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Vinyl trifft Netzwerk

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 2. Oktober 2014.

  1. atomino63

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    AW: Vinyl trifft Netzwerk

    Mehr als ein nostalgisches Feeling kann ich in dem Vinyl Hipe nicht sehen.

    Jeder CD Player der 400 Taler Klasse spielt in der selben Kette einen vergleichbaren Plattendreher mühelos an die Wand - eine sauber produzierte CD alá "brothers in arms" - setze ich dabei mal voraus
    Das ist meine Meinung, beruhend auf Erfahrung.

    Wenn ich dann noch bedenke, dass fast alle Produktionen komplett digital erstellt werden aber plötzlich in Vinyl gepresst "besser" klingen sollen, dann ist das für mich so, als wenn man ein Mikrowellengericht nur im Kochtopf auf dem Herd warm machen braucht um ein Sterne Menü zu erhalten.

    Aber lassen wir das, es wird sonst nur ebenso fundamentalistisch, wie die neverending Story Plasma contra LCD.
     
  2. MarcinW

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    AW: Vinyl trifft Netzwerk

    MP3 ? Pfui Teufel.

    Ich habe nur etwas in MP3 wenn ich es auch gar nicht unkomprimiert finde, aber nur dann, da ich komprimierte
    Musik als Sakrileg empfinde.

    Vinyl finde ich gut. Der Klang ist definitiv anders. Die neuen Prodigy Platten haben auch einen deutlich kräftigeren
    Bass als die jeweilige CD Ausgabe. Es klingt einfach anders. Es gibt auch ältere Sachen, die einfach deutlich besser
    klingen als ein liebloses CD Rerelease. Beide Formate sind gut ( CD und Vinyl ), nur anders. Das Mastering ist eben das Entscheidende.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2014
  3. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    AW: Vinyl trifft Netzwerk

    Eben, es gibt neben grottigen CD Produktionen eben auch solche auf Vinyl.

    Wenn der Vinyl Abzug vom selben Master mehr Bass produziert, spricht das nicht für Vinyl, sondern einen lausigen Produzenten.
     
  4. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    AW: Vinyl trifft Netzwerk

    Und natürlich liebe ich komprimierte digitale Musik. Für unterwegs gibt es für mich nichts Besseres. Die geilste Erfindung seit dem Walkman in Sachen Musik.
     
  5. Exideem

    Exideem Guest

    AW: Vinyl trifft Netzwerk

    Man sollte auch bedenken, dass jedes Tonabnehmersystem anders klingt. Selbst das gleiche System an einem anderen Tonarm klingt anders.

    Also muss das mehr an Bass nicht unbedingt auf die Scheibe zurückzuführen sein.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. Oktober 2014
  6. LHB

    LHB Institution

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    AW: Vinyl trifft Netzwerk

    Ja. Das durfte ich vor kurzem auch wieder erfahren, da bei meinem neuen Plattenspieler ein Ortofon-System dabei ist. Vorher hatte ich Audio Technika. Einziemlicher Unterschied. Wobei ich das Ortofon etwas zu schwach im Bass empfinde. Dafür scheint der gesammte Klang besser zu sein.

    Ich schon. Allein die schönen großen Cover machen schon mehr her als bei den CDs. Und die digitalen Booklets sind eh für den *****! Außerdem bin ich 1979 geboren und deswegen mit Schallplatten (und Kassetten) aufgewachsen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Oktober 2014
  7. HAL9000

    HAL9000 Senior Member

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    AW: Vinyl trifft Netzwerk

    Neue Vinyls kaufe ich mir nicht. Aber auf Flohmärkten mache ich gern das ein oder andere Schnäppchen - entsprechendes kratzfreies Aussehen des Tonträgers vorrausgesetzt. Einmal durch die Platten- Waschmaschine damit, und so wurde ich oft mit so manchem Schätzchen in wirklich guter Qualität belohnt.

    Zu allen "is ja komplett digital produziert"- Zweiflern: Professionelles Studioequipment, hochauflösend digital produziert, wird auch dem Vinyl gerecht. Vielmehr kann letzteres auch nicht leisten, es sei denn, man kauft Tonabnehmer und Dreher in der Preisordnung von Einfamilienhäusern.

