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Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz will Pilot-Land werden

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 21. August 2014.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz will Pilot-Land werden

    Zumindest hat die Telekom das so geplant. Ob das so umgesetzt werden kann ist eine andere Frage.
    Ausserdem wird es – zumindest für Unternehmen – Wandler von IP auf ISDN geben.
    Die Frage ist zudem was die Telekom mit den Kunden vorhat die noch Alt-Verträge ohne zeitliche Befristung haben. Eine zwangsweise Umstellung dürfte – rechtlich betrachtet – keinesfalls unproblematisch werden.
     
  2. stephanweiss

    stephanweiss Senior Member

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    AW: Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz will Pilot-Land werden


    Seit 2012 sollten auch schon so einige HVt Platt sein.
     
  3. Patrick S

    Patrick S Institution

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    AW: Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz will Pilot-Land werden

    2016. War bei mir Aussage der Telekom.
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz will Pilot-Land werden

    Das gilt wenn man mehrere eigenständige Verbindungen in einem Leitungsbündel hat, und man bei den Gegenstellen ein Kostenlimit hat.

    Genrell ist STM-1 (155 MBit/s) und STM-4 (622 MBit/s) noch über Kupfer realisierbar, auch wenn Glasfaser zu bevorzugen wäre.

    Erst ab STM-8 (1,2 GBit/s) wird Glasfaser unverzichtbar.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz will Pilot-Land werden

    Das Shannon-Limit ist ein rein physikalisches Limit und hat überhaupt nichts mit Kosten zu tun.
    Das ist nun ein großer Aufwand für mich das physikalische Limit von Kupferkabeln hier im Forum vor zu rechnen.

    Aber gehen wir mal davon aus man könnte 155 Mbit/s über mehrere Kilometer auf einem bereits vorhandenen Kupferkabel zu einem DSLAM übertragen. Was wäre damit gewonnen?

    Wollte man jedem Haushalt lediglich (im Mittel) 3 Mbit/s gewähren dann könnten damit dennoch nur 50 Haushalte mit Breitbandinternet versorgt werden.
    Größere Gemeinden wären mit dieser Methode immer noch unterversorgt.

    Nachtrag: Ein Schaubild der Dämpfung von Fernmeldekabeln.

    [​IMG]

    Wobei die üblichen Fernmeldekabel überwiegend 0,6 mm haben. Und das bedeutet: Eine Signaldämpfung von über 60 dB pro km bei 5 MHz Signalfrequenz.
    Bei einer Nutzung von einer Bandbreite von nur 5 MHz wäre allerdings eine spektrale Effizienz von rechnerisch 31 bit/s/Hz erforderlich um 155 Mbit/s zu übertragen. Das ist unrealistisch hoch weil dazu ein SNR von über 90 dB nötig wäre, und zwar das Signal am Ende(!) der Leitung müsste von dieser Güte sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. August 2014
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz will Pilot-Land werden

    Man hat Jahrelang DSLAMs mit einem 155 MBit/s Link oder in einem 622 MBit/s Ring angebunden, obwohl es schon DSL 16.000 gab. Erst mit VDSL hat man angefangen die DSLAMs noch breiter anzubinden.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz will Pilot-Land werden

    Das mag ja stimmen, aber eben nicht über eine Kupferdoppelader. Die Anbindung erfolgte entweder über Koaxkabel bei kürzeren Strecken oder über Glasfaser bei längeren Strecken. (Kupferzweidrahtleitungen sind bei SDH/SONET & ATM ohnehin nur für Punkt zu Punkt Verbindungen bis max. 100 Meter in der Spezifikation vorgesehen.)

    Richtig. Eine langsame Anbindung der DSLAMs kommt aber bei der Zielsetzung (50 Mbit/s pro Haushalt) nicht in Frage u. wäre auch (kürzerfristig) kaum zukunftssicher.
    Die Telekom bindet neue Outdoor-DSLAMs nur noch per GbE an;
    ATM, SDH, SONET – das ist alles technisches Vergangenheit beim Ausbau von Datennetzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2014
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    AW: Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz will Pilot-Land werden

    Was ich bei der ganzen Aktion viel lächerlicher finde, ist dass die Gewerbetreibenden, die gerne als Argument für den Breitbandausbau herhalten, oft nicht davon profitieren.
    Ich wohne zB. in der Nähe der Firma in der ich arbeite. (Luftlinie unter 2km) Ich wohne in einem Wohngebiet, versorgt mit Glasfaserkabel, und habe dort einen 100 MBit/s Anschluss.
    Die Firma ist im Gewerbegebiet, in dem gibt es aber nur DSL, und bei 3 MBit ist da Schluss. Und warum? Einfach weil es im Gewerbegebiet zu wenig potentielle Kunden gibt, deswegen wird die Strasse dort nicht mit Glasfaserleitungen versorgt. Strom gibt es satt, selbst wer ein MW braucht bekommt das sofort, aber schnelles Internet ist Mangelware.

    Ich kann ja verstehen dass Wohngebiete für die Anbieter interessanter sind als Gewerbegebiete, aber vielleicht berücksichtigt dass die Bundesregierung bei ihren Ausbauplänen auch mal. Oh, auf den Karten der Netzabdeckung wird die Region hier übrigens immer als komplett mit Breitbandinternet versorgt dargestellt, das gilt aber nur für die Privathaushalte, nicht für die Gewerbegebiete!

    Schon lustig dass ich zuhause 30 mal so schnell im Internet bin als auf der Arbeit, und dass das scheinbar alle Anbieter ganz normal finden...
     
  9. kjz1

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    AW: Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz will Pilot-Land werden

    Ich kenne Richtfunkstrecken von 2 Universitäten, wo Teile so angebunden sind. In der Zuverlässigkeit mit Glasfaser leider nicht vergleichbar. In der Verfügbarkeit ist da Glasfaser noch immer unerreicht.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Schnelles Internet: Rheinland-Pfalz will Pilot-Land werden

    Keine Technologie kann eine Verfügbarkeit von 100% gewährleisten, auch Glasfaserverbindungen nicht. (Ich habe bereits selber erlebt dass Komponenten in DSLAMs kaputt waren u. die betroffenen Leute dann kein DSL-Intenetzugang hatten.)

    Mir ging es um die Kosteneinsparungen die möglich sind kleinere ländliche Ortschaften mit schnellem Internet zu versorgen,
    weil da wäre Richtfunk die bessere Alternative zu Mobilfunk. Neue Kabel wird kein Telekommunikationsunternehmen in "die Pampa" verlegen, es sei denn die Gemeinden finanzieren das selber.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2014