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Von DVB-t zu SAT, Fragen zum Kabel, Multischalter,...

Dieses Thema im Forum "Digital TV für Einsteiger" wurde erstellt von Kusei, 19. Februar 2015.

  1. Kusei

    Kusei Neuling

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    Hallo,

    ich habe schon länger überlegt auf eine SAT -Anlage umzustellen und bin
    durch den Wohnungswechsel eines Freundes günstig an eine Kathrein CAS 80 mit LNB UAS 584 gekommen.:)

    Die vorhandene Kabelstruktur gab nach erster Einschätzung eine Kombination aus Sternverteilung und Einkabellösung für ingesamt 8 Teilnehmer vor.

    Da ich mich nun etwas mit der Thematik beschäftigt habe,
    bin ich auf dünnere Antennenkabel aufmerksam geworden die auch eine Sternverteilung ermöglichen,
    da dann das verhandene Leerrohr ggf. auch mit 3 Kabeln bestückt werden kann.
    Mein Vorteil: Kosteneinsparung bei den Multischaltern.

    Als Multischalter habe ich erstmal der EXR 158 gewählt. (irgendwo muß man anfangen, bin aber auch für andere Empfehlungen offen)
    Ich habe gelesen, das ein Multischalter mit Netzteil den Vorteil bringt, den LNB "konstanter" mit Strom zu versorgen,
    was bei dünnen Kabelquerschnitten sicherlich noch wichtiger ist.

    Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob diese Kabel auch den gewünschten Erfolg garantieren,
    diese Nachteilig bezüglich Dämpfung und Abschirmung sein sollen.
    Für mich ist aber hier wichtig, das Kabel soll meinen Anforderungen gerecht werden!

    Die Entfernung vom LNB zum Multischalter beträgt ca. 15m.
    Die Kabellänge zu den einzelnen Teilnehmern liegt zwischen 8 - 20m.

    Als mögliche Kabel habe ich folgende Typen ausgewählt:
    - Preisner SK 0729 plus 4,3mm (Stecker: ???)
    - Bieffe Class A CO 8 B90 AF 5mm (Stecker: ???)
    - Preisner SK0837plus 5mm (Stecker: ???)
    - TechniSat 100 dB Mini-CoaxSat 2150 5,4mm (F-Stecker Self-Install™ 3.9)

    Meine Frage nun, wären die obigen Kabel für meine Situation ausreichend?
    Welches würdet ihr bevorzugen?
    Gibt es zum Bieffe und Preiser Kabel auch passende Selfinstall Stecker?



    Eine weitere Frage geht in Richtung DVB-T am Multischalter, damit dieser entsprechend gewählt werden kann.
    Bisher habe ich DVB-T über eine Kathreinantenne BZD 30 sowie diverse "billig" Stabantennen genutzt.
    Mit dem Empfang war ich bisher zufrieden.
    Diese Antenne würde zum Multischalter auf den Dachboden umziehen.

    Kann die aktive BZD 30, mit entsprechender 5V Fernspeiseweiche, für den DVB-T Empfang,
    am genannten Multischalter genutzt werden.

    Oder benötigt der Multischalter andere angepasste Antennen?

    Gibt es zusätzliche Dinge bezüglich der Terrestik und SAT zu beachten,
    die Problem bereiten können?
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Von DVB-t zu SAT, Fragen zum Kabel, Multischalter,...

    Für nach
    max. 20 m vom Anschluss zum Multischalter sehe ich diese Notwendigkeit sicher nicht:

    Wenn Kabel mit 5 mm Außenmantel eingezogen werden könnten, würde ich auch 5 mm Kabel nehmen. Hier käme auch das WISI MK 76 in Betracht. Das hat einen Gleichstrom-Schleifenwiderstand von 55 Ω / km. Wenn man das UAS 584 (Eigenstromaufnahme 150 mA) mit einem JRM0508T kombiniert, liegt wegen der besonderen Art der LNB-Speisung des JRM die Summenstrombelastung von LNB und Multischalter für die in Bezug auf die Ebenenumschaltung im Multischalter kritischere Anforderung der horizontalen Ebenen noch unter 150 mA (> siehe hier, UAS mit Black Premium vergleichbar.). Das macht auf 20 m WISI MK 76 gerade einmal einen Spannungsabfall von 0,17 V. Das ist so was von unkritisch.

    Ein EXR 158 kostet in der Anschaffung weniger, verursacht aber höhere Betriebskosten. Nötig ist er wegen der Spannungsversorgung von LNB bzw. Multischalter nicht, trotz der dünneren Kabel (Sofern das gute sind.). Und für dünnere Kabel eignet sich ein JRM mit einer Anschlussverstärkung von –6 .. 0 db an sich besser als ein EXR mit –12 ... –7 db, wobei das aber auch mit einem EXR bei max. 35 m noch unproblematisch wäre.

