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Digitale Dividende II soll Breitbandausbau finanzieren

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. August 2014.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Digitale Dividende II soll Breitbandausbau finanzieren

    Wobei dafür kaum Milliarden benötigt werden da zB. die Rente mit 63 nur ein "paar" Leute bekommen werden die anderen müssen weiter genauso arbeiten bis sie Tot umfallen.
    Ansonsten gebe ich Dir aber Recht. Das Geld wird wieder in dunklen Kanälen versickern.:rolleyes:
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Digitale Dividende II soll Breitbandausbau finanzieren

    Wenn sich jetzt (in D'land) noch keine weiteren TV-Anbieter an einer Verbreitung ihrer Programme über DVB-T bzw. DVB-T2 Interesse bekundet haben; weshalb sollte sich das in Zukunft ändern?

    Viele Camper oder Gartenlaubenbesitzer werden heute bereits auf Satellitenempfang zurückgreifen sofern denen das möglich ist.

    Ich gehe mal stark davon aus dass zuerst die stationären Router für LTE700 auf den Markt kommen werden, denn es sollen ja vorrangig unterversorgte Haushalte mit Internet versorgt werden, nicht Smartphones.

    Meine Ansicht dazu sollte ja bekannt sein: Ich halte eine Netzverdichtung weiterhin für deutlich sinnvoller um die Versorgung zu verbessern, da diese beim Umstieg auf 5G ohnehin erforderlich sein wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. August 2014
  3. kromvel93

    kromvel93 Junior Member

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    AW: Digitale Dividende II soll Breitbandausbau finanzieren

    Träum weiter... Ob es (wieder) so eine "Kopplung" - die übrigens seinerzeit ja nur das 800 MHz Band betraf, nicht die anderen LTE-Frequenzen - geben wird, ist sehr unwahrscheinlich.
     
  4. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Digitale Dividende II soll Breitbandausbau finanzieren

    Glaubt wirklich jemand ernsthaft daran, dass es für den 700 MHz-Bereich neue Standorte geben wird? Man will mit der zusätzlichen Bandbreite einfach mehr Daten pro Standort übertragen können. Wer von einer besseren Abdeckung durch den 700 MHz Bereich träumt, der vergisst, das die Netze von kommerziellen Unternehmen betrieben werden, die dort ausbauen, wo sich die Investitionen amortisieren. Einzelne Gehöfte in der Pampa interessieren die nicht.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Digitale Dividende II soll Breitbandausbau finanzieren

    Das wäre für mich ein untrügliches Zeichen falls das nicht der Fall sein sollte dass es der Bundesregierung nur um die Einnahmen aus der Frequenzversteigerung geht u. das Versprechen die ländlichen Gebiete besser mit Internet zu versorgen nur ein Scheinargument ist.
    Denn falls es wirklich um die bessere Internetversorgung ländlicher Gebiete geht dann muss es für die Mobilfunkanbieter Nutzungsauflagen geben wo u. wie diese die 700 MHz Frequenzen nutzen dürfen.

    Mit neuen Standorten rechne ich ebenfalls in naher Zukunft nicht.

    Sicherlich wollen die Mobilfunkanbieter das so — deshalb bin ich der Auffassung dass das Versprechen einer besseren Versorgung der Landbevölkerung nur in Verbindung mit regulativen Auflagen erfüllt werden kann.

    Und erwartete 450 Millionen € für immerhin 80 MHz deutschlandweit nutzbare Frequenzbandbreite halte ich für ein Schnäppchen.
    Zum Vergleich: Bei der Versteigerung der 800 MHz Frequenzen haben drei Mobilfunkanbieter für 60 MHz Bandbreite zusammen ca. 3,5 Milliarden € bezahlt. Und das trotz – aus Unternehmersicht ungünstige – Auflagen für die Mobilfunkunternehmen beim Ausbau!
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Digitale Dividende II soll Breitbandausbau finanzieren

    Klingt plausibel. Denn das ein Verkehrsminister der eine Maut möchte, mit HD+ was in gewisser Form ja auch eine Maut ist sympatisiert klingt logisch.

