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EFH soll SAT bekommen, Beratung erbeten.

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Tomgar3, 15. Januar 2015.

  1. Tomgar3

    Tomgar3 Neuling

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    Werte Grüße ans Forum,

    und kurz mag ich mich vorstellen:
    Tom
    44
    Speckgürtel NW-Berlin


    1.) Objekt: EFH, 2010 kernsaniert und bezogen.
    2.) Sechs Anschlussdosen für SAT inklusive Verkabelung ist im Inneren bereits verlegt und installiert
    3.) Leitungen der Verbraucher laufen im Keller zentral auf
    4.) Leerrohr für Zuleitung von der Schüssel ist vom Keller zum Dach verlegt
    5.) Postition auf oder am Dach ist mit freier Sichtlinie Richtung Himmel jeweils vorhanden.

    Sodele.
    Nun stehe ich vor dem immensen Angbot, und brauche ein bisserl Hilfe :)

    Zielstellung: Anzahl Verbraucher = 6 (Zwar nicht auf einen Schlag jetzt sofort benötigt, aber ich halte es für sinnfrei jetzt erst nur eine Dose zu belegen und dann in 6Monaten zu erweitern)
    Denke ich hier richtig?
    -Wandhalterung oder Dachmontage?
    Machbar ist Beides.
    -Welche Schüssel, Hersteller, Switche, LNB, etc?

    Was ich bisher verstanden habe, weil mir gesagt wurde:
    -ich kann entweder oben unter dem Dach die Verteilung gestalten
    -ich kann auch genug Leitungen zum Keller legen, und dann im Keller, direkt an der Verteilung die Technik positionieren.
    -Ich muss mir dann noch je Verbraucher einen Sat-Receiver zulegen.
    -Für HD benötige ich dann was noch?

    -Die Ausrichtung der Schüssel wird definitiv mein Hauselektriker mit korrekter Einmessung vornehmen, da spare ich mir den Blindflug

    Und spätestens jetzt bin ich voll mit Fragezeichen :)

    Ich bin kein Sparfetischist, ich will gute Qualität zum fairen Preis, ohne dass ich für etwas bezahle was ich nicht benötige :love:

    Uff :eek:

    Ich wäre dankbar für etwas Erhellung meiner Unwissenheit :)

    Gruss aus dem Speckgürtel
    das Tom
     
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: EFH soll SAT bekommen, Beratung erbeten.

    Fragen vorab:

    Eine Dachantenne ist ganz klar erdungspflichtig. Sind Voraussetzungen dafür (Blitzschutzanlage oder unter Einhaltung des Trennungsabstandes verlegter Erdungsleiter zu einem zulässigen Hauserder) vorhanden?

    Ohne Vorarbeit können die Kosten für die Antennenerdung die für die eigentliche Empfangsanlage überschreiten. Infos zum Thema Erdung / Potenzialausgleich im oben gepinnten Erdungsthread oder den PDFs von Kleiske und Dehn. Eine im Schutzbereich des Hauses montierte Antenne müsste man nicht erden.

    Sofern zu jeder Dose nur ein Antennenkabel führt: Soll auch die Möglichkeit gegeben sein, zumindest teilweise Twinreceiver zu nutzen? Mit immer nur einem Kabel müsste man das bei der Auswahl der Verteiltechnik berücksichtigen. So verfügt der JRS0502-2+4T über sechs Ausgänge (> Würde passen.), von denen zwei in der Lage sind, auch mit Unicable kompatible Twinreceiver zu versorgen.
     
  3. Tomgar3

    Tomgar3 Neuling

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    AW: EFH soll SAT bekommen, Beratung erbeten.

    Hallo,
    ganz kurz, bevor ich mir deine Links mal ansehe:

    -Mir wurde gesagt, die Erdung erfolge im Keller, in Anbindung an die vorhandene Haus-Erdung. Die Erdungsanschlüsse stellt dann auch der Elektriker her, da ich davon kaum Verständnis habe. Elektrik und ich, wir mögen uns nicht besonders :wüt:
    Der Vorbesitzer hatte indes schonmal eine Schüssel an einer Hausecke montiert, die Bohrungen sind noch vorhanden.
    Mir ist recht egal wo die sitzt, Empfangswinkel und Sicherheit müssen stimmen.

    -Es gibt nur eine Verbrauchsstelle an der 2 eingehende Signale benötigt werden, und dafür sind 2 Leitungen/Dosen gelegt worden.
    Der Rest darf einfach mit einzelnem Eingangssignal bespielt werden. So zur Sanierung geplant und auch bisher nicht verworfen.


    Wenn ich mir deinen gelinkten Jultec ansehe, und die Beschreibung zu lesen beginne, hab ich schon Ampelgelb im Hirn :)

    Danke aber schonmal !

    Regards
    das Tom
     
  4. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: EFH soll SAT bekommen, Beratung erbeten.

    Prinzipiell der richtige Ansatz - ein separater Erder für die Antenne ohne Verbindung zur "Haus-Erdung" wäre falsch. Der Teufel steckt aber in Detail, weswegen ein gewisses Maß an Skepsis angebracht ist. So ist es nicht trivial, den Erdungsleiter so von der Antenne zur Haupterdungsschiene zu verlegen, dass keine gefährlichen Näherungen zu leitfähigen Gebäudeteilen und Netzen entstehen. Es kommt schon mal vor, dass der Eli den Erdungsleiter der Einfachheit halber mit den Antennenkabeln in ein vorhandenes, großzügig dimensioniertes Leerrohr packt. Andere Fallstricke lauern z.B. bei der Blitzstrombelastbarkeit von Erdungsklemmen.

    Kann die Antenne im Schutzbereich (> siehe S. 7 der verlinkten Kleiske-Info) montiert werden (+ Verlegung der Kabel im Schutzbereich + keine gefährlichen Näherungen zu leitfähigen Teilen, die in den einschlaggefährdeten Bereich hineinragen), so schafft das auf jeden Fall eine größere Sicherheit als selbst die absolut normgerechte Direkterdung einer auf dem Dach montierten Antenne.

    Aus optischen Gründen mag man die Wandmontage der Antenne als störend empfinden. Unter einen Hut brächte man Optik und Sicherheit, wenn eine auf dem Dach montierte Antenne nicht direkt geerdet, sondern durch eine geerdete Fangeinrichtung vor einem direkten Blitzeinschlag geschützt werden würde (> siehe Bild 7 der DEHN-Info). Das böte den größten Schutz. Ansprechpartner für die Montage einer Fangeinrichtung wäre ein Fachbetrieb für Blitzschutz.


    Da zum einzigen Anschluss, an dem Twin-Funktionalität gewünscht wird, offenbar bereits zwei Kabel verlegt wurden, wäre der verlinkte JRS0502-2+4T auch so etwas wie Perle vor die Säue geworfen, da kein Bedarf für das Zusatzfeature Unicable besteht. Vielmehr täte es auch ein "normaler" Multischalter.
     
  5. Discone

    Discone Institution

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    AW: EFH soll SAT bekommen, Beratung erbeten.

    Eine Dachantenne wäre erdungspflichtig oder müsste mittels geerdeter Fangstange gegen direkte Blitzstrombelastung geschützt werden, siehe Hinweise / genannte Links von raceroad .

    SAT-Antennen Empfehlung > Neue SAT-Anlage
    Antennen-Wandmontage im geschützten Bereich = erhöhte Sicherheit u. Kosteneinsparungen.

    Multischalter für eine SAT-Position / dann z.B. nur für ASTRA 19,2 ° Ost:
    Spaun Einkabelsystem 1x8 / 3x3 Teiln. SUS 5581/33 NFA LEGACY kaufen | Elektro Wandelt / Spaun-PDF
    Mit diesem Unicable-Multischalter sind auch zwei SAT-Positionen möglich:
    Inverto Unicable Kaskade für 2 Sat-Positionen - 8 Teilnehmer + 1
    (zusätzlich Hotbird z.B. für SRG/SSR, mit zwei Kaskaden sind 18 Empfangstuner versorgbar, Aufteilung oder Verzweigung im Keller möglich). Zusätzlich kann noch DVB-T, UKW und DAB+ eingespeist werden,
    auch z.B. mit blitzgeschützten Unterdachantennen möglich (terr. Antennenverstärker erforderlich).
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Januar 2015
  6. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: EFH soll SAT bekommen, Beratung erbeten.

    Warum "oder" ? Wo ist der Unterschied ?
    Beides sind "Erdungen" .... direkt/geschützt eben nur.

    Ich kann mir eine Antenne an der Wand wegen der Optik nur ganz selten vorstellen .... lieber bau ich die aufs Dach und sorge für die notwendige Erdung. Richtige Komponenten benutzt und wir können auch den nur immer folgenden Einwand "kommt man nicht hin um den Schnee abzukratzen" auch gleich vorweg ausschließen. Qualität zahlt sich aus, Baumarkt heißt ggf. "Schneesammler-Teil". Koaxkabel im Außenbereich übrigens UV-beständig, das fehlte uns bisher hier in fast jedem Beitrag.

    Da ja Leerrohre vorhanden sein müssen nach dem Umbau 2010, warum Unicable ? Einfach ein Stück Koax nachschieben und fertig ....
    ==> DIN 18ß15-2:2010-11: neue Anforderungen Mindestausstattung

    Und für so einen Backup dann dort Verstärker betreiben die 365 Tage/ 24 Std. Strom fressen ? Für was DVB-T wenn DVB-S da ist, das werde ich nie verstehen (außer grenznah wenn Interesse an ORF/SR etc. vorhanden ist) ? Richtig bauen, richtige Komponenten wählen und schon gibts keine Signalausfälle ... und auch wenn ! Bei so einem Wetter das zu einem Ausfall führt schau ich lieber aus dem Fenster, das ist dort dann interessanter als jedes TV-Programm.... und auch wenn ich draußen nichts sehen könnte, dann warte ich eben 10-30 Minuten bis es vorbei ist. Werd nicht dran sterben da was "verpasst" zu haben in der Glotze.
     
  7. Tomgar3

    Tomgar3 Neuling

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    AW: EFH soll SAT bekommen, Beratung erbeten.

    DVB-T hab ich aktuell ja eh am laufen, je Empfänger eine Antenne direkt am Gerät°°
    Mehr Backup brauch ich eher weniger :)

    Ich werd mir die Links um das Thema erstmal genauer ansehen und dann versuchen widerzugeben was ich verstanden habe :love:.



    Hmmm, wir haben einen freien Kaminzug hierfür genutzt, ist in einem Dreizugigem der insgesamt nicht mehr für Feuerungen gebraucht wird.
    Ich war grade nachsehen, der Eli hat schon ein Erdungskabel sowie ein extra Leerrohr vom Dachboden bis an die Rückwand der Schaltschränke vor verlegt.
    In dem Zug findet sich außer dem Zeug nix mehr.

    Zwischenstand:
    Schüssel: Laut dem Link würde ich mich für eine CAS80 oder CAS90 entscheiden wollen.

    Weiteres Notwendiges: Da raucht mir noch die Omme, da fliegt extrem viel Fachjargon durch die Threads :) Ich arbeite dran°°
    Am Wochenende versuche ich mal eine Skizze zu erstellen, die mir dann auchher helfen wird besser zu verstehen was mir hier so um die Ohren fliegt °°
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Januar 2015
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: EFH soll SAT bekommen, Beratung erbeten.

    Wie war das mit meiner Skepsis?
    Falls ich das richtig verstanden habe, hat der Eli den Erdungsleiter und ein Leerrohr für die Antennenkabel in ein und demselben Kaminzug verlegt. Bei einer solcher Verfahrensweise kann die Einhaltung des nötigen Trennungsabstands nicht gewährleistet werden. Ohne Zusatzmaßnahmen ist das nicht nur klar normwidrig, sondern es besteht, wenn man sonst nach dem üblichen Schema mit schleifenfreiem Potenzialausgleich über den geerdeten Antennenträger verfährt, die Gefahr, dass es zwischen dem Erdungsleiter und den Antennekabeln zu einem Gleitüberschlag kommt und ein Brand entsteht.

    Wenn man abweichend von der Norm Erdungsleiter und Antennekabel am Mast und unten (in der Nähe der HES) vermascht sowie Blitzstrom-/Überspannungsableiter installiert, was für direkt geerdete Antennen nicht vorgeschrieben ist, so wäre das aus meiner Sicht vertretbar, man bewegt sich aber in einer Grauzone (vgl. die Diskussion in Satanlage richtig erden #2060 f). Dabei glaube ich kaum, dass der Eli so weit gedacht hat, sondern vermute vielmehr, dass er sich nicht des einzuhaltenden Trennungsabstands bewusst ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2015
  9. satmanager

    satmanager Institution

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    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    AW: EFH soll SAT bekommen, Beratung erbeten.

    Dabei berechnet sich der Trennungsabstand aus: Leitungslänge des Erdungskabels * 0,08 (bei 10m Erdungskabel also z.B. 8cm Trennungsabstand). Dieser Abstand könnte sicher in einem Schornstein eingehalten werden, Problem wird hier aber ggf. sein das ein Kabel in einem nicht einsehbaren "Raum" nicht so verlegt werden kann das es an einer Seite fest nach unten verläuft ... das verläuft sich ja darin und knickt mal zur Seite weg, somit könnte der Abstand dann unterschritten werden.

    @Fachmänner
    Warum wird hier von dem Faktor 0.5 "in der Luft" gesprochen ? Sind doch 0.8, oder ?
     
  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: EFH soll SAT bekommen, Beratung erbeten.

    In die Berechnung des Trennungsabstandes geht als Divisor eine Materialkonstante k(m) ein. Was im verlinkten Dokument mit "s steigt, wenn Isolierstoff nicht Luft (bei Luft Faktor 0,5) " steht, ist zumindest missverständlich:

    k(m) für Luft = 1 / k(m) für feste Stoffe = 0,5

    Damit ist der Abstand s über feste Stoffe doppelt so groß wie über Luft. Für die Blitzschutzklassen III und IV (also k(i) = 0,04) und eine Ableitung (also k(c)=1) wären das 4 cm pro Meter Länge des Erdungsleiters, über feste Stoffe entsprechend 8 cm pro Meter EL.