    Ah.. jetzt sind reale Güter doch wieder dazu geeignet, um digitale Güter zu beschreiben.

    Es gibt einen Unterschied zwischen ein Laib Brot im Laden und Zugang zum iPlayer der BBC.

    TV-Programme genießen mehr Rechte als ein Stück Brot. Zu nennen sind hier Urheberrechte. Wenn die BBC "Gema-Musik" bei ihren angebotenen Inhalten verwendet, muss sie Geld an eine Verwertungsgesellschaft abtreten. Rechteverwerter könnten von der BBC höhere Lizenzgebühren verlangen, weil das Angebot nun von mehreren Leuten genutzt werden kann.

    Es besteht somit die Gefahr, dass der Betrieb des iPlayers für die BBC teurer wird. Und das erklär mal dem britischen Gebührenzahler. Insofern wäre es unter Umständen für die BBC gerechtfertigt, den iPlayer weiterhin zu blocken.

    Die Alternative wäre - und das wäre imho wahrscheinlicher - dass die Anbieter ihre Dienste mit einer Kontrolle versehen. Die BBC hat ja auch schon öfters darüber nachgedacht.

    Online-Streaming und Fernsehen ist mehr als nur ein Stück Brot. Mehr als nur einheitlicher Wirtschaftsraum. Es geht auch um die Bereiche Urheberrechte (und Kultur). Das Urheberrecht ist zwar weitestgehend vereinheitlicht, aber es gibt trotzdem keinen gemeinsamen Urheberrechtsmarkt. In dem Zusammenhang: Anfang des Jahres hat sich die EU-Kommission eher negativ zu einer Euro-GEMA geäußert. Weil es dann Lizenzen für mehrere Länder nur noch bei einem Anbieter gibt und nicht mehr den dreien, die sich zusammenschließen wollten. In dem Zusammenhang stellt sich dann auch wieder die Frage, ob ein Blocken bei YouTube weiter gerechtfertigt ist. Es fehlen ja die Lizenzen.. und Livestreams dort fallen unter dem TV-Bereich und da sieht die Rechtssprechung ja auch teilweise wieder anders aus, etc etc. Würde die BBC eine Abfrage einführen, ob du Gebühren zahlst, könnte die EU auch wieder weniger machen. Kultur ist Sache der Mitgliedsstaaten und darunter fällt die BBC teilweise. Die EU kann nur kontrollieren, ob mit Gebilden wie der BBC (und anderen ÖR) der Markt zu sehr verzerrt wird, etc.

    Du siehst: es gibt bei dem Thema jede Menge mehr Probleme als beim Kauf eines Stück Brots (das im Ausland ja auch schon weit vor der EU problemlos möglich war). Du kannst dir natürlich wünschen, dass die EU die Probleme so gut wie sie es kann, löst.. aber ich würde eher darauf tippen, dass die Rechteinhaber, ähnlich wie Schwarzkopierer (für dich, der analoge und digitale Welt gerne gleichsetzt: Raubkopierer), einen anderen Weg aus der Misere findet.. siehe das Beispiel mit dem BBC iPlayer. RTL und P7S1 könnten in Zukunft dem ORF diverse Online-Rechte nicht mehr zur Verfügung stellen etc. etc.
     
  7. UltimaT!V

    UltimaT!V Board Ikone

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    AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016?

    Alles schön und gut, was Sat angeht wird man immer noch geblockt.
     
  8. Mike91

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    AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016?

    Dank Sky, den Öffis und den Privaten bekommen hier ausländische Mitbürger nicht einmal vernünftiges Fernsehen aus ihrem Heimatland. Das finde ich schlimmer.
     
  9. bolero700813

    bolero700813 Wasserfall

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    AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016?


    Dann wird es aller höchste Zeit, den gemeinsamen Binnenmarkt auch endlich hier durchzusetzen! Natürlich ist dies ungleich komplexer als der Laib Brot, den man überall in der EU anbieten kann. Aber man muss sich endlich daran machen, auch hier den Binnenmarkt zu schaffen, und das sollte die Mühe wert sein. Diese Dienstleistungen gewinnen immer mehr an Bedeutungen, und dann darf es nicht an dem Fleckchen Erde scheitern, an dem ich mich gerade zufälligerweise aufhalte.


    Und im Nebengang kann man hier auch die Monopole der Verwertungsgesellschaften aufbrechen, um auch hier endlich Wettbewerb entstehen zu lassen. Was spricht dagegen, sich beim Erwerb eines Rechteverwertungspakets sich für einen von mehreren Anbietern zu entscheiden?


    Ganz nebenbei: Ich bin der vollen Überzeugung, dass Urheber und ihre Verwertungsgesellschaften mehr einnehmen, wenn sie das Ganze etwas lockerer sehen.
     
  10. Wambologe

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    AW: Geoblocking in Europa: Neue Regeln 2016?

    Von mir aus sollen sie das machen, vermutlich sollte man in dem Fall aber nicht nur nach einem gemeinsamen Binnenmarkt auch in Urheberrechtsfragen rufen, sondern auch gemeiname Finanzpolitik inklusive Schuldenunion.

    Der Punkt ist: An so einer Vereinheitlichung hängt mehr als nur der private Fernsehgenuss. Es zieht auch die Gefahr mit sich, dass die Wirtschaft in den einzelnen Ländern runtergezogen wird. Ein Markt in jeder Hinsicht kann schließlich dazu führen, dass nur ein Anbieter die Rechte bekommt und dadurch TV-Unternehmen kleinerer Länder Probleme bekommen, an Attraktive Rechte zu kommen. Insofern kann ich es durchaus nachvollziehen, wenn die EU-Kommission auf dem Gebiet etwas zögerlich ist. (Zumal die EU-Kommission ja auch nicht alles eigenständig auf den Kopf stellen kann)

    Solche Aspekte wurden übrigens schon berücksichtigt, als der Binnenmarkt geplant wurde. Ausnahmen vom einheitlichen Binnenmarkt sind explizit möglich.