    Aber hoffentlich kommt er nicht wirklich auf die Idee sich um Geschlechtsverkehr zu kümmern. Sonst braucht man auch dafür demnächst noch eine Mautvignette. :D

    5G ist noch in weiter Ferne, aktuell ist ja erst 4G im Aufbau aber die Hauptlast läuft noch immer und auf absehbare Zeit über 3G.

    Aber generell stimme ich dir schon zu. Aber genau deshalb wäre es wichtiger neue Standorte aufzubauen oder bei bestehenden Standorten mehr Sektoren in Betrieb zu nehmen, als weitere Frequenzen zu verwenden.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Digitale Dividende II soll Breitbandausbau finanzieren

    Das Problem dürften die Auflagen sein. Zuerst mal müssen passende Standorte gefunden werden – bei den keine Bürger widersprechen, dann müssen die entspr. Werte zur EMV eingehalten werden.
    In ländlichen Gebieten nutzen die Basisstationen eine höhere Sendeleistung um größere Entfernungen überbrücken zu können – in diesen Fällen sind größere Abstände zu Wohngebäuden erforderlich.
    Aus Kostengründen werden Basisstation an Standorten errichtet an denen diese leicht ans Stromnetz angeschlossen werden können u. optimalerweise eine leitungsgebundene Anbindung an das Datennetz möglich ist.
    Bei LTE-Basisstationen kommt praktisch nur Glasfaser oder Richtfunk als Zuführung in Frage.
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Digitale Dividende II soll Breitbandausbau finanzieren

    So risieg sind die Sicherheitsabstände eigentlich auch nicht, so 7-9,5m bei LTE800 dürften das absolute Maximum sein, und selbst das gilt nur in direkter horizontaler Richtung.

    Das Problem ist eher die Optik. Einen riesigen Antennenwald mit GSM/UMTS/LTE von mehreren Anbieter will man natürlich auf einem Wohnhaus und meist auch auf einem Privathaus nicht haben.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Digitale Dividende II soll Breitbandausbau finanzieren

    Bei Mobilfunkanlagen gilt ein kompliziertes Regelwerk. So gibt es einfache Genehmigungsverfahren falls sich die Antennen in max. 10 Meter Höhe über dem Boden befinden u. mit max. 10 Watt gesendet wird.
    Andererseits gibt es die Empfehlung in ländlichen Gebieten dass sich höhere Masten min. 200 Meter Luftlinie vom nächsten Wohngebäude entfernt befinden sollten.
    Die LTE 800 Sendeanlagen zur Versorgung ländlicher Gebiete können in der Realität eine elektromagn. Strahlungsleistung von bis zu 500 Watt haben.
    Die erlaubten Grenzwerte zudem für versch. Frequenzbereiche unterschiedlich u. für Wohngebiete nochmals geringer als für unbewohnte Gebiete.

    Man muss also nochmal unterscheiden zwischen EMV u. biologischer Exposition von Funkstrahlung.
    EMV ist der Grenzwert der gilt damit andere elektr. Geräte nicht gestört werden. Die Grenzwerte für die zulässige Strahlenbelastung von Menschen in Wohngebieten ist deutlich niedriger anzustetzen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. August 2014
  10. Martyn

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    AW: Digitale Dividende II soll Breitbandausbau finanzieren

    Das vereinfachte Genemigungsverfahren für Anlagen unter 10m betrifft nur die Baugenehmigung. Ansonsten gibt es natürlich auch die Möglichkeit die Anlage auf ein Silo oder eine Immobilie zu bauen, so spart man sich dann ebenfalls die teuere Errichtung oder Miete eines richtigen Sendeturms.

    Diese Vorstellung von 200m Luftlinie entspricht nur der Vorstellung mancher Kommunen, aber eine generelle Vorschrift gibt es da nicht. Ja, es gibt sogar Kommunen die hätten die Standorte am Liebsten gleich ein paar Kilometer entfernt und beschweren sich zugleich über schlechte Funkversorgung.