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Nutzung der Frequenzressourcen

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Manfred Z, 7. Juli 2007.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Naja, Angela Merkel dürfte die technischen Aspekte der Sache zumindest ansatzweise verstehen, etwas was ich Alexander Dobrindt jedenfalls nicht zutraue.
     
  2. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Man will einfach nur das Geld, sonst geht es der Politik um nichts. Ein schnelles stabiles Internet ist nur leitungsgebunden machbar, bei den Geschindigkeiten die heute erwartet werden, da weiß auch die Politik. Aber damit ist kein Geld zu machen, das kostet höchstens.

    Würde man sachorientiert arbeiten, gäbe es auch andere Möglichkeiten als die Frequenzen zu versteigern. Ist doch bei UMTS schon ein Irrsinn gewesen. Da hat man den Firmen das notwendige Kapital für den Netzausbau gleich bei der Versteigerung zu einem Gutteil entzogen. Ich war damals bei einer Veranstaltung des Fraunhofer in Erlangen, der Chef des ganzen - Professor der Nachrichtentechnik - hat sich damals maßlos über diesen Irrsinn aufgeregt. Und man hat null draus gelernt. Traurig.
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Wenn es keine Alternativen dazu gibt ist es aber die beste Lösung. Oder willst Du mit Analog Modem oder ISDN Surfen?:eek:
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Du wirst lachen, ISDN war im Upload doppelt so schnell wie mein erstes DSL.
    Spaß beiseite, man sollte sich endlich offen dazu bekennen, dass der 800 MHz Bereich primär für die Indoor-Versorgung und nicht für die Fläche gedacht ist. Die Fläche kann man nämlich auch anders versorgen. Ich selber habe einer Firma ausgeholfen, die ein "DSL light" hatte, indem wir von meinem Haus aus eine handelsübliche 5 GHz-Verbindung aufgebaut haben. Das waren über einige Kilometer stabile 270 MBit/s, viel mehr als mein DSL hergibt. Und das mit allgemein verfügbaren Bordmitteln.
    Wenn man tatsächlich einzelne abgelegene Gehöfte versorgen möchte, dann könnte man so etwas in professioneller Form auch dort machen. Die Basisstation packt man auf ein Windrad oder tatsächlich den nächsten Mobilfunkmast. Auf jeden Fall baut man keine so Megazellen wie 800 MHz LTE.
    Man muss sich mal den Irrsinn auf der Zunge zergehen lassen. Man spricht von "Digitaler Dividende", weil man durch DVB-T mehrere Sender synchron auf dem gleichen Kanal laufen lassen kann und so insgesamt Kanäle spart. Bisher hätten sich die Sender wegen der doch ordentlichen Ausbreitung gestört. Nun will man im gleichen Frequenzbereich individuelle Datendienste bereitstellen. Als ob die Funkwellen nun plötzlich nicht so weit laufen und stören würden.
    Die vorgeschobene Argumentation "Versorgung abgelegener Gebiete" ist wieder ein gutes Beispiel für das ganze aktuelle Handeln der Regierung. Statt mal Nägel mit Köpfen zu machen, werden wieder irgendwelche faulen Kompromisse und Zwischenlösungen angegangen. Genau wie man heute keine Straße mehr von A nach B baut, sondern um C und D und E und F herum, damit die, die von A nach B wollen, vor Schlangenlinien nicht vorankommen. So scheint inzwischen auch die gesamte die Politik zu funktionieren.
     
  5. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Vor allem wären die Zellen dann so groß, dass die Kapazität so in den Keller geht, dass wieder nix ist mit 10Mbit/s und mehr. Will man schnelles Internet muss man auf höhere Frequenzen und kleinere Zellen setzen. Dazu taugt aber sicher nicht 700-800MHz.
    In Wahrheit will man damit die ganzen Smartphones etc. versorgen.

    hier hat einer schon vor Jahren nen kleinen Verein gegründet und als Technik 2,4GHz WLAN eingesetzt. Damit konnte der die halbe Gemeinde mit Internet versorgen. Hat sich aber finanziell dann doch nicht rentiert...
     
  6. LHB

    LHB Institution

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Irgendwie war mir das Internet Ende der 90er/Anfang 2000er, als ich noch mit meinem 33.6er-Modem surfte, sympatischer als heute.
     
  7. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Anbei mal eine Grafik der Bundesnetzagentur, wie das 700 Mhz-Band aufgeteilt werden soll. BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben = unter anderem Rettungsdienst) und die Bundeswehr dürfen auch auf dem 700 Mhz-Band senden (Mittenlücke).

    Bund macht Druck bei Frequenzauktion

    Gleich drei neue Anwender: Das mittels der Umstellung auf DVB-T2 freigeschaufelte 700-MHz-Band teilt die Bundesnetzagentur neu zu. In der Grafik ihres Entwurfs zeigt sie klar, wo die Bereiche für die Mobilfunknetzbetreiber liegen sollen (rote Blöcke

    [​IMG]

    [​IMG]
     
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Das wird nicht reichen. In spätestens 40 Jahren wird auch der Rest des UHF-Bandes versteigert.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Das sind ganz umfangreiche Schutzbänder zwischen Rundfunk und Mobilfunk. Ein 9 MHz Schutzband zwischen Kanal 48 u. dem erstem LTE-Frequenzblock halte ich schon für üppig dimensioniert, dürfte aber dafür da sein um passive HF-Filter bei den DVB-T2 Receivern zu ermöglichen.
    Und wenn die Ausserbandaussendungen bei LTE niedrig genug gehalten werden dann eignen sich diese Schutzbänder für die Nutzung von Drahtlosmikrofonen.

    Und dann nochmal 3 MHz Schutzband zwischen LTE 700 und LTE 800, vermutlich um den Uplink von LTE700 ausreichend vom Downlink von LTE800 zu trennen.
     
  10. Manfred Z

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    AW: Nutzung der Frequenzressourcen

    Im 700-MHz-Band liegt der DL im oberen und der UL im unteren Bereich, d. h. der DL grenzt an den DL im 800-MHz-Band. Die Lücke von 3 MHz ist entstanden, damit die Blöcke im 700-MHz-Band mit denen im Raum Asien-Pazifik übereinstimmen.

    Uplink im unteren Bereich bedeutet, dass die Störgeräte sich in der Nähe der TV-Geräte befinden. Deshalb braucht man hier die große Lücke von 9 MHz bis K 48.