Der Islam gehört zu Deutschland...

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AW: Der Islam gehört zu Deutschland...

Bist Du begriffsstutzig?

 

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Ich finde die Kruzifixe in öffentlichen Gebäuden Bayerns viel schlimmer, weil hier der Staat das Gebot seiner weltanschaulichen Neutralität eklatant verletzt. Bei einer Lehrerin mit Kopftuch hingegen ist klar, dass es sich um eine individiuelle Angelegenheit handelt. Solange der Unterricht von ihr nicht entsprechend (missionierend, pro-Islam) geführt wird, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen. Auch ein Lehrer hat das Recht auf individuelle Entfaltung, egal ob dies durch ein Kopftuch oder eine Halskette mit dickem Kreuz geschieht.

 

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Da muss ich ja geradezu lachen!

 

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Tu dir keinen Zwang an. Lachen ist gesund.

Im Gegensatz zum Kruzifix ist das Kopftuch jedenfalls keine staatlich angeordnete Zwangsmaßnahme.

 

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Bevor man so was schreibt, sollte man muslimische Frauen mal selber fragen, warum sie das Kopftuch tragen und nicht etwas behaupten.

 

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Dürfte organisatorische Gründe haben und auch mit der Aufsichtspflicht der Schule zu tun haben. Die Schule ist ja verpflichtet die Vollständigkeit der Schüler festzustellen und bei fehlen die entsprechenden Ansprechpartner (meist die Eltern) zu informieren.

Könnte ja auf dem Schulweg was passiert sein, oder die Kinder absichtlich schwänzen.

Wenn der Gottesdienst (genauso wie der Religionsunterricht) teil des Unterrichts sind, ist es selbstverständlich, dass Schüler die nicht daran teilnehmen, Ersatzunterricht bekommen.
Somit wird gewährleistet, dass Schüler die nicht daran teilnehmen, dass auch wirklich aus dem Grund tun, dass sie sich bewusst gegen die Religion entscheiden und nicht einfach nur zu Faul sind und eine Stunde länger pennen wollen.

Tja und genau das zeigt doch, dass es den meisten nur darum ging eine Freistunde zu bekommen. Wenn man dann trotzdem in den verhassten Gottesdienst geht, statt ein Referat zu machen, kann es mit der Position gegen die Religion ja nicht so weit her sein.

 

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dann klär' uns doch auf! Oder was sollen das für "persönliche Gründe" sein? Ist ihnen kalt um die Ohren oder was?

 

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Wo ist das Kruzifix staatlich verordnet? Mir sind in Brandenburger Schulen keine derartigen Gebilde bekannt. Es ist in der heutigen modernen und aufgeklärten Zeit eine ebenso fragwürdige Duldung wie das Kopftuch. Beides hat in Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden nichts mehr zu suchen.

Glaubensbekenntnisse sind Privatsache und auch da gehören sie nur hin.

Da offensichtlich ein unterschiedlicher Glaube eher trennt als verbindet, hätte ich in der Frage eine andere richterliche Entscheidung erwartet.

 

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Genau. Weil ein Frau die von ihrem Mann oder dem Vater dazu gezwungen wird, das natürlich frei heraus plaudert.

Natürlich wird es viele Frauen geben, die das Kopftuch tragen wollen, aber es gibt eben auch viele Beispiele des Zwangs und der Unterdrückung und dummerweise tragen die die dazu gezwungen werden kein Schild, dass sie das nicht freiwillig tun, sondern durch Druck von außen.

Wenn eine Muslima von sich aus der Meinung ist, es wäre Gott gewollt, sich in der Öffentlichkeit zu verhüllen, dann ist das ein persönlicher Grund und absolut ok. Dummerweise kann man das von außen eben nicht feststellen und nicht erkennen.

 

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Die Antwort darauf findest du schon in einem meiner vorherigen Beiträge: in Bayern.
Darüberhinaus gibt es in vielen anderen katholischen Ländern ähnliche Gesetze.

Aber wir sind uns ja schon darüber einig, dass religiöse Symbole in öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen nichts verloren haben.

Wenn es um einzelne Personen geht, egal ob Schüler oder Lehrer, bin ich aber der Meinung, dass diese auch in dieser Funktion das Recht haben, ihre private Überzeugung nach außen hin zeigen, indem sie ein Kopftuch, ein Kruzifix an der Halskette oder eine Kippa tragen. Wenn man jedoch Kopftücher verbietet, müssen auch Kreuzketten und Kippas zwangsläufig verschwinden. Alles andere wäre eine unzulässige Diskriminierung des Islams.

Um es vorwegzunehmen: Die Burka ist nicht akzeptabel, weil dadurch die Kommunikation im Unterricht erschwert wird und eine Identifizierung der Personen nicht möglich ist. Eine Muslima, die Burka trägt, dürfte in der Regel aber auch nicht in den staatlichen Schuldienst drängen.