Sollte Internet Menschenrecht sein?

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AW: Sollte Internet Menschenrecht sein?

Frag mal einen hungernden durstigen Menschen z.B in Afrika. Wasser oder Internet. Ich glaube er nimmt das Wasser.

Auf solche Forderungen können nur Menschen kommen, denen es definitiv zu gut geht.

 

AW: Sollte Internet Menschenrecht sein?

Nein, ihr habt euch nicht gegen Hungersnöte eingesetzt, sondern wolltet dem Internet das Recht absprechen ein Menschenrecht zu sein. So gesehen, könnten wir unsere westliche Verfassungen solange in die Tonne werfen, bis auch der letzte Mensch in Afrika 5000€ Netto verdient, ein Supermarkt für sich alleine hat und Evian-Wasser aus der Leitung kommt. Träumt mal schön weiter....

 

AW: Sollte Internet Menschenrecht sein?

Menschen mit Zugang zu korrekter Information und Bildung sind auch besser in der Lage, sich mit Nahrung und Wasser zu versorgen! Außerdem gehören Firmen wie Nestlé z.B. , die der Menschheit das Grundrecht auf Wasser abspricht und schon in einigen Regionen den Menschen das Wasser abgegraben hat und ihnen dann teuer verkauft, streng reglementiert und beschnitten! Solche Infos und entsprechende Informationen und Petitionen findet man natürlich... im Internet!

 

AW: Sollte Internet Menschenrecht sein?

Traurig traurig das du so denkst.

 

AW: Sollte Internet Menschenrecht sein?

Meiner Meinung nach ist die Informationsfreiheit das Menschenrecht, das gewährleistet werden muss, und nicht eine irgendwie geartete Infrastruktur. Zum Vergleich: Die Versorgung mit Nahrung ist das Entscheidende, und nicht die Frage, wie die Nahrung zu den Menschen kommt.

Strotti

 

AW: Sollte Internet Menschenrecht sein?

Wenn wir hier in Deutschland jetzt anfangen Wasser zu sparen, bringt das den Durstigen in Ätopien oder sonst wo dort rein gar nichts. Wenn ich im Internet surfe allerdings auch nichts. Aber ich bin wenigstens kein Heuchler.

 

AW: Sollte Internet Menschenrecht sein?

Wenn die Versorgung da ist aber nicht die Verteilung haben wir ganz allgemein die Situation wie heute, mit Milchseen in Europa und Hunger in Afrika.

Genauso ist es mit Information, resp. Internet. Es bringt einfach nichts, wenn es ein Internet gibt, auf das alle Menschen theoretisch Zugriff hätten. Das ist dann genauso, als wenn du ein Brötchen für die hungernden Kinder in Afrika auf eine Straße in Deutschland legst. Es bringt rein gar nichts.

Und noch was. Grundrechte müssen doch nicht eins nach dem anderen erfüllt werden. Entweder es sind 'Grund'rechte oder eben nicht. Ich verstehe die alberne Diskussion in diesem Thread darüber nicht.

 

AW: Sollte Internet Menschenrecht sein?

Soweit das der Internetzugang kostenlos sein muss würde ich jetzt nicht gehen. Allerdings muss es natürlich so sein das sich Jeder und nicht nur Einige den Zugang leisten können.

 

AW: Sollte Internet Menschenrecht sein?

Huch. Ich dachte schon, ich bin hier in einem linksgrünen Ökoforum gelandet. Wasser versus Internet.

Vielmehr sollte in diesem Thread die Frage gestellt werden, wie hoch die Mindest-Bandbreite für einen Internetanschluss sein sollte. Da gibt es selbst in den G20, darunter auch Deutschland, mitunter Nachholbedarf.

Als? Klick mal den Link in meiner Signatur an. Vielleicht hilft es.

 

AW: Sollte Internet Menschenrecht sein?

Genau. Die Art des Informationsflusses ist auch mit das Problem, das Internet ist da zwar vergleichsweise einfach, aber einem Afrikaner oder Indio etc im Busch nutzt es herzlich wenig ohne z.B. lesen gelernt zu haben. Zum Informationsfluß gehören auch Bücher, Radio und TV. Welche aber in der Regel leichter von Lobbyisten wie Regierungen und Wirtschaft beeinflußt werden können als das Internet. Das Internet ist, wenn es vorhanden ist, der einfachste Weg zur interaktiven Kommunikation... und damit Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Sehe ich an mir selbst, ich habe internationale Freunde in nahezu allen Kontinenten...