Ukraine-Konflikt: Berichtet die ARD zu einseitig?

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AW: Ukraine-Konflikt: Berichtet die ARD zu einseitig?

Die Ukraine ist ein souveräner Staat, wohin er sich ausrichtet, ist Sache der Ukraine nicht von Russland. Des Weiteren erlaubt es nicht das Russland einen Bürgerkrieg in der Ukraine initiieren.

Das Westen Medien gerede nervt auch, wenn du mal wirklich Propaganda Nachrichen sehen willst. dann schau russiche Nachrichten oder Fox News!

 

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Also, unzweifelhaft ist doch, dass Putin eigentlich ein Krimineller ist, oder besser, ein Geheimdienstmann der alten Garde, der die Technik der Missinformation perfekt beherrscht und auch in Deutschland erfolgreich anwendet, wenn man so einige Facebook-Kampangen beobachtet, oder was da so von irgendwelchen Spinnern unter dem Anonymous-Label gepostet wird. Unzweifelhaft ist auch, dass der "Verlust" der Ukraine an die EU Russland bis ins Mark trifft, ist doch Kiew die Wiege der russischen Geschichte, die Kiewer Rus (http://de.wikipedia.org/wiki/Kiewer_Rus). Und, es liegen auch viele der russischen Rohstoffvorkommen im Raubland der alten Zeit, da hat sich Russland vieles durch Zwangsansiedlungen gesichert, das heute überhaupt nicht zur Diskussion steht.
Natürlich ist es also völlig absurd zu behaupten, Russland hätte keinerlei Interessen an der Ukraine, wie gerechtfertigt sie auch immer erscheinen mögen.
Aber: Was mich derzeit wirklich stört ist die Art und Weise, wie in unseren Medien darüber berichtet wird - da werden die geschichtlichen Hintergründe kaum bis gar nicht beleuchtet, die Ukraine wird als homogener Staat betrachtet etc..
DASS aber z.B. die Krim nach der Unabhängigkeit der Ukraine fast unabhängig wurde und nur über vielerlei Zugeständnisse überhaupt bei der Ukraine blieb, als autonomer Landesbestandteil, wird genau so verschwiegen wie sämtliche innere Spannung, unter der die Ukraine schon seit der Unabhängigkeit gelitten hat - genau wie der Putsch gegen Janukowitsch nicht beim Namen ("Putsch") genannt wird.
Derzeit regiert in der Ukraine eben eine Regierung, die ausschließlich die westlichen Landesteile repräsentiert.
Was natürlich noch verschwiegen wird: Die Interessen des Westens an der Ukraine als strategischer Stützpunkt. Dabei kann dies doch jede nachlesen, es wird doch z.B. hier beleuchtet: www.strategicstudiesinstitute.army.mil/pubs/display.cfm?pubID=996
Warum werden wir denn für so blöd verkauft? Natürlich muss der Westen seine Rohstoffvorkommen und strategischen Außengrenzen irgendwie sichern, und möglicherweise wäre ein vollständige Kontrolle über die Ukraine als EU-Außengrenze ein probates Mittel - aber vielleicht geht es auch anders, nämlich über einen Deal mit Rußland, der aber derzeit vom Westen allenfalls widerwillg eingegangen werden würde.
Ich habe den Eindruck, wir sollen einfach für dumm verkauft werden, und Russland tatsächlich für den Aggressor in dem Konflikt sehen - dabei liegt die Wahrheit wohl eher ein gutes Stück weiter in der Mitte.
Abgesehen davon: Nachdem die Ukraine die russische Schwarzmeerflotte im Georgien-Konflikt am Auslaufen gehindert hatte war doch klar, dass sich Russland irgendwann die Krim zurückholt. Die haben nur auf einen Anlass gewartet - da kam der Putsch gegen Janukowitsch gerade recht.
Nun muß die Nato wohl auf Dauer ohne Krim auskommen - oder eben einen dritten Weltkrieg beginnen, wenn die in dem Paper oben zitierten Ziele auch weiterhin aktuell sind.
Dieses ganze Rumgeseier und Rumgelüge geht mir einfach unglaublich auf die Nerven. Außerdem bin ich durch und durch Antifaschist, da kann ich umso weniger verstehen, warum der Westen eine Armee unterstützt, die den Nazikollaborateur Bandera als Volkshelden verehrt.

 

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Das mir selbst im tiefsten Süd-Westen der USA nicht passiert!

 

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Ich habe keine Russenphobie, sondern Putinphobie. Ich ware schon mehreremale in den USA und ich hatte noch nie Probleme mit der Polizei dort. Die Einreise wird natürlich erschwert, aber das passiert ja auch aus bekannten Gründen.

 

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Russland ist der Aggressor in der Ukraine, da beißt die Maus keinen Faden ab.

 

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Dann warst Du noch nie in der Ukraine. Du weißt einfach nicht wovon Du sprichst. Fahr mal nach Lemberg... da hättest Du schon vor 5 Jahren niemanden gefunden, der mit Dir freiwillig in den Osten des Landes gefahren wäre, so groß ist der Haß.
Ist so ein bisschen wie Jugoslawien früher.
Die ersten Aggression passierten im Übrigen auf dem Maidan und dem gewaltsamen Umsturz der Regierung. Auf dem Maidan habe ich keinen russischen Politiker sprechen hören, dafür aber jede Menge europäische Regierungsvertreter.
Du solltest wirklich Deine Meinung ein wenig weiter abstrahieren. Du scheinst auf einem Auge ziemlich ... blind.

 

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Es waren weites gehend friedliche Demonstranten, die gegen das Janukowitschregime demonstriert haben. Ich finde es ungebührlich, das man die gesamte Demokratiebewegung der Ukraine als Nazis beschimpft. Das ist das Vokabular der Putinpropaganda. Janukowitsch war nix anderes als ein Vasall von Putin, der sich zudem noch auf Kosten des Volkes bereichert hat.

 

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Das beide Seiten Interesse an der Ukraine haben ist so weit nicht schlimm aber was schlimm ist, dass Russland mit einem Krieg antwortet. Also ja Russland ist in diesem Fall der Aggressor.

 

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Berichtet Russia Today (RT) zu einseitig?

Peinliche Protzparaden:
https://www.youtube.com/watch?v=Uo6zdTc-4BQ

https://www.youtube.com/watch?v=a7e2SDbIYdM

 

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Das ist Blödsinn.
Das Regime, dass sich in der Ukraine gewaltsam an die Macht geputscht hat hat mit massiver Unterstützung des Westens eine brutal antirussische Kampange geführt, inklusive dem Verbot von Russisch als Landessprache. Das wird im Westen des Landes zwar positiv aufgenommen, entspricht aber in keiner Weise den Mehrheitsinteresse des traditionell russisch geprägte Osten des Landes - und schon gar nicht dem der Krim, die ohnehin eher weniger als mehr zur Ukraine gehört hat. In der Ukraine kämpfen sowohl der Westen als auch Russland mit ihren eigenen Mitteln.
Agiert der Westen zwar vornehmlich im Hintergrund, ist Russland da *traditionell* weniger zimperlich.
Der Status Quo ist aber doch jetzt, dass man dieses Land ohne weiteres Blutvergießen nicht mehr zentral regieren kann.
Ich verstehe auch nicht, warum es jetzt so eine große Katastrophe wäre, dieses riesige Flächenland zu föderalisieren oder gleich zu teilen, wenn es doch den Mehrheitsinteressen des Landes entspricht. Das war doch in Jugoslawien auch sehr erfolgreich...