Der Borussia-Mönchengladbach-Thread -2-

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Mit deiner Einstellung triffst du meinen Nerv ebenso, elPocho. Reus ist mittlerweile offensichtlich nicht mehr derselbe Reus, wie wir ihn hatten. Dennoch habe ich immer noch eine hohe Meinung von ihm, weil er in den Medien sein Ego nicht darstellen muß. Der läuft lieber an jedem Mikrofon vorbei - im Gegensatz zu Konsorten a la Kramer.

Und es gibt sie auch noch.... Die sympathischen und geerdeten Profis. In dem Zusammenhang möchte ich nur mal als Beispiel an Sommer, Brouwers oder Jantschke erinnern. Alles Leute, die trotz der vielen Kohle ganz normal geblieben sind.

 

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Du weißt aber, was ich meine.

Ich bin Fan der einzig wahren Borussia, dem Verein. Spieler kommen und gehen, so ist das nunmal.

Es gibt natürlich Ausnahmen, die an ihrem Verein hängen, wie Netzer, Heynckes, Vogts, Bonhof etc. Aber ich denke so etwas gibt es heute nicht mehr.

Der größte Quatsch für mich ist, wenn ich sehe, dass ein Spieler ein Tor gegen seinen ehemaligen Verein schießt und nicht jubelt.

Lächerlich! Als ob das etwas mit Respekt zu tun hätte.

 

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Ja, natürlich. Deswegen sage ich ja. Ist deren Job, nur besser bezahlt. Dafür müssen sie bis 35 genug Kohle an die Seite schaffen und hoffen, dass ihre "Berater" das Geld gut anlegen, ansonsten... Puff! Beispiele dafür gibt es genug.

Als ich neulich Eike Immel in irgendeiner Talkshow gesehen habe, war ich schon geschockt, dass der völlig mittellos ist.

 

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Stimmt, dazu zähle ich auch noch einen Raffael und Stranzl.

Da könnte ich auch ******.

Das hat mal einer angefangen und jetzt machen es alle nach.

Genauso wie das Vereinswappen auf dem Trikot küssen.

 

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Sie wirken sehr sympatisch, stimmt. Aber mal ehrlich: keiner von uns kennt die persönlich. Ich bin da vorsichtig.

"Geerdet" sind meistens die, die eine Familie mit Kindern und deswegen auch eine große Verantwortung haben.

 

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Dass Sportler bis 35 genug Kohle an die Seite schaffen müssen, ist doch völliger Unsinn. Sie haben doch so viele Kontakte, mit denen sie sich Jobs fast aussuchen können.
Nur bräuchten die meisten heute gar keine Jobs mehr, bei Gehälten von 1 Mio. Euro und mehr im Jahr.
Da bräuchte man nur zwei oder drei Jahre auf diesem Niveau und man könnte das komplette Leben bis ins hohe Alter davon bestreiten, wenn man nur einen Teil davon clever anlegen würde. Da könnte man dann relativ problemlos von den Zinsen leben (wenn man nicht völlig abgehobene Ansprüche hat).

Eike Immel ist noch aus eine ganz anderen Zeit. Sicherlich hat er auch gut verdient, aber in seiner Zeit (er hat von 79 bis 95 in der Bundesliga gespielt) wa der Verdienst noch lange nicht so hoch, wie jetzt.
Ich schätze mal, dass er in seiner Karriere etwa 5 bis 6 Millionen DM netto verdient hat. Das ist natürlich auch viel Geld und er müsste nicht bankrott sein, aber er hat mehrere Fehler gemacht. Zum einen war er ein Lebemann und hat das Geld auch ordentlich ausgegeben, zudem wurde er eins der prominenten Opfer des "Bauherrenmodells", bei dem er einen Totalverlust erleidete.
Das ging in den 80er und 90er Jahren vielen Fußballprofis so.

Ich finde es escheckend, das heutzutage schon Spieler, die mit 19 oder 20 Jahren erste Spiele in der Bundesliga machen, Jahesgehälter von mehreren hunderttausend Euro bekommen, muss man leider sagen, dass da jede Verhältnismäßigkeit verlorengegangen ist. Wie soll ein 19-jähiger gesund mit solchen Summen umgehen?
Das ist, für mich, eine gewisse Perversion des Sports, vor allem, wenn man bedenkt, dass viele Familien Schwierigkeiten haben, ihr Leben zu finanzieren, obwohl beide Vollzeitjobs haben.
Als "einfacher" Mensch wundert man sich, wie man so viel Kohle verlieren (ausgeben) kann.

 

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ach, bei "ausgeben" würden mir schon einige Sachen einfallen. Ein Fuhrpark mit Ferraris oder Lamborghinis würde allerdings nicht dazugehören. Wobei, bei einem Aston Martin MK II könnte ich schwach werden.

 

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Ich halte das überhaupt nicht für Unsinn, da nicht jeder über entsprechende Kontakte verfügen kann. Und es wird sich auch nicht jeder seinen Job nach Karriereende ausuchen können.

Wieviele Profis haben wir derzeit in der 1. Liga? 600? Und alle die bekommen nach Ende ihrer Karriere einen super Job? Niemals.

 

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Sage ich doch: falsche "Berater" und falsche Freunde, zudem wahrscheinlich auch nicht der Hellste. Denn sonst kann man sich so etwas nicht erklären.

Bauherrenmodell hin oder her, das Wort Risikostreuung sollte einem halbwegs intelligenten Menschen nicht fremd sein.