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Entscheidung im Kabelstreit vertagt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 4. März 2015.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    AW: Entscheidung im Kabelstreit vertagt

    Wenn es denn so war, hast du natürlich recht. Ich hatte den damaligen Verlauf nicht mehr im Kopf, wusste nur dass im 18.KEF-Bericht/S.68 Tab.25, die Gelder für Kabel ab 2013 und kommenden Jahre nicht mehr ausgewiesen wurden.
    Fairer Weise müsste man sagen, dass alle TV-Anbieter das Netz des KNB erst interessant und vermarktbar (rein auf Kabel-TV bezogen) machen. Ohne Inhalte kann ein KNB doch nichts anfangen mit seinen ganzen Kapazitäten.
    Aber du hast schon recht, einerseits heulen wegen weg fallender Einspeiseentgelte, aber andererseits Geld aufwenden, um die Bildqualität der ö.r. Sender in SD künstlich zu verschlechtern, ist absurd.
    Dass es nicht ganz einfach ist, das bestreite ich nicht einmal. Denn vertragslose Zustände wie derzeit, bringen keinen weiter.
    Darüber hinaus, liest man sich manche Regelung durch, kann man auch zu dem Schluss kommen, dass einige Anbieter teilweise bevorzugt werden, während andere Anbieter Geld zahlen müssen für die Einspeisung. Irgendwie habe ich hier in der Tat "das Gefühl", dass die derzeitige Praxis dem §52 c Abs.1 "etwas im Wege steht". Zumindestens werden kleinere TV-Anbieter gegenüber den größeren dadurch benachteiligt.
    Wäre alles nicht so schlimm, ließen die beiden großen KNB von ihren Einspeiseentgeldforderungen ab und würden ohne jene, alle TV Kanäle die eingespeist werden wollen, in ihr Netz leiten. Dadurch hätte man sicher auch zufriedenere Kunden/TV Zuschaur.
    Aber Zufriedenheit der Kunden, ist sicher nicht das, was sich die beiden großen KNB auf ihre "Fahnen geschrieben" haben.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. März 2015
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Entscheidung im Kabelstreit vertagt

    Logisch es wurden ja auch alle Vertragsparteien zu diesem Schritt gleichzeitig gezwungen. Das Kündigungsschreiben muss auch am selben Tag eingehen weil der Vertrag am selben Tag ausläuft.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Entscheidung im Kabelstreit vertagt

    Es ist keine Dienstleistung. Wenn ein Kabelbetreiber ein Programm in sein Netz speist, dann tut er das für die Kabelkunden, nicht für die TV Sender. Würden sie dies nicht tun, wäre ihr Sinn dahin.
     
  4. Max Orlok

    Max Orlok Wasserfall

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    AW: Entscheidung im Kabelstreit vertagt

    Das wurde ihm doch in den vergangen Jahren schon gefühlte >1000x gesagt. Was stimmt Dich positiv, dass er das jetzt plötzlich einsehen würde? :confused:
     
  5. zyz

    zyz Talk-König

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    AW: Entscheidung im Kabelstreit vertagt

    Vor allem nehmen die ÖR keine Dienstleistung mehr in Anspruch, da sie die Verträge mit den KNB rechtsgültig gekündigt haben. Den KNB steht es frei, die Sender aus dem Portfolio zu streichen. Das sie das nicht tun, ist persönliches Pech.
     
  6. Solmyr

    Solmyr Guest

    AW: Entscheidung im Kabelstreit vertagt

    Wobei aber die KNB schlicht zu feige sind, die ÖR komplett aus ihrem Angebot zu streichen. Weil den meisten TV-Zuschauern würde das Fehlen doch eh erst auffallen, wenn wieder ein großes Sportereignis anssteht :D
     
  7. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    AW: Entscheidung im Kabelstreit vertagt

    Normalerweise. Gekündigt und Tschüss.
    So einfach ist es auch.
    Ausgespeist werden wollen die ÖR auch nicht.

    Sonst würde der BR nicht über eine Klage beim Verwaltungsgericht nachdenken wegen Must Carry.

    Das die ÖR eingespeist sind das bringt den ÖR auch noch mal extra Geld von uns. Geld das über die Verwertungsgesellschaften auch an die Produktionsfirmen der ÖR gehen.

    Ein paar extra Euros generieren, das müssen die ÖR nämlich nicht bezahlen.
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Entscheidung im Kabelstreit vertagt

    ... und er tut es auch für die Sender, die damit ihre Reichweite erhöhen und das hat Auswirkungen auf die Werbeeinahmen. Im UMKBW-Netz sind das bei den ÖR immerhin ca. 190 Mio Euro im Jahr. Damit könnte man locker die Einspeiseentgelte i.H.v. aktuell knapp 16,6 Mio. refinanzieren ...
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Entscheidung im Kabelstreit vertagt

    ... die einzelnen Vertragspartner haben jeweils mit Datum 14.06.2012 den Kooperationsvertrag gekündigt, also 2 Wochen vor Ablauf der Kündigungsfrist von 6 Monaten. Die Kündigungen sind alle am 15.06.2012 bei Unitymedia eingegangen. Die Kündigungsbestätigung sollte für alle Vertragspartner an einen einzigen Vertragspartner geschickt werden. Wären es nur die ARD-Sender, wäre das durchaus in Ordnung. Aber aus welchem plausiblen Grund sollte die Bestätigung der ZDF-Kündigung an den MDR geschickt werden, wenn nicht zu Zwecken der Koordinierung?
     
  10. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Entscheidung im Kabelstreit vertagt

    Wie gesagt, wenn z.B. UMKBW das nicht passt, sollten diese das ÖR Signal in ihrem Netz einfach ganz abschalten.

    Das entspricht dem vertragslosen Zustand zw. UMKBW <-> ÖR.