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Streaming ersetzt zunehmend klassisches Fernsehen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. November 2014.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    Wer Videostreaming intensiv nutzt, ersetzt damit Schritt für Schritt seinen klassischen TV-Konsum. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Technologieverbandes Bitkom. 18 Prozent der befragten Streaming-Nutzer gaben an, künftig vollständig auf traditionelles lineares Fernsehen verzichten zu wollen.

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  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    AW: Streaming ersetzt zunehmend klassisches Fernsehen

    Ich sehe es derzeit als Ergänzung an.
    Linear schaue ich immer weniger, meistens nur Sport und Nachrichten und auch mal einen Film zur klassischen Abendzeit(20:15).
    Vieles wird auf die Festplatte gepackt und dann gesehen wenn ich Zeit habe.

    So komme ich auf Linear 40% und individuell(Streaming, Festplatte) auf 60%.

    Von diesen 60% ist die Hälfte Streaming.
     
  3. PayTView

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    AW: Streaming ersetzt zunehmend klassisches Fernsehen

    Es gibt sicher so viele Gründe wie es Menschen gibt die sich für Streaming und gegen das klassische TV entscheiden. Fakt ist aber, dass es auch an den Programmstrategien der Sender liegt und jetzt schon langsam eine Zuschauerselektion einsetzt und sich alles neu fragmentiert. Man kann zwar noch nicht von einem Run auf die Streaming- & VoD-Dienste sprechen, aber es hat bereits begonnen, dass sich die Zuschauer um Alternativen bemühen und sich nicht ständig drüber beklagen wollen, dass doch nichts im TV kommt.

    Beim Streaming- & VoD-TV gibts hingegen immer was zu sehen und das sogar nicht durch den Sender vorgeschrieben durch eine feste Sendezeit. Also nüchtern betrachtet scheint das LinearTV nach und nach über die kommenden Generationen an Bedeutung zu verlieren und darüber machen sich die Sender wohl immer noch keine Gedanken.

    Für schlechtes Programm + Werbung noch zusätzlich Geld zu bezahlen (HD+, Kabel-HD IPTV-HD usw. alles Bezahlangebote, obwohl dabei immer noch von FreeTV-HD gesprochen wird) und nicht sicher zu sein, ob Serien eventuell abgesetzt oder verschoben werden, da ist absolut keine Substanz und Konsistenz bei den Programmverantwortlichen und haben deswegen auch nur Augen für Eurozeichen in den Billanen, anstatt wirklich den Zuschauer und seine Erwartungen königlich zu behandeln. Dass es da nunehmend Überläufer gibt zum VoD liegt auf der Hand.
    Aber die werden so weiter machen und sich weiter in die Tasche lügen wie schön doch immer noch alles läuft.

    Es liegt nicht nur an den neuen Angeboten, dass das LinearTV anbedeutung verlieren wird, das ist nur ein Aspekt von vielen. Ein Wichtiger ist auf jeden Fall, dass bei den Sendern sehr viel falsch läuft und deswegen mehr und mehr VoD nutzen werden.
     
  4. Mangels

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    AW: Streaming ersetzt zunehmend klassisches Fernsehen

    Sehe ich auch so. "Ergänzt" ist wohl eher der Fall als "ersetzt"


    Dann gibt es eben "kostenlose Streaming-Portale der Privaten, die eben Streams mit Werbeunterbrechung anbieten. Und da muss dann auch nichts abgesetzt werden. Und wenn es nichts kostet, außer sich der Werbung zu unterwerfen - das machen dann bestimmt nicht wenige.
    Und schon unterscheiden wir wieder zwischen Pay- und Free-TV.
     
  5. tesky

    tesky Talk-König

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    Also für mich hat Streaming das lineare TV tatsächlich weitestgehend ersetzt - zumindest im fiktionalen Bereich. Für Sport mag das noch nicht in diesem Umfang gelten, wegen des Live-Charakters, aber bei Filmen und Serien schaue ich im Prinzip nur noch on demand und überhaupt nicht mehr linear. Dabei hat mir insbesondere Hulu geholfen, denn damit bin ich heute deutlich aktueller, als es deutsche TV-Zuschauer jemals sein werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. November 2014
  6. PayTView

    PayTView Platin Member

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    AW: Streaming ersetzt zunehmend klassisches Fernsehen

    Man wird sehen wie und ob die Sender gegenlenken um zu überleben über die kommenden 10 bis 20 Jahre. Man muss aber trotz allem mal nüchtern festhalten:

    Es sind so genannte Branchenexperten und diese sondieren und analysieren den Markt und sollten das auch analysieren was sie selber falsch machen. Nur kann ich als Außenstehender nicht erkennen, dass diese Branchenexperten wissen bzw erkennen was sie analysieren. Denn es ist ja nicht neu, dass es Streaming erst seit diesem Jahr, seit der Netflix-Hysterie, gibt.

    Im LinearTV scheint es allgemein an allen Ecken und Enden an Konzept, Geradlinigkeit und genauem Analysieren zu fehlen, und das wohlgemerkt von Medienmanagern. Das erübrigt schon alles Weitere. Auf weite Sicht, wenn die so weiter machen, wird einiges womöglich wirklich gegen die Wand fahren - muss aber nicht, wenn jetzt noch rechtzeitig gegengesteuert wird. Nur befürchte ich dass es so weiter geht als ob alles schön ist für die Sender.

    Selbst Sender lassen sich streamen und jene die es machen, naja, die müssten mit mehr Bandbreite auch in HD streamen, tun es aber noch (immer) nicht. Also es gibt Optionen und selbst wenn sie genutzt werden, werden sie falsch geneutzt, das schadet dem LinearTV allgemein. Aber es ist ja "immer noch alles schön"...
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. November 2014
  7. tesky

    tesky Talk-König

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    @PayTView
    Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Allerdings bewertest Du eine Sache falsch: An den Spitzen der beiden Große Privat-TV-Konzerne stehen eben nicht Medienmanager. Diese gibt es kaum noch, dazu würde ich allenfalls Kay Blasberg von Tele5 zählen. Bei dem erkennt man tatsächlich noch Interesse am eigenen Programm und eine gewisse Gradlinigkeit.
    Anke Schäferkordt hingegen wurde damals von Thoma als Controllerin angestellt. Das kann sie zweifellos gut, hat ja schließlich BWL studiert, das qualifiziert sich jedoch nicht als Medienmanagerin, insbesondere deshalb nicht, weil sie bekanntermaßen keinerlei Interesse an Inhalten hat. Frank Hoffmann, der aktuelle RTL-Deutschland-Chef, wurde in Köln auch nur angestellt, weil "Papi" eine große Nummer bei Bertelsmann war.
    Thomas Ebeling, der CEO der P7S1, ist auch so ein Mann ohne Haltung. Der hat in seinem Leben schon alles vermarktet, von Zigaretten bis hin zu Medikamenten.

    Das sollen Medienmanager sein?
     
  8. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Streaming ersetzt zunehmend klassisches Fernsehen

    Ja na und? Was soll's? Es ist halt ein kommen und gehen. Geborend werden und sterben. Lauf der Dinge....

    Für RTL/Sat1 und Co kann man ja als Zwischenlösung beim "Zielgruppengewäsch" (werberelevante Zielgruppe), jene um 10 Jahre nach oben ziehen. Besonders die aus München sollten das machen, auf wenigestens 65 Jahre...
    Die älteren Jahrgänge werden ja in der Summe nicht ganz so "Streaming-affin" sein.
    Also Volksgedudel wieder on auf RTL/Sat1 und Co, olé. Dazu noch bisl Heimatkram und Provinzschmalz (Tipp: Von den ÖR einfach abgucken). Ihr nähert euch sicher irgendwann dann immer näher an....
    Schon stimmt die Richtung wieder..... Bis zur nächsten Krise....

    Und wenn nicht, dann eben irgendwann Spott aus auf RTL/Sat1 und Co.
     
  9. PayTView

    PayTView Platin Member

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    AW: Streaming ersetzt zunehmend klassisches Fernsehen

    Hast ja absolut recht mit der Begrifflichkeit, denn ich lege ja im Prinzip auch Wert auf Richtigkeit, aber mir fallen diese ganzen "Management"-Bezeichnungen nicht ein und kenne sie auch teils nicht so. Könnte zwar UltimaT!V fragen, aber das will ich auch nicht immer, obwohl er das hier auch schon so geschrieben hat. Ich denke das wird dann vereinfacht ausgedrückt. Also seht es mir bitte nach.
     
  10. Kai F. Lahmann

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    AW: Streaming ersetzt zunehmend klassisches Fernsehen

    Bedenken sollte man, dass hier nur Leute befragt wurden, die schon Streaming nutzen – aber wer es tut, ist offenbar schnell für die klassischen Sender verloren. Wenn ich das richtig verstehe, guckt jeder dritte (33%) nur noch linear, wenn's nicht anders geht und knapp jeder fünfte (18%) gar nicht mehr.

    Verstehen kann ich's aber ganz gewaltig – auch wenn ich das Angebot noch für erschreckend schlecht halte (7-Tage-Regel, kaum irgendwo halbwegs aktuelle aufgezeichnete Sportevents…).