    Das MK 76 wäre mit den Cabelcon F-59 3.7 Self Install (> gibt es z.B. bei antennenland) zu kombinieren. Mit den noch dünneren Kabeln wird das wegen der auch dünneren Innenleiter schwieriger. Da bieten sich eher teurere Push-Pin-Stecker an (Spezialzange nötig).


    Das geht. Hier ist es allerdings so, dass die 15 db Verstärkung der BZD 30 nicht reichen, um die Verluste des in der Terrestrik passiven JRM voll auszugleichen. Grundsätzlich muss klar sein, dass diese Flachantennen keine Empfangswunder sein können.

    Außerhalb des Gebäude-Schutzbereichs montierte Antennen sind erdungspflichtig!
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. Februar 2015
  3. Kusei

    Kusei Neuling

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    Das beruhigt mich. Der Jultec JRM0508T Multischalter war auch eine meiner Optionen, ich war aber nicht sicher ob aufgrund der Kabelquerschnitte noch ausreichend Spannung am LNB ankommt.

    Der Jultec läuft hoffentlich lange, wodurch der Mehrpreis irgendwann wieder eingespart ist.


    Zum Kabel und den Steckern werde ich mich dann noch genauer informieren, nun weiß ich aber, das es dazu auch was passendes gibt.

    Ich werde dies erstmal mit der BZD 30 testen. Muß nur schauen, wo ich leihweise eine Fernspeiseweiche bekomme. Wenn es nicht klappt, muss ich dann doch in eine passende Antenne investieren.

    Die Antenne will ich vorzugsweise innerhalb des Gebäude-Schutzbereichs an die Hauswand montieren. Wenn diese doch ihren Platz auf dem Hausdach findet, liegt glücklicherweise noch das Erdungskabel einer alten Antenneanlage bis zum Dachboden.

    Recht herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
    Ich kann dünne "gute" Kabel verwenden und benötige keine Kombination aus Einkabelmultischalter und Sternverteilung und kann somit Geld sparen!
     
  4. Kusei

    Kusei Neuling

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    Hallo ich habe heute bei Antennenlamd nach dem Kabel und passenden PushPin Steckern geschaut.
    Antennenland benennt andere passende Stecker:

    • Cabelcon F-CX3 5.0 Short QM (waterproof)
    • Cabelcon FM-60 CX3 5.0 QM
    • WISI DV 10 bzw. DV 10 N
    Der F-59 3.7 Self Install genannte Stecker kann bei geringer Zugkraft wieder abrutschen.


    Eine Frage habe ich noch, welche Sat Dosen sind empfehlenswert?
    Auf was muss ich da achten?
    Ich benötige u. a. eine Dose für den Twin Receiver.
     
  5. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Von DVB-t zu SAT, Fragen zum Kabel, Multischalter,...

    Dosen sollten das Class A Zeichen (gute Schirmung) tragen.

    Wenn außer Sat an eine Twindose allenfalls noch ein DVB-T Empfänger oder ein Radio angeschlossen werden soll, kann man 3-Loch Dosen wie Triax EDS 322 F oder KATHREIN ESD 32 nehmen. Wäre außer DVB-T auch UKW ein Thema, bieten sich 4-Loch Dosen wie Axing SSD 7-00 oder WISI DB 54 an. Klein ist die Auswahl, wenn man außer Sat noch DAB+ und DVB-T direkt an einer Twindose abgreifen will. Dafür kenne ich lediglich die (relativ neue) AST 52 F von Spaun.
     
  6. Kusei

    Kusei Neuling

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    AW: Von DVB-t zu SAT, Fragen zum Kabel, Multischalter,...

    Danke für die Antwort,
    in meinem Fall wäre dies nur SAT und DVB-T.

    Ich habe mich nun fast auf den Multischalter Jultec JRM0508T eingeschossen, da nennt mir jemand eine deutlich günstigere Alternative den AXING SPU 58-05. :eek:
    Ist dieser qualitativ vergleichbar?
     
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Vergleichen kann man alles, auch einen Trabi mit einem Rolls.

    Die SPU 5x-05 sind relativ einfach gestrickte Schalter. So fehlt ihnen gegenüber den teureren SPU 5x-09 die Class A-Kennzeichnung und die Standbyfunktion (von Axing AEC genant). Bedeutet: Der Schalter arbeitet permanent und versogt auch fortwährend das LNB.

    Das heißt jetzt nicht, dass es mit einem SPU 5x-05 nicht funktionieren wird. Man kann aber nicht erwarten, dass man Features wie die besondere Sparsamkeit eines JRM oder dessen solides Gussgehäuse zum Nulltarif bekommen kann. Ob man es als lohnend erachtet, mehr für einen sparsameren receivergespeisten Schalter oder einen Standby-gesteuerten mit Netzteil auszugeben, mag jeder selbst entscheiden.