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Mobilfunkfrequenzen: Konzerne sehen Versteigerung kritisch

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. Dezember 2014.

  1. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Mobilfunkfrequenzen: Konzerne sehen Versteigerung kritisch

    Ich stoße immer alle Updates an, schalte den Monitor aus, lege mich schlafen und wenn ich am nächsten Abend von der Arbeit komme...

    ...warten die nächten Updates.

    So ist das eben mit einem analogen Anschluß.
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Mobilfunkfrequenzen: Konzerne sehen Versteigerung kritisch

    LTE 2600 wird derzeit wohl nur in den Stadtgebieten (zur Ergänzung) ausgebaut in denen bereits bestehende LTE-Übertragungskapazitäten (800 / 1800) nicht mehr ausreichen.

    O2 hat für LTE überhaupt noch nicht besonders viele Basisstationen aufgebaut.
    Vodafone nutzt LTE 800 mittlerweile auch in Stadtgebieten, vermutlich aufgrund unzureichender 1800 MHz Frequenzen.

    Es bleibt jedem Mobilfunkanbieter selbst überlassen welchen Standard diese nutzen. Eine Grundversorgung von GSM 900 soll es allerdings weiterhin geben. Dafür sind einfach noch zu viele reine GSM-Handys im Gebrauch; überwiegend bei älteren Mitbürgern.

    Viele ältere Mitbürger wollen nur telefonieren, weder SMS schreiben noch irgendwelche Messenger nutzen.
    Deshalb soll eine Mindestversorgung mit GSM weiterhin erhalten bleiben.

    Klar, aber wenn an den Hausanschlüssen nicht mehr möglich ist. Was ist denn die Alternative bei Haushalten ohne TV-Kabel? (Weil kein Kabel in Ortschaft verlegt.)
    Da bleibt nur der langsame DSL-Anschluss u. dann noch Mobilfunk oder Internet über Satellit.
    Die Kombination von DSL u. Mobilfunk ist zumindest mal eine Verbesserung. Überall zeitnah ausbauen ist nicht möglich, und das können sich viele Gemeinden finanziell oft nicht leisten. Ohne finanzielle Zuschüsse von Seiten der Gemeinde verbessert in den meisten Fällen kein Telko-Anbieter die Versorgung mit Internet.
     
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Mobilfunkfrequenzen: Konzerne sehen Versteigerung kritisch

    Warum GSM? Dafür reicht das bestehende analoge Festnetz.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Mobilfunkfrequenzen: Konzerne sehen Versteigerung kritisch

    Ach, dürfen ältere Mitbürger nach deiner Vorstellung nicht ausserhalb ihrer Wohnung telefonieren? Oder mal von unterwegs zu hause anrufen?
    Und das analoge Festnetz wird es nicht mehr lange geben -> Umstellung auf VoIP ist (von Seiten der Teleko-Unternehmen) angesagt.


    Also ich kenne aus eigener Erfahrung keinen einzigen Virenscanner bei dem man das Update durch einen Klick abbrechen kann.
    Entweder das Update läuft oder es läuft nicht, und wenn es nicht erfolgte nervt der Virenscanner mit Meldungen dass ein Update nötig ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2014
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Mobilfunkfrequenzen: Konzerne sehen Versteigerung kritisch

    Das wird ein bißchen schwierig mit Rollator.
     
  6. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    AW: Mobilfunkfrequenzen: Konzerne sehen Versteigerung kritisch

    "je nach Auslastung" – und genau da liegt der Hund begraben: Im statistischen Mittel leben in einer solchen 900-MHz-Zelle in Westeuropa rund 50.000 Menschen (mit Schwankungen von unter 5000 in Vorpommern und über 1 Mio. Menschen etwa in Kopenhagen). Wenn von den 50.000 jeder 1000ste versucht, ein Youtube-Video zu laden, dann ist das Netz dicht.

    Wie weiter oben gesagt: Darum gibt es ja diese Volumendeckel – das sind keine Kosten, sondern die dienen alleine der Abschreckung. Wenn irgendwann alle bald 7 Frequenzbänder in LTE-Advanced (mit 300 MBit/s pro 20 MHz) senden, kann man vielleicht mal über 1 MBit/s-Flatrates nachdenken.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Mobilfunkfrequenzen: Konzerne sehen Versteigerung kritisch

    Alle älteren Mitbürger sind gehbehindert? Welch ein Klischee. :rolleyes:
    Also wirklich. Es gibt Leute in Deutschland die 70 Jahre alt sind und noch Marathon laufen. ...so jetzt habe ich aber genügend Trollfütterung für heute betrieben.
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Mobilfunkfrequenzen: Konzerne sehen Versteigerung kritisch

    UMTS Handy, die es nicht nur als Smartphone gibt, sondern auch in gewohnten "Candybar"form gibt es neu schon ab etwa 40€. Gebraucht bei eBay noch günstiger.

    Und nach etlichen Jahren sich mal ein neues Handy für 40€ zu kaufen ist doch eigentlich nicht zuviel verlangt.

    Generell hab ich ja nichts gegen GSM, aber die 900 MHz Frequenzen sind eben zu wertvoll um sie für GSM zu verschwenden. Weil man sie für UMTS900 dringend brauchen könnte.

    Und UMTS900 ist eben ein ganz toller Standard, weil er a) von fast allen Handys unterstütz wird und b) man damit sowohl telefonieren als auch schnelle Datennutzung machen kann.

    LTE800 ist in der Hinsicht deutlich schlechter. Erstens braucht man dafür ein LTE Smartphone und dann kann man auf absehbare Zeit über LTE nicht telefonieren. Und wenn VoLTE mal aktiviert wird, braucht man schon wieder neue LTE Smartphones, weil die bisherigen Smartphones in den meisten Fällen VoLTE nicht unterstützen werden.

    Es sind ja Jahre vergangen wo seitens der Anbieter aber auch seitens der Regulierung nichts unternommen wurde. Da hätte man unzählige Möglichkeiten gehabt.

    Man kann die Vierenscanner schon so konfigurieren das sie Updates nur auf Nachfrage herunterladen. Und Notfalls kann man den ganzen Vierenscanner auch über den Taskmanager "abschiessen" damit der Internetzugang wieder anderweitig nutzbar ist.

    So dramatisch ist die Sache nicht.

    Auch wenn eine Funkzelle wegen eines topografisch tollen Standorts vielleicht von 50.000 Usern empfangen werden könnte, passiert das nicht. Denn das UE sucht sich im Idle Mode immer die stärkste Funkzelle aus und im Dedicated Mode kann ohnehin das Netz die Funkzelle aussuchen.

    Bei einem vernünftigen Netzausbau kommt im Schnitt 1 Mobilfunkstandort auf etwa 2.000 Einwohner (die sich aber auf mehrere Netzbetreiber verteilen) oder anders gesagt 500 User.

    Dieser Standort hat aber (allein was UMTS betrifft) typischerweise 2-3 Sektoren, an Hotspots auch oft 4-6 Sektoren. Pro Sektor dann nochmal mehrere Frequenzblöcke. Zum Beispiel 1 Block UMTS900 und 3 Blöcke UMTS2100.

    Das macht dann im Endeffekt etwa 50 User pro Funkzelle.

    Macht dann 23,04 MBit/s theoretische bzw. 12 MBit/s reale Gesamtkapazätit (einer UMTS Zelle) für 50 User = 0,24 MBit/s garantierte Bandbreite. Das ist ganz ordentlich.

    Zum Vergleich: Bei DSL wird ein DSLAM mit 350 belegten Ports oft mit 155 MBit/s angebunden. Das macht dann 0,44 MBit/s garantierte Bandbreite.
     
  9. Kai F. Lahmann

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    AW: Mobilfunkfrequenzen: Konzerne sehen Versteigerung kritisch

    Das klingt in der Theorie nicht viel besser, allerdings pendeln sich bei einer größeren absoluten Größe der Netzabschnitte die statistischen Ausreißer besser aus – und so langsam sterben die ATM-Schleicher dann ja auch aus (die neuen haben dann wohl wenigstens mal 1 GBit/s).
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Mobilfunkfrequenzen: Konzerne sehen Versteigerung kritisch

    Dann muss das denen irgenjemand vermitteln dass sich diese neue Handys kaufen müssen. Ausserdem müsste ein Verkaufsstop für reine GSM-Handys angeordnet werden, denn es werden immer noch neue Handys am Markt angeboten welche nur auf GSM ausgelegt sind.
    Dummerweise sind das gerade die Seniorenhandys die nur GSM können – also die Geräte mit Notruffunktion, großem Display, großen Tasten, und extra lauter Tonwiedergabe.

    Es müssen nicht alle 900 MHz Frequenzen für GSM verwendet werden. Laut Info der BNetzA soll allerdings jeder bereits etablierte Mobilfunkanbieter 2 x 5 MHz für GSM nutzen. Bei drei Anbietern macht das 2 x 15 MHz, bleinen noch 2 x 20 MHz welche für UMTS (oder LTE) genutzt werden können.
    Es kann demnach jeder Anbieter sowohl GSM als auch UMTS im 900 MHz Band nutzen.

    Das kann man, wenn man das möchte. Aber ratsam ist das nunmal nicht.

    Bitte? Ein Update des Virenscanners blockiert doch nicht den Internetzugang für anderen Anwendungen. Welche Virenscanner kennst du?
    Selbst als ich mit nur 1 Mbit/s DSL online war konnte ich während der Virescanner sein Update gefahren hat nebenbei weiterhin surfen.

    Welche sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht für die Unternehmen allerdings nicht gerechnet haben.

    Dazu müssen allerdings zahlenmäßig für die Nutzer genügend Basisstationen verfügbar sein, und die Nutzung von niedrigen Frequenzen verleitet die Anbieter gerade dazu große Funkzellen zu bauen.
    Diese Ultra-High-Sites sehe ich nämlich eher kritisch. Diese eignen sich im Prinzip nur für sehr dünn besiedelte Gebiete. Und die gibt es in Deutschland nur an wenigen Stellen.

    Ok, dann rechnen wir mal nach was das bedeutet: Angenommen die Funkzelle kann 100 Mbit/s bereitstellen dann ergibt das pro Nutzer (bei 500 Nutzern) eine durchschnittliche Datenrate von 200 kbit/s.
    Also kein wirklich hohes Niveau. Audiostreaming funktioniert zwar, aber Videostreaming kann man praktisch vergessen.

    Also in meinen konkreten Fall sieht die Rechnung ein wenig anders aus. Anbindung des DSLAM mit 1 Gbit/s, daran angeschlossen sind ca. 150 Haushalte.
    ATM gibt es ohnehin nur noch bei älteren DSLAMs, seit ca. 2009 werden DSLAMs per GbE (ans Backbone) angebunden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Dezember 2014