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Generelle Fragen eines Laien

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Rug, 16. Februar 2015.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Generelle Fragen eines Laien

    Wenn du es so genau wüsstest, dann wüsstest du auch, dass es nicht um eine Bitfehlerrate, sondern um ein Bitfehlerverhältnis geht. BER steht nämlich für Bit Error Ratio, deswegen ist der Wert auch einheitenlos.
    Ein Demodulator "misst" automatisch Eb/N0, das ist nahezu mit dem C/N identisch. Dieser Wert wird bei jedem Symbol ermittelt, die Anzeige kann also nahezu ohne Trägheit stattfinden.
    Beim Bitfehlerverhältnis muss erst eine bestimmte Anzahl an Bits eingegangen sein, um überhaupt eine sinnvolle Anzahl von Fehlern pro Gesamtbitzahl (deswegen Fehler-VERHÄLTNIS) anzuzeigen. Bei 1x10^-8 bedeutet es, dass erst 100 000 000 Bits eingegangen sein müssen, um überhaupt einen Fehler in dieser Größenordnung anzuzeigen, das braucht Zeit. Wenn wir uns die Fehler vor Viterbi/LDCP anschauen, ist das Verhältnis zwar nur noch im Bereich von 1x10^-5 und damit die Zeit zwar kürzer, der Wert schwankt aber erheblich stärker als das C/N. Somit ist eine Ausrichtung per C/N schneller und exakter als nach BER.
     
  2. Rug

    Rug Junior Member

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    AW: Generelle Fragen eines Laien

    Mit zunehmender Beratung kam etwas Unklarheit auf.:)

    Ja, den hatte ich.



    Gut, jetzt habe ich es verstanden. Glaube ich.
     
  3. DigiSeher

    DigiSeher Senior Member

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    AW: Generelle Fragen eines Laien

    @KlausAmSee
    Den Konjunktiv kannst du gerne weglassen, denn das ist mir durchaus bewusst, wie aber anscheinend den meisten nicht die nur deine Beiträge verlinken. Aber wenn wir uns auf dem höheren, durchaus interessanten Niveau unterhalten wollen, gerne, find ich gut.
    Das Eb/N0 ist dabei allerdings bezogen auf ein Bit, deswegen ja Eb. Und das ist nicht unbedingt das C/N. Und das erst eine gewisse Menge an Daten in dem Empfänger verarbeitet werden muss, ist mir ebenfalls bekannt und auch logisch. Abgesehen von der Dekodierung der Rahmen sowie Descrambling usw.. Aus diesem Grund laufen gewisse Matlabsimulationen für immer "bessere" BER Werte auch gerne mal über nacht und Tage damit man das Verhältnis (der Ausdruck ist in der Tat der korrekte) von "falschen" zu richtigen Bits ermitteln kann. Dennoch ist meine Erfahrung, dass man z.B. mit 8-PSK Signalen anhand der BER recht gut einen Feinabgleich vornehmen kann, da er einfach genauer bzw. feinaufgelöster als das C/N ist. Klar muss man evtl. mal eine Sekunde warten, aber beim Feinabgleich geht es mir nicht um Schnelligkeit. Und wie du schon schreibst, die Fehler vor dem Dekoder/der Korrektur sind deutlich mehr und dadurch die Reaktion schneller, demnach gibt es allgemein auch zwei Möglichkeiten das Verhältnis (BER) anzuzeigen, vor und nach der FEC. Und um das klar zu stellen, bei den 8-PSK Signalen (also 3 Bits pro Symbol und nicht nur 2 Bits wie bei den normalen QPSK DVB-S Signalen) liegen bei mir die Werte meist im Bereich um die 10E-5 bzw. 10E-4 (müsste ich aber evtl. nochmal heute abend nachsehen). Und damit lässt sich sehr gut ein Feinabgleich vornehmen, da das Verhältnis sehr schnell deutlich reagiert, während es beim C/N vllt. gerade mal 0,1 dB sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Februar 2015
  4. Rug

    Rug Junior Member

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    AW: Generelle Fragen eines Laien

    Ich habe noch eine Frage zu den Sat-Findern.

    Ich nutze einen „Sat-Finder SF 2400“ (via Amazon).
    Gibt es bessere, sinvollerer Geräte?
     
  5. DigiSeher

    DigiSeher Senior Member

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    AW: Generelle Fragen eines Laien

    Als Ergänzung zu der BER Diskussion.
    In diesem simplen Wikipediabild sieht man sehr schön die grundsätzlichen Verläufe von QPSK, 8-PSK, 16-PSK. http://upload.wikimedia.org/wikiped...K_BER_curves.svg/280px-PSK_BER_curves.svg.png
    Zwar umfassen die Kurven keine Anpassung der FEC, aber dennoch lassen sich Zusammenhänge erkennen. Im Bereich höherer Empfangspegel nimmt der Abfall der Kurve deutlich zu. Das bedeutet, dass die Änderungen auf der y-Achse (BER) einen deutlich größeren Bereich umfassen als auf der x-Achse festzustellen ist. Demnach ist die Feinheit auf der y-Achse höher als auf der x-Achse. Und genau das ist es, was ich als bessere Einstellhilfe für das Finetuning benötige, eine feinere Auflösung. Und genau im Zentrum der Einstellung der Antenne (Brennpunkt) hat man quasi ein kleines Plateau, was ich mit der BER optimal mittig einstellen kann.

    Außerdem, um mal mit Zahlen zu rechnen, Butter-bei-die-Fische: Bei einer Symbolrate von 22MSymb und einer 8-PSK liege ich in innerhalb einer Sekunde im Bereich 10E-7 und 10E-8 der BER. Demnach, wie oben schon geschrieben, muss man eventuell lediglich 1s warten, aber dafür lässt sich besser abstimmen. Und genau das ist für die Feineinstellung sinnvoll.
    Und genau aus dem Grund des flacheren Abfalls der Kurve bei geringeren Eb/N0-Werten nutze ich zu Beginn lediglich den C/N-(eigentlich Eb/N0)-Wert während bei höheren Pegeln die BER besser, da feiner in der Einteilung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Februar 2015
  6. DigiSeher

    DigiSeher Senior Member

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    AW: Generelle Fragen eines Laien

    Hast du keinen anderen Receiver? Denn das Messgerät zeigt lediglich eine Gesamtleistung an, woraus die sich zusammensetzt erkennt man nicht.
     
  7. Rug

    Rug Junior Member

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    AW: Generelle Fragen eines Laien

    Deswegen ja auch meine Frage nach einem sinnvolleren Messgerät.

    Ich habe noch einen anderen Receiver, einen Humax (genaue Bezeichnung kann ich jetzt nicht sagen).
    Allerdings bin jetzt nicht sicher, ob der anders anzeigt, als die Humax-Sky-Gurke, die ich im Moment nutze.

    Ich würde halt in ein Messgerät investieren, wenn es eine echte Verbesserung gegenüber meinem „Piepser“ liefern würde. Ein Gerät, was die gleichen Daten lediglich auf einem bunten Display präsentiert, benötige ich allerdings nicht.
     
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Generelle Fragen eines Laien

    Welche Preisverstellung hast Du? Ansatzweise brauchbare Geräte, die auch DVB-S2 können, dürften so um die 200,- € anfangen (mit Spektrum eher ab 300,- € / Profigeräte auch hoch vierstellig).

    Vielleicht ein WS 6928 ? (Kenne ich aber nicht, hab' nur nach den Messmöglichkeiten geschaut).


    Noch eine Idee: Nur SD / DVB-S kann der TechniSat STR 1, der eine recht zuverlässige Qualitätsanzeige im kleinen Display bietet - wird aktuell bei eBay für 16,- € angeboten. Besser als ein "Piepsfinder" ist das allemal.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Februar 2015
  9. Rug

    Rug Junior Member

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    AW: Generelle Fragen eines Laien

    Hmmmm... jo, ist mir eigentlich etwas viel Geld.

    Was meinst Du zu dem hier?

    Ich möchte das Teil aktuell nutzen, um die Schüssel vernünftig einzurichten.
    Später dann auch noch mal zum korrigieren.
    Das war's auch schon. Will sagen: Wenn die teureren sich nur in der Handhabung und ein paar Kleinigkeiten unterscheiden, wäre es in meinem Falle Perlen vor die Säue geworfen.
    Zum Sat-Einrichter in unserer Gegend möchte ich nicht werden.:D
     
  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Generelle Fragen eines Laien

    Das ist das Dilemma. Für eine einmalige Aktion sind die Kosten zwangsweise verhältnismäßig hoch. Hast Du niemanden im Bekanntenkreis mit einem brauchbaren Receiver? Wenn ich statt eines Messgerätes meinen Linux-Receiver nehme, schaffe ich auch eine sehr brauchbare Ausrichtung - und mit Signalanzeige auf dem Smartphone ist das sogar einigermaßen praktisch.

    Das WS 6908 SE kann laut Beschreibung C/N (und meinetwegen auch BER) messen. Das reicht eigentlich. Außer der Handbhabung sehe ich aber keinen echten Vorteil gegenüber einem brauchbaren Receiver.