    Ich halte es daher so: Entsprechend behandelte Schallplatte über eine qualitativ hochwertige Soundkarte in 192khz/24Bit auf die HDD, falls nötig, mit Software entknistert, und auf dem NAS geparkt. Mein Onkyo AVR 818 gibt diese Dateien 1:1 vom Server wieder - und so manches mal führte das zu einem erstaunlichen "Kinnladen- Effekt", welch bombastischer Klang sich so aus den alten Scheiben hervorlocken lässt.

    Und wenns dann mal ein "Vintage"- Abend sein soll, kommen die Platten auch mal direkt auf den Dreher.

    Fazit: Ich nutze selbstverständlich auch Spotify, MP3s usw, vor allem unterwegs, bevorzuge aber zum Geniessen hochauflösende Musik, am liebsten Mehrkanal. Zu schade, das sich die SACD und DVD-Audio nicht durchsetzen konnten und mehr und mehr vom Markt verschwinden.
     
  8. Gorcon

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    AW: Vinyl trifft Netzwerk

    Es fehlt der analoge Klang (der ja eigentlich der Vorteil sein sollte), die Kanaltrennung ist schlecht, es fehlen die Bässe und die Dynamik ist schlecht außerdem das Knistern...
     
  9. atomino63

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    In Nuancen mag das stimmen. Klangliche Unterschiede gibt es in Nuancen auch bei CD Playern. In der Frage ging es eher um grundsätzlich. Ansonsten hätte sich MarcinW nicht nur auf die neuen Scheiben von Prodigy im Vergleich zur CD bezogen. Ein Abtastsystem mit mehr Bass, wird den immer erzeugen und nicht nur bei ein paar ausgewählten Scheiben.

    Für mich ist die Sache ganz klar, Platte oder CD klingen nicht besser, lediglich anders und ich habe mich für die digitale Variante entschieden, klanglich und auch von der praktischen Seite her.

    Sollte jeder nach seinem Gusto glücklich werden.
     
  10. LHB

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    AW: Vinyl trifft Netzwerk

    Ich hin und wieder schon. Das Livealbum von AC/DC klingt z.B. sehr gut. Ist nur leider lieblos geschnitten worden. Das hätten sie besser an die Vinyl-Version anpassen können, anstatt die CD-Version quasi fast 1:1 auf die Schallplatten zu packen! Aber klangtechnisch wie gesagt gut.

    Hier in Hannover gibts mit 25Music einen schönen Plattenladen, wo ich öfter mal reinschaue. Ist nicht der einzige Plattenladen hier, aber die anderen nutze ich nicht so. Hot Shots habe ich lange nicht besucht, weil immer Punks davor saßen und kurz nach ihrem Umzug haben sie jetzt dicht gemacht. Waren aber eh zu teuer bei zu schlechter Ware. 25Music ist meist günstiger bei besserem Zustand der Schallplatten. Dann gibts auch noch weitere Läden, aber da war ich noch nie drin. Bei 25Music in letzter Zeit auch nicht, wegen dem Flüchtlingslager auf dem Weißekreuzplatz.

    192kHz oder auch 96kHz ist bei Schallplatten übertrieben, aber 24Bit macht durchaus Sinn. Ich habe schon einige Schallplatten in 44,1kHz/24Bit überspielt. 24Bit macht deswegen Sinn, weil es näher an der analogen Klanglinie ist als 16Bit. Es gibt mehr Abstufungen, was sich dem analogen Originalsignal mehr annähert als es 16Bit können.

    Ist bei mir meistens der Fall. Habe schon länger nicht mehr viel überspielt. Und meistens sind es nur Singles oder bestimmte Titel von Alben/Samplern. Ich hab auch garkeine Lust alles zu überspielen.

    Spotify habe ich noch nie genutzt und werde ich wohl auch nie. MP3, Flac, Ogg und M4A nutze ich am PC und für Partys am gemoddeten Ipod3. Das ist dann komfortabler. Obwohl ich schon einige Partys mit Schallplatten abgehalten habe.

    DVD-Audio ist tot. Aber die SACD scheint es noch zu geben, wenn auch in mittlerweile sehr kleinem Umfang. Sie wird evnt. von der Audio-Bluray verdrängt, wobei ich die aufgrund der Datenträgergröße für völlig übertrieben